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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kunst für den Frieden

(ty) Aus Tunesien ist kürzlich die Reichertshofener Mosaik-Künstlerin Caroline Jung (Foto oben) zurückgekehrt. Dort war sie zusammen mit 49 Mosaik-Künstlern aus 21 Nationen, darunter auch Kollegen aus Chile, USA, Ägypten, Ukraine, Bahrein und Sudan. Sie alle waren aus dem gleichen Grund angereist: Es sollte dort ein "Friedens-Mosaik" entstehen (Foto unten). 

Die jüngste Künstlerin ist 22 Jahre alt und kam aus Italien, die mit 85 Jahren älteste Künstlerin kam aus Deutschland. "Wir arbeiteten in Sousse im Archäologischen Museum", berichtet Jung. "Wir konnten uns Tische in die Sonne ziehen und uns mitten in die malerischen alten Mauern platzieren, um an unseren Werken zu arbeiten." Die Reichertshofenerin hatte eine Taube vorbereitet, auf deren Schwingen in 20 Sprachen das Wort Frieden eingeritzt ist. "Viele sahen sie auch als Engel an, sie hat von beidem etwas." Eingerahmt ist das Werk von handgemachten Keramik-Blättern in Grüntönen, die das Peace-Zeichen darstellen sollen. 

"Vor Ort hatten wir Granit, Keramik und Marmorsteine", erzählt Jung, "wobei ich mich für rötliche Keramiksteine entschied, da ich die alten Mauern, wo wir arbeiteten, aufgreifen wollte." Es habe eine "tolle Atmosphäre" geherrscht, berichtet sie unserer Zeitung. Und es habe keinerlei Sprachprobleme gegeben: "Wir reden durch die Steine – und für ein Friedens-Mosaik muss man nicht viel sprechen."

Änderung bei Kita-Anmeldung

(ty) Die Anmeldungen in Pfaffenhofen für das Betreuungsjahr 2020/21 in den städtischen Kitas, der AWO-Kita "Arche Noah" und der Pfarrkindertagesstätte "St. Michael" finden wie geplant seit dem heutigen Mittwoch, 18. März, statt. Allerdings hat die zuständige Abteilung im Rathaus das Anmeldeverfahren vor dem Hintergrund der Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus geändert. Seit heute und bis 1. April stellt die Stadtverwaltung auf der Internetseite www.pfaffenhofen.de//staedtische-kindertagesstaetten ein Anmelde-Formular zum Herunterladen bereit.

Dieses Formular müssen interessierte Eltern bis zum 3. April ausgefüllt im Rathaus dem Sachgebiet Kindertagesstätten – ausschließlich per Einwurf, Post oder per Telefax – übermitteln. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich im Anschluss telefonisch mit den betreffenden Eltern in Verbindung setzen", so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Ein persönliches Erscheinen im Rathaus sei derzeit nicht möglich. Informationen dazu erteilt Rosi Heiß unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 - 126.

Nur telefonisch – wegen Corona

(ty) Es geht um die Tiefgarage bei der Post in Pfaffenhofen: Um die Eindämmung des Corona-Virus zu unterstützen, wird der Verkauf von Parkkarten für das zweite Quartal am kommenden Freitag, 20. März, zwischen 7 und 8 Uhr telefonisch stattfinden. Ein persönlicher Kauf der Quartals-Karte im Kundencenter der Stadtwerke sei nicht möglich, wurde heute betont.

Unter der Rufnummer (0 84 41) 40 52 - 32 26 werden nach Angaben des Kommunal-Unternehmens alle Anfragen in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Für das Quartal von 1. April bis 30. Juni stünden 15 Parkkarten für die Tiefgarage an der Post zur Verfügung. Wie auch bei dem persönlichen Verkauf in der Vergangenheit werde beim telefonischen Verkauf eine Parkkarte pro Anruf vergeben. Die entsprechenden Parkkarten werden den Empfängern bis 31. März postalisch zugesandt.

Kein Kundenverkehr mehr

(ty) Das Kundencenter der Pfaffenhofener Stadtwerke an der Weilhammer Klamm sowie die Betriebszentrale an der Michael-Weingartner-Straße ist vorerst nur noch digital per E-Mail oder telefonisch zu den Öffnungszeiten erreichbar. Für den Publikumsverkehr bleiben beide Standorte bis auf Weiteres geschlossen. Damit folgen die Stadtwerke den Vorgaben der Staatsregierung im Kampf gegen das Corona-Virus. Angebote zu Strom und Gas sowie weitere Informationen können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.

 

Energie-Sprechstunde nur noch am Telefon

(ty) Zur Eindämmung des Corona-Virus werden die Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen ab sofort nur noch telefonisch durchgeführt. Das wurde aus der Kreisbehörde gemeldet. Bürger, die bereits einen Termin für die Sprechstunde im Landratsamt, in der Außenstelle in Vohburg oder in einer Gemeinde vereinbart hatten, werden in den kommenden Tagen von den Energieberatern angerufen und telefonisch beraten. Interessierte können aber weiterhin telefonische Termine bei Harald Wunder vom Landratsamt unter (0 84 41) 27 - 399 vereinbaren.

"Österliche Bußzeit im Ernstfall!"

(pba) In einem Wort der Ermutigung richtet sich der designierte Bischof Bertram Meier an das pilgernde Gottesvolk im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. Es gehe darum, mit Blick auf Corona "alles zu tun und auf noch mehr zu verzichten, um unsere Mitmenschen nicht zu gefährden", so der künftige Oberhirte der Diözese. Bekanntlich wurde auch Meiers Bischofsweihe wegen der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit verschoben.

In dieser Krise, in der die Verunsicherung auch viele Ängste zu Tage bringe, habe die Kirche ein Angebot, das ihr keiner nehmen könne: "Die Kirche hat von Jesus Christus selbst Heilmittel in die Wiege gelegt bekommen, die sie auch weiterhin anbieten wird – wenn auch in anderer Form." Gerade jetzt in der Vorbereitungszeit auf Ostern sehe er es als ernannter Bischof von Augsburg als seine Plicht, "auf diese Schatztruhe des Heils hinzuweisen".

Er regt an, in den kommenden Wochen und Monaten wieder mehr in der Heiligen Schrift zu lesen. "Holen wir die Bibel aus dem Regal, die vielleicht schon verstaubt ist, aber gerade jetzt zu neuem Leben erweckt werden will." Zudem empfiehlt er, die von verschiedenen Sendern angebotenen Möglichkeiten von Fernseh- und Radio-Gottesdiensten sowie Morgenfeiern zu nutzen, auch selbst Online-Gemeinschaften wie etwa bei 'Einfach gemeinsam beten' zu gründen oder diese zu festigen.

Er bittet ausdrücklich darum, nicht davonzulaufen. "Die Kirche darf nicht fliehen. Wir müssen bei den Menschen sein und bleiben – gerade jetzt, wenn es dem Höhepunkt des Kirchenjahres entgegengeht." Meier ruft deshalb vor allem den Priestern, Diakonen und Seelsorgern zu: "Lasst die Menschen nicht allein!" Das sei heuer eine echte Fastenzeit: "Österliche Bußzeit im Ernstfall! Suchen wir Wege, um unsere höchste Mission zu erfüllen: mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen stehen und gleichzeitig den Menschen den Himmel offenhalten." Deshalb lade er dazu ein, den 27. März, also den Freitag vor dem Passions-Sonntag, in der ganzen Diözese als Fasten- und Gebetstag zu begehen.

Am morgigen Hochfest des Heiligen Josefs, am 19. März, könnten zudem alle Gläubigen am Abend in ihrer Wohnung den Rosenkranz beten. Die italienische Bischofs-Konferenz habe angeregt, hierbei als Zeichen der Verbundenheit am Fenster ein weißes Tuch anzubringen oder eine Kerze anzuzünden. "Wir werden die Corona-Krise meistern", so Meier, "und sie im Rückspiegel vielleicht als Chance sehen, wieder mehr zum Wesentlichen unseres Glaubens vorzudringen und als Kirche(n) mehr zusammenzurücken – geistlich. Viele brauchen jetzt Trost und Nähe – innerlich."

Binnenschifffahrt lief gut

(ty) Insgesamt 8,21 Millionen Tonnen an Gütern wurden im vergangenen Jahr in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik erreichte der Güterumschlag damit den höchsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Gegenüber dem von Niedrigwasser geprägten Jahr 2018 betrug die Steigerung 25,6 Prozent. Insgesamt wurden knapp 3,48 Millionen Tonnen eingeladen und rund 4,73 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.

Besonders hoch war der Güterumschlag im vergangenen Jahr im Maingebiet. Er übertraf mit 4,48 Millionen Tonnen (plus 26,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) sogar die Ergebnisse der vergangenen zehn Jahre. Der Anteil des Maingebietes am bayerischen Güterumschlag betrug damit 54,6 Prozent.

Auch an der Donau konnten die Vorjahreswerte übertroffen werden, und zwar um 24,6 Prozent auf 3,73 Millionen Tonnen. Im Zehnjahres-Vergleich erreichte dieser Wert allerdings nur einen Platz im unteren Drittel. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 1,39 Millionen und Aschaffenburg mit 0,73 Millionen Tonnen.

Zu Wasser wurden von den 8,21 Millionen Tonnen Güterumschlag im vergangenen Jahr in Bayern hauptsächlich Steine und Erden (28,5 Prozent) sowie Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft (18,9 Prozent) transportiert. Weitere 11,0 Prozent entfielen auf sonstige Mineral-Erzeugnisse, zum Beispiel Zement. Insgesamt meldeten sich 10 169 Schiffe mit Umschlags-Gütern an und ab, davon befuhren mit 50,7 Prozent etwas mehr als die Hälfte der Schiffe (5 160) das Maingebiet.

Weniger Import, weniger Export

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik verringerten sich die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Januar dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,9 Prozent auf fast 14,7 Milliarden Euro. Die Importe gingen zeitgleich um 2,8 Prozent auf rund 15,8 Milliarden Euro zurück. 58,4 Prozent der Exporte gingen in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-28; Importe: 57,8 Prozent), darunter entfielen 36,8 Prozent aller Exporte auf den Handel mit den Euro-Ländern (Importe: 31,8 Prozent).

Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Januar dieses Jahres laut Angaben des Landesamts für Statistik die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern erzielten dagegen die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Polen, die Vereinigten Staaten, Italien und Ungarn.

"Maschinen", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" waren im Januar dieses Jahres die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft. Die höchsten Importwerte verzeichneten "Maschinen", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", Erdöl und Erdgas, "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "elektronische Bauelemente".


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