Engagierte Feuerwehrler aus den drei Gemeinden haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
(ty) Insgesamt 15 Feuerwehrmänner und -frauen aus Ilmmünster, Reichertshausen und Hettenshausen haben erfolgreich die Ausbildung zum so genannten First Responder (Sanitäter vor Ort) absolviert. Seit Anfang des Monats investierten die Teilnehmer jeweils 48 Ausbildungs- und Übungsstunden. "Die Teilnehmer opferten für die Ausbildung drei Mal ein ganzes Wochenende", teilte die Feuerwehr aus Ilmmünster mit. Die Lerninhalte wurden im dortigen Feuerwehr-Gerätehaus vermittelt.
Die Ausbilder des BRK-Kreisverbands Pfaffenhofen legten bei der Vermittlung des Wissens einen hohen Wert auf praxisnahe Fallbeispiele. Nachdem alle den theoretischen Teil bestanden haben, stand bereits am Tag danach die praktische Prüfung auf der Agenda. Die Feuerwehrler seien durch die nun durchlaufene Ausbildung dazu in der Lage, bei Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit qualifizierten basismedizinischen Maßnahmen zu überbrücken. "Je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf", so ein Sprecher.
Durch die Verkürzung der Hilfsfrist, heißt es weiter, könnten viele Patienten selbst nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall vollständig genesen. Bei Unglücken und Unfällen sei der "First Responder" außerdem verantwortlich für eine konkretere Einschätzung der Lage am Unglücksort und könne über Funk Einsatzkräfte nachfordern, sodass eine effektivere Disponierung der Hilfe möglich sei. Somit tragen die engagierten Feuerwehrleute dazu bei, die Hilfeleistung im Einsatzgebiet Ilmmünster, Reichertshausen und Hettenshausen noch weiter zu verbessern.