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Ob er das Geld zurückerhält, muss sich noch zeigen. Die kriminellen Spuren führen nach Wolfsburg, Duisburg und Hamburg.

(ty) Ein 34-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen wollte gestern einen hochwertigen, gebraucht erworbenen Audi bei der Kfz-Zulassungsstelle in Pfaffenhofen auf sich ummelden. Weil dabei allerdings einer aufmerksamen Sachbearbeiterin "diverse Ungereimtheiten aufgefallen" seien, alarmierte die Frau die örtliche Polizeiinspektion. Die angerückten Einsatzkräfte stellten dann mit der Behörden-Mitarbeiterin schnell fest, dass sowohl das Auto als auch die vorgelegten Zulassungs-Dokumente gestohlen beziehungsweise unterschlagen worden seien.

Laut heutiger Mitteilung der Polizei war der besagte Audi am 9. November dieses Jahres in Wolfsburg bei einer Probefahrt von einem dortigen Autohaus unterschlagen worden. Die "passenden" Zulassungs-Dokumente hatte nach den bisherigen Erkenntnissen der Beamten anschließend ein bislang unbekannter Täter aus Blanko-Dokumenten gebastelt, die in Duisburg gestohlen worden waren. Anschließend, so ein Polizei-Sprecher, sei der Wagen dann in Hamburg zum Verkauf feilgeboten worden. Von dort hatte schließlich der 34-Jährige aus dem Kreis Pfaffenhofen – vermutlich gutgläubig – das Fahrzeug erworben.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall müssen nun auch an den besagten Tatorten erfolgen. Sie werden nach Angaben der Polizei unter anderem maßgeblich für die Beantwortung der Frage sein, ob der 34-Jährige aus Baar-Ebenhausen das für den Audi bezahlte Geld wieder zurückerhält. Laut Pfaffenhofener Polizeiinspektion hatte der mutmaßlich betrogene Mann stolze 41 000 Euro für den unterschlagenen Wagen mit den Fake-Dokumenten hingeblättert.


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