Wegen Sanierungs-Maßnahmen zwischen Langenbruck und Dreieck Holledau. Betroffen is auch der Verkehr auf der Staatsstraße bei Bruckbach.
(ty) Im Zusammenhang mit den umfangreichen Sanierungs-Maßnahmen auf der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau kommt es in den nächsten Tagen zu massiven Behinderungen. Ab dem morgigen Donnerstag und bis Dienstag, 24. März, gibt es laut Autobahn-Direktion Südbayern erhebliche Einschränkungen auf der A9 in beiden Fahrtrichtungen. Auf der Staatsstraße 2232 bei Bruckbach kommt es noch bis Freitag, 20. März, zu Behinderungen wegen kurzzeitiger Vollsperrungen und einspuriger Streckenführung. Morgen ist die Staatsstraße hier unterhalb der A9 von 20 bis etwa 24 Uhr wegen Brücken-Arbeiten voll gesperrt.
Eine ausgeschilderte Umleitungs-Strecke für den Verkehr auf der Staatsstraße 2232 (Pfaffenhofen – Rohrbach) führt laut Behörden-Angaben von Norden ausgehend über Wolnzach unter der Autobahn A93 nach Geroldshausen und bei Geisenhausen unter der Autobahn A9 nach Walkersbach. Eine entsprechende Umleitungskarte kann auch auf der Internet-Seite www.a9-erhaltung.de unter dem Punkt "Anwohner" angesehen und heruntergeladen werden. "Die Sperrung der Staatsstraße 2232 ist notwendig, um für die östliche Autobahn-Brücke Träger für die so genannten Traggerüste über der Staatsstraße einzuheben", erklärt die Autobahn-Direktion. Die Brücke wird seit Januar dieses Jahres neu errichtet.
Die Arbeiten, die den Verkehr auf der Staatsstraße etwas ausbremsen begannen bereits am heutigen Mittwoch. Laut Autobahn-Behörde kam es heute und kommt es auch noch morgen immer wieder zu kurzzeitigen Sperrungen von jeweils zirka fünf Minuten. Anschließend werde die Staatsstraße dann wieder für den Verkehr ohne Einschränkung freigegeben.
In den stark frequentierten Zeiten von 6.30 bis 8 Uhr, von 12.30 bis 13.30 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr seien keine Einschränkungen durch Sperrungen auf der Staatsstraße vorgesehen. Am kommenden Freitag, 20. März, werde der Verkehr auf der Staatsstraße ganztägig einspurig mit einer temporären Ampel-Anlage geführt.
Es gibt aber auch noch eine gute Nachricht: Die bereits angekündigte Vollsperrung der Staatsstraße 2232 am kommenden Wochenende (20. bis 22. März) sei nach aktuellem Stand nicht mehr notwendig, erklärte die Autobahn-Direktion. Die ebenfalls bereits angekündigte Vollsperrung der Staatsstraße 2232 am Wochenende vom 27. März (etwa 20 Uhr) bis zum 30. März (zirka 6 Uhr) werde lediglich dann noch benötigt, wenn die genannten Arbeiten nicht vollständig abgeschlossen werden könnten. Hierüber will die Autobahn-Direktion dann noch einmal gesondert informieren.
Bisher umfasst der Baubereich den rund vier Kilometer langen A9-Abschnitt zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und dem Rastplatz Rohrbach-Ottersried. Seit Anfang März finden notwendige Umbau- und Vorbereitungs-Maßnahmen statt, um den Abschnitt bis nördlich der Anschlussstelle Langenbruck auf dann rund neun Kilometer zu verlängern.
Dabei sind laut Autobahn-Direktion folgende Einschränkungen auf der A9 unvermeidbar:
- Ab morgen Abend, 19. März (etwa 19 Uhr) und bis einschließlich 24. März, gegen Mitternacht, stehen in Fahrtrichtung München tagsüber nur zwei Fahrspuren zur Verfügung. Die Restdurchfahrtsbreite für Schwertransporte beträgt 5,50 Meter.
- In den Nächten von 19. März bis 24. März steht in beiden Fahrtrichtungen jeweils zwischen 21 und 5 Uhr nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die Restdurchfahrtsbreite für Schwertransporte beträgt drei Meter.
- Voraussichtlich am Montag, 23. März, von 10 bis etwa 15 Uhr, wird in Fahrtrichtung Nürnberg nur eine Fahrspur zur Verfügung stehen. In dieser Zeit muss an der A9-Anschlussstelle Langenbruck für zirka eine Stunde auch die Auffahrt in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt werden.
"Die Einschränkungen sind technisch leider nicht vermeidbar", so ein Sprecher der Autobahn-Direktion. Mit Rückstauungen auf der A9 über das Autobahn-Dreieck Holledau hinaus sei zu rechnen. "Wir bitten für die teilweise erheblichen Einschränkungen und Beeinträchtigungen am Tag der Verkehrsumlegung um Verständnis und raten allen Verkehrsteilnehmern, den Bereich großräumig zu umfahren und ausreichend Zeit für ihre Fahrt einzuplanen."
Die Brücken-Erneuerungen sind wesentliche Maßnahmen des Erhaltungs-Projekts der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau. Insgesamt werden auf diesem rund neun Kilometer langen Autobahn-Abschnitt innerhalb von zwei Jahren zwölf Unterführungen sowie beide Fahrbahnen erneuert.
Bis Ende des laufenden Jahres werden im gesamten Erhaltungs-Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Teilbauwerke der Unterführungen erneuert. Anschließend werden bis Ende des kommenden Jahres die westliche Fahrbahn (Richtung München) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert. Weitere Infos zu diesem Großprojekt sowie die entsprechenden Umleitungskarten und die Termine zu Sperrungen von Straßen unterhalb der A9 werden auf www.a9-erhaltung.de veröffentlicht.
