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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Carmen Seitz ist jetzt mit dabei

(ty) Die Naturheilpraxis von Carmen Seitz aus Scheyern nimmt am "Umweltpakt Bayern" teil. Landrat Martin Wolf (Foto oben, links) überreichte zusammen mit der zuständigen Abteilungsleiterin am Pfaffenhofener Landratsamt, Katharina Baschab (Zweite von links) die entsprechende Urkunde an Carmen Seitz und ihren Steuerberater Dieter Pfab, der mit seinem Büro über die Chancen des Umweltpakts informiert. Derzeit gibt es laut Behörden-Angaben 57 Betriebe aus dem Landkreis, die sich am Umweltpakt beteiligen.

Im Rahmen des von der bayerischen Staatsregierung sowie der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen "Umweltpakts Bayern" hat sich Carmen Seitz zu einer qualifizierten, freiwilligen Umweltleistung verpflichtet und wurde somit vom bayerischen Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt.
Der "Umweltpakt Bayern" würdigt freiwilliges Engagement von Unternehmen im Freistaat für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Nähere Infos gibt es unter www.umweltpakt.bayern.de.

Müllgebühren werden fällig

(ty) Wie der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, wird die erste Rate der Abfall-Entsorgungs-Gebühren für heuer zum 15. Februar fällig. Bei Gebührenzahlern mit entsprechender Einzugsermächtigung (Sepa-Mandat) werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht. 

Die Erteilung eines Sepa-Mandates für die Fälligkeit ab 15. Februar kann von Bürgern noch bis Donnerstag, 6. Februar, schriftlich oder persönlich beim AWP angezeigt werden. Danach eingehende Mandate können für die Gebührenfälligkeit am 15. Februar nicht mehr berücksichtigt werden. Bürger, die nach dem 6. Februar ein Lastschriften-Mandat erteilen, müssen die fälligen Abfallgebühren für die Fälligkeit am 15. Februar überweisen. 

Bargeldlose Zahlungen können auf das nachfolgende Konto erfolgen: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70. Der AWP bittet dringend darum, bei der Überweisung oder Einzahlung auf die genannte Bankverbindung die auf dem Gebührenbescheid aufgeführte Kundennummer anzugeben. 

Bareinzahlungen werden in der Geschäftsstelle des AWP (Raiffeisenstraße 19) in Pfaffenhofen von Dienstag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr angenommen. Achtung: "Bei Nichtbeachtung der Fälligkeitsfrist wird der geschuldete Betrag zuzüglich entstehender Nebenkosten erhoben", so der AWP. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergeben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 oder danach ergangenen Bescheiden.

Kellerstraße wird Einbahnstraße

(ty) Wegen der Reparatur der Wasserzuleitung eines Hausanschlusses ist die Kellerstraße in Pfaffenhofen zwischen der Gritschstraße und der Hohenwarter Straße am morgigen Donnerstag, 6. Februar, lediglich in einer Richtung befahrbar. "Die Kellerstraße ist ab zirka 10 Uhr bis voraussichtlich zum Nachmittag von der Gritschstraße Richtung Hohenwarter Straße Einbahnstraße", teilte die Stadtverwaltung dazu mit. 

Der Verkehr in der Gegenrichtung wird den Angaben zufolge ab dem Kreisel in der Scheyerer Straße über den Hauptplatz sowie die Ingolstädter Straße umgeleitet. Der Pfaffenhofener Stadtbus werde die Haltestelle "Kellerstraße" bedienen. "Anlieger können die Kellerstraße bis Höhe Brauerei befahren", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Flucht und die psychischen Folgen

(ty) "Psychologische Phasen der Flucht", so lautete der Titel des zunächst letzten Beitrags in der Vortrags-Reihe "Lebenswelten im Wandel", die vom Sachgebiet "Integration" am Pfaffenhofener Landratsamt ins Leben gerufen und organisiert worden ist. Melisa Budimlic von "Refugio München" war zum Abschluss der ersten Serie von Veranstaltungen als Fachreferentin eingeladen worden. Die Vortragsreihe "Lebenswelten im Wandel" wird laut aktueller Mitteilung der Behörde aber ab Oktober dieses Jahres fortgesetzt.

Das Verlassen der Heimat, ob geplant durch Auswanderung oder veranlasst durch Krieg, Vertreibung und Elend hinterlässt Spuren. Nicht nur, dass man alles aufgibt und sich in der neuen Heimat mit einer völlig anderen Welt konfrontiert sieht – die Flucht selbst belastet, verändert und zerstört mitunter den Menschen. Melisa Budimlic beschäftigt sich genau mit diesem Thema: der psychologischen Wirkung der Flucht. Nicht nur wissenschaftlich, sondern auch ganz praktisch arbeitet sie jeden Tag am Thema Migration und mit Geflohenen.

"Die vielen Menschen, die in den letzten Jahren gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen und durch Flucht zu uns in den Landkreis gekommen sind, haben alle eine eigene Geschichte zu erzählen", sagt Landrat Martin Wolf (CSU). Traumatisiert seien alle Betroffenen in irgendeiner Form. "Im Landkreis Pfaffenhofen können wir deshalb froh sein, dass wir professionelle Organisationen und so zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer haben, die den Ankommenden helfen, diese Traumatisierung zu verarbeiten", so Wolf.

Die Referentin gab, auch aufgrund ihrer eigenen Fluchterfahrung, persönliche Einblicke in Wirkmechanismen der psychischen Gesundheit im Rahmen einer "erzwungenen Migration". Ausgehend von der Phase der Erkenntnis, die Heimat verlassen zu müssen, über die Vorbereitungen und hin bis zur eigentlichen Flucht, ist demnach die Migration noch nicht beendet. Die zweite Seite der traumatischen Wirkung zeigt sich – so war zu erfahren – dann erst nach dem Ankommen in der neuen Heimat mit einer Überkompensation und der Idealisierung des Exils.

"Hierbei spricht man auch von einer Honeymoon-Phase, welche zunächst mit einer hohen Anpassungs-Leistung einhergeht, aber jedoch bald in der Phase der desillusionierenden Dekompensation endet, wo sich die psychischen Krankheitsbilder manifestieren", so Budimlic.

"Trotz der vielfachen Herausforderungen, die eine Fluchterfahrung für die Betroffenen als auch die Helfer mit sich bringt, konnte Melisa Budimlic den Beleg erbringen, dass die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Initiativen einen immens wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der betroffenen Menschen leisten und ihnen den Zugang in die Aufnahmegesellschaft erleichtern", lautete ein Fazit des Sachgebiets "Integration" am Landratsamt. (Foto: Georgiev)

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer hat am gestrigen Nachmittag am Wettermühlweg im Geisenfelder Ortsteil eine Gartenmauer demoliert und ist anschließend unerlaubt von der Unfallstelle geflüchtet. "Der Spurenlage zufolge dürfte der Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug rückwärts gegen die Gartenmauer gefahren sein", teilte die örtliche Polizeiinspektion mit.

Nun wird strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Die Tat ereignete sich nach den Erkenntnissen der Gesetzeshüter irgendwann zwischen 12.40 und 14.30 Uhr. An der angefahrenen Mauer sowie an dem dort angebrachten Briefkasten entstand ein Sachschaden im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer  (0 84 52) 72 00 erbeten. 

Rinder-Haltungen im Blick 

(ty) Zum November vergangenen Jahres wies das bayerische Landesamt für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier" (HIT) in Bayern 3 013 021 Rinder in 42 970 Haltungen nach. Die Zahl der Rinderhaltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent oder 1523 Haltungen gesunken. 

Unter den Regierungsbezirken hat Oberbayern mit 897 022 Tieren den größten Rinderbestand, gefolgt von Schwaben mit 652 652 Tieren. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 1,8 Prozent in Oberbayern und 0,8 Prozent in Schwaben. Niederbayern und die Oberpfalz liegen mit 439 751 (-2,9 Prozent) und 409 276 Tieren (-2,4 Prozent) fast gleichauf. Unterfranken weist mit 113 980 Tieren (-2,8 Prozent) den geringsten Rinderbestand auf. Das Ostallgäu ist mit 132 229 Tieren der Spitzenreiter bei den Rinderbeständen auf Kreisebene, gefolgt vom Kreis Rosenheim mit 131 678 Rindern, dem Kreis Unterallgäu mit 131 187 und dem Kreis Ansbach mit 110 839 Rindern.

Die Zahl der Milchkuh-Haltungen ist in allen bayerischen Regierungsbezirken gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Der stärkste Rückgang zeigt sich dabei in Unterfranken mit einem Minus von 8,8 Prozent auf 629 Haltungen, gefolgt von Mittelfranken mit minus 6,7 Prozent auf 2130 und Oberfranken mit minus 6,6 Prozent auf 1822 Haltungen. Den vergleichsweise geringsten relativen Rückgang an Haltungen weisen mit einem Minus von 3,6 Prozent (9164 Haltungen) und minus 3,8 Prozent (6217 Haltungen) die Bezirke Oberbayern und Schwaben auf.

Der Kreis Ostallgäu hat mit 65 418 den höchsten Milchkuh-Bestand auf Kreisebene, fast gleichauf mit dem Kreis Unterallgäu mit 63 505 Milchkühen. An dritter Stelle liegt der Landkreis Rosenheim mit 60 949 Kühen.
In Bayern umfasst eine Milchkuhhaltung im Durchschnitt 41 Milchkühe. Die durchschnittlich größten Bestände gibt es in Mittel- und Oberfranken mit 47 beziehungsweise 46 Kühen. Am kleinsten sind die Bestände in Ober- und Niederbayern mit durchschnittlich 38 beziehungsweise 36 Tieren.


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