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Kommunal-Unternehmen setzte sich in europaweiter Ausschreibung durch und beliefert nun die Liegenschaften der Kreisstadt mit Ökostrom: drei Gigawattstunden pro Jahr.

(ty) Die Pfaffenhofener Stadtwerke haben im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag erhalten, die öffentlichen Liegenschaften der Stadt Pfaffenhofen mit Ökostrom zu versorgen. Das teilte das Kommunal-Unternehmen heute mit. "Damit erhalten die 150 Abnahmestellen mit einem jährlichen Verbrauch von insgesamt drei Gigawattstunden, die zur Stadt gehören, seit 1. Januar dieses Jahres nachweislich 100 Prozent bayerischen Ökostrom, der zudem zu einem Großteil aus der Region Pfaffenhofen stammt", teilen die Stadtwerke in einer Presseerklärung mit. Der Vertrag gelte für zwei Jahre, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung. Drei Gigawattstunden, das sind drei Millionen Kilowattstunden.

Alle paar Jahre entscheide die Kreisstadt neu über die Vergabe ihrer Stromlieferung. Die Ausschreibung erfolge nach klar definierten Regeln und werde von einer externen, unabhängigen Kanzlei begleitet. "Bei der Ausschreibung im vergangenen Jahr hat der Stadtrat Wert auf die Qualität des Stroms gelegt", erklärt Stadtkämmerin Claudia Jonas. Dementsprechend hoch seien auch die Anforderungen in der Ausschreibung gewesen: Den Angaben zufolge sollten die Lieferung von regenerativem Strom eine Neuanlagen-Quote von mindestens 50 Prozent haben und der ausgeschriebene Ökostrom unter optionalem Einbezug von regionalem Ökostrom bewertet werden.

"Durch ein schlüssiges Konzept zur Senkung von Energie-Verbräuchen konnten die Stadtwerke zusätzlich punkten", sagt Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin des Kommunal-Unternehmens. Dass die hiesigen Stadtwerke als wirtschaftlich attraktivster Anbieter unter Berücksichtigung all der vorgegebenen Bedingungen den Zuschlag bekommen haben, das freut freilich auch Stefanie Findel, die den Vertrieb des Ökostroms im Pfaffenhofener Stadtwerke-Kundencenter an Privat- und Gewerbekunden verantwortet.

Damit werden laut Stadtwerke-Mitteilung nun alle Liegenschaften, die in den Verwaltungsbereich der Stadt fallen, wie beispielsweise Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindergärten, Freizeiteinrichtungen, Sportanlagen und Straßenbeleuchtungen, mit 100 Prozent ökologischem Strom aus Bayern beliefert. "Als kommunales Unternehmen freuen wir uns sehr, dass wir in Pfaffenhofen mit der Qualität und den Preisen unseres Ökostroms überzeugt haben und uns damit gegen unsere Mitbewerber durchsetzen konnten", so Findel.


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