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27-jährige Chinesin flog bei Zoll-Kontrolle am Münchner Airport auf. Das unter anderem in Chips-Verpackungen versteckte Geld wurde sichergestellt.

(ty) Insgesamt sage und schreibe 320 000 Euro haben Zöllner am Flughafen von München kürzlich im Koffer einer 27 Jahre alten Chinesin entdeckt sowie schließlich auch sichergestellt. Wie dazu heute mitgeteilt wurde, hatten die Beamten die Kellnerin am vergangenen Freitag zu einer Kontrolle gebeten. In dem mit grüner Plastik-Schutzfolie umwickelten Koffer der jungen Frau machten die Zollbeamten dann den umfangreichen Bargeld-Fund.

"Die Reisende hatte 320 000 Euro in jeweils 50-Euro-Scheinen in verschweißten Kaffee-, Keks- und Chips-Verpackungen versteckt", berichtete der Zoll jetzt und veröffentlichte auch das Foto, das oben zu sehen ist. Die Asiatin habe – so heißt es weiter – keine Angaben zum Verwendungszweck dieses Vermögens gemacht. Das Geld sei von den Zöllnern sichergestellt worden. Das Zollfahndungsamt München führe die weiteren Ermittlungen in dieser Angelegenheit.

Zum Hintergrund erklärt der Zoll: Barmittel im Wert von 10 000 Euro oder mehr müssen bei einer Reise in ein Drittland (Land außerhalb der Europäischen Union) schriftlich beim Zoll angemeldet werden. Da für verschiedene Straftaten – wie zum Beispiel Geldwäsche oder Terrorismus-Finanzierung – Barmittel-Bewegungen notwendig sind, dienen diese Anmeldungen zur Aufdeckung oder Verhinderung solcher Straftaten. Das Nicht-Anmelden ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von bis zu einer Million Euro belegt werden kann.


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