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Bundespolizei ermittelt nach Vorfall zwischen Karlsfeld und Allach wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr und hofft auf Hinweise.

(ty) Am gestrigen Abend haben bislang unbekannte Täter zwischen den S-Bahn-Haltepunkten Karlsfeld und Allach eine S-Bahn mit Steinen beworfen. Die Frontscheibe zersplitterte dabei, eine Schnellbremsung wurde eingeleitet. Verletzte gab es zum Glück nicht, wie von der Münchner Bundespolizei heute gemeldet wurde. Die Beamten haben Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und bitten um Hinweise.

"Auf eine S-Bahn der Linie S2 wurden gegen 17.30 Uhr mehrere Steine, vermutlich Schottersteine, auf die Frontscheibe geworfen", heißt es im Bericht der Bundespolizei. Die S-Bahn habe sich zum Tatzeitpunkt im Bremsvorgang mit etwa 100 Kilometern pro Stunde zwischen den Haltepunkten Karlsfeld und Allach befunden – etwa 400 Meter vor der Einfahrt in den Haltepunkt Allach. Der Triebfahrzeugführer habe eine Schnellbremsung eingeleitet. "Durch den Steinwurf entstand ein großer Steinschlag auf der Frontscheibe der S-Bahn", so ein Polizei-Sprecher. Keiner der etwa 200 Reisenden sei verletzt worden.

Die Schadenshöhe sei aktuell noch nicht bekannt, hieß es am heutigen Vormittag. "Die S-Bahn wurde anschließend ausgestellt und in das S-Bahn-Betriebswerk nach Steinhausen gefahren." Ein Täter konnte nicht beobachtet oder im Nachhinein gestellt werden. Zeugen, die zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 89) 51 55 50 0 mit der Münchner Bundespolizei in Verbindung zu setzen.


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