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Kontrollen sind heute Nacht gleich mehreren betrunkenen Verkehrsteilnehmern zum strafrechtlichen Verhängnis geworden.

(ty) Etliche Führerscheine sind in der Nacht zum heutigen Sonntag bei Verkehrs-Kontrollen in der Region einkassiert worden. Wie aus den Berichten der Polizei hervorgeht, hatten die Verkehrsteilnehmer ordentlich getankt und sich dann betrunken ans Steuer gesetzt oder auf einen E-Scooter geschwungen. In Karlsfeld baute ein besoffener Autofahrer einen Unfall, auch er ist seinen Führerschein los und blickt einem Strafverfahren entgegen. Nachfolgend die Details, Grundlage sind die entsprechenden Meldungen der Polizei.

Heute kurz nach Mitternacht wurde ein 20-jähriger Mainburger, der auf der Esplanade in Ingolstadt mit einem E-Scooter unterwegs war, einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Dabei stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von knapp unter 1,1 Promille. Den jungen Niederbayern erwarten nun ein sattes Bußgeld und ein Monat Fahrverbot – sein Alkohol-Wert lag noch unter dem Bereich einer Straftat.

Im Zuge einer weiteren Verkehrs-Kontrolle kurz nach 2 Uhr im Oberen Graben in Ingolstadt wurde Alkoholgeruch bei einem Pkw-Fahrer festgestellt. Auch hier wurde ein Alkotest durchgeführt, der einen Wert von knapp über 1,3 Promille ergab. Der Mann musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, sein Führerschein wurde sichergestellt. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Im Zuge des Strafverfahrens erfolgt in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis.

Gegen 2.35 Uhr  wurde ein E-Scooter-Fahrer in Ingolstadt auf der Straße "Auf der Schanz" einer Kontrolle unterzogen. Ein Alkotest ergab über 1,4 Promille. Bei dem 38-jährigen Briten wurde eine Blutentnahme durchgeführt, sein Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet nun ebenfalls ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Auch die Kontrolle eines 28-Jährigen, der auf der Kreuzstraße in Ingolstadt mit einem E-Scooter unterwegs war, entlarvte eine Alkohol-Fahrt. Der Test ergab bei diesem Mann einen Wert von 1,4 Promille. Weiter ging es mit einem 28-jährigen Einheimischen, der gegen 3.20 Uhr in Ingolstadt das Rotlicht einer Ampel mit seinem Fahrrad missachtete. Dies wurde von Streifenbeamten beobachtet. Im Zuge der Kontrolle kamen bei dem Pedalritter stolze 1,8 Promille ans Licht.

Ein 70-Jähriger aus Pöttmes war am gestrigen Abend gegen 21.30 Uhr mit seinem Pkw auf der Pöttmeser Straße in Klingsmoos unterwegs, mit im Fahrzeug saß eine 36-Jährige aus Pöttmes. Da der Mann alkoholisiert war und der Beifahrerin die Fahrweise missfiel, forderte sie den 70-Jährigen zum Anhalten auf. Nachdem der Wagen angehalten hatte, bat die 36-Jährige einen Zeugen um Hilfe – dieser verständigte die Polizei.

Noch bevor die Beamten vor Ort eingetroffen waren, hatte sich der 70-Jährige mit seinem Pkw davongemacht. Er wurde dann allerdings in Pöttmes von der Polizei angehalten. Bei einem Test wurden schließlich knapp 1,5 Promille ermittelt. Der Mann musste zur Blutentnahme, sein Führerschein wurde sichergestellt, ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr folgt.

Gegen 2.10 Uhr kam es heute früh im Bereich der Bundesstraße B304, an der Kreuzung zur Hochstraße, in Karlsfeld zu einem folgenreichen Unfall. Ein stark alkoholisierter Fahrer verlor aus bislang nicht geklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen: Er kollidierte zunächst mit einer Leitplanke am rechten Straßenrand, geriet anschließend auf die Gegenspur und krachte frontal gegen eine Straßenlaterne am linken Fahrbahnrand.

An den Verkehrs-Einrichtungen sowie an dem Auto entstand hoher Schaden. Der alkoholisierte Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. Den Rausch-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Sein Führerschein wurde von den Gesetzeshütern sichergestellt; den wird der Mann wohl auch so schnell nicht wiedersehen.

Am gestrigen Nachmittag gegen 16.30 Uhr war ein 58-jähriger Einheimischer mit seinem Opel auf der Münchner Straße in Freising unterwegs. Einem Polizeibeamten, der privat hinter dem Opel fuhr, fiel die unsichere Fahrweise des Pkw auf. Nachdem dieser verkehrsbedingt an einer Ampel halten musste, sprach der Beamte den Fahrer an und wies ihn an, am Fahrbahnrand anzuhalten. Die hinzugezogenen Beamten der örtlichen Polizeiinspektion stellten dann bei einem Test einen Wert von über 2,1 Promille fest. Was folgte, waren eine Blutentnahme im Klinikum und die Sicherstellung des Führerscheins. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Ein 48-jähriger Einheimischer war am gestrigen Abend gegen 23.25 Uhr mit seinem Pkw auf der Manchinger Straße in Ingolstadt stadteinwärts unterwegs, als er in eine Verkehrs-Kontrolle geriet. Dabei nahmen die Beamten Alkoholgeruch wahr. Ein Test bestätigte den Verdacht der Beamten: Der Mann hatte zirka ein Promille intus. "Da der Fahrer den gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest in der Polizei-Dienststelle nicht durchführen konnte, musste er im Anschluss eine Blutentnahme über sich ergehen lassen", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Der Mann muss mit einem Bußgeld von 500 Euro sowie mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. 

Selbiges droht auch einer 44-jährigen Pkw-Lenkerin, die heute Nacht gegen 2.10 Uhr in der Goethestraße in Bad Abbach von Beamten der Kelheimer Polizeiinspektion gestoppt und einer Kontrolle unterzogen worden war. Hierbei wurde festgestellt, dass die Frau unter leichtem Alkohol-Einfluss stand. Ihre Weiterfahrt wurde daraufhin unterbunden, die 44-Jährige muss mit einem Fahrverbot sowie einer empfindlichen Geldbuße rechnen.


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