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Quote in der Region klettert saisonbedingt auf 2,7 Prozent – im Zuständigkeitsbereich der Agentur Ingolstadt sind derzeit 7216 Menschen ohne Job. Heuer soll aber "ein gutes Jahr für unseren Arbeitsmarkt" werden

(ty) Wie erwartet ist im Januar die Arbeitslosigkeit in der Region saisonbedingt spürbar angestiegen. Bei einer zum Vorjahr identischen Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent sind etwa 400 Personen mehr arbeitslos als im Januar 2013. „Für die kalte Jahreszeit eine sehr gute Beschäftigungssituation“, zeigt sich Thekla Schlör, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, zufrieden.

Ende Januar waren in der Region 7216 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber Dezember nahm die Arbeitslosigkeit damit um 1376 Personen, das entspricht knapp einem Viertel, zu. Im Vorjahresvergleich bedeutet das einen Zuwachs der Arbeitslosenzahl um 5,6 Prozent. Witterungsbedingt sind vorrangig Außenberufe betroffen, wie mitgeteilt wird.

Laut Schlör zeichnet sich die Perspektive ab: „2014 wird ein gutes Jahr für unseren Arbeitsmarkt. Die gute Grundverfassung unseres regionalen Arbeitsmarktes zeigt sich am Beschäftigungsaufbau, der sich im vergangenen Jahr kontinuierlich fortgesetzt hat.“ Erfreulich sei auch die Tatsache, dass im Januar knapp zehn Prozent mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten als vor einem Jahr. „Die bei uns gemeldeten offenen Stellen zeigen im Vorjahresvergleich ein deutliches Plus: Sowohl Zugang, der mit 772 um gut ein Fünftel größer ist als im Januar 2013, als auch Bestand – 620 mehr – zeigen einen steigenden Personalbedarf der Unternehmen“, begründet Schlör ihren Optimismus für die Entwicklung. „Gepaart mit den positiven Prognosen für ein stärkeres Wirtschaftswachstum wie noch 2013 soll dies in unserer Region insbesondere für Beschäftigung suchende Menschen deutlich spürbar werden.“

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Januar jahreszeitlich bedingt um 337 auf 2834 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 170 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote stieg aufgrund saisonaler Einflüsse auf 3,9 Prozent (Vormonat: 3,4 Prozent, Vorjahr: 3,8 Prozent). Aktuell gibt es 1482 unbesetzte Stellen, das sind beachtliche 425 (40,2 Prozent) mehr als im Vorjahr. 

Die Arbeitsmarktentwicklung im Kreis Pfaffenhofen ist ebenfalls von saisonalen Einflüssen geprägt. Die Arbeitslosigkeit stieg im Vormonatsvergleich um 395 Personen. Aktuell sind 1719 Menschen im Landkreis arbeitslos gemeldet, das sind 64 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,6 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 2,5). Das Arbeitsplatzangebot mit 505 offenen Stellen bewegt sich unterhalb des Vormonatswerts (531) aber oberhalb des Vorjahresniveaus (463).

Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit witterungsbedingt zu. 1216 Personen und damit 322 mehr als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 122. Die Arbeitslosenquote beträgt 1,7 Prozent (Vormonat: 1,3 Prozent, Vorjahr: 1,6). 478 Arbeitsstellen und damit 93 (24,2 Prozent) mehr als im Vorjahr sind als vakant gemeldet.

Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Januar eine Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. 1447 Personen und damit 322 mehr als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies jedoch nur einen geringfügigen Zuwachs um 28 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,8 Prozent gegenüber dem Vormonat (2,1 Prozent) deutlich angestiegen. Im Januar vergangenen Jahres lag sie ebenfalls bei 2,8 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 361 Stellen bedeutet einen leichten Rückgang im Vergleich zum Dezember, jedoch einen spürbaren Zuwachs (plus 60 oder 19,9 Prozent) im Vorjahresvergleich.


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