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Der Begriff "Schutz" in allen Kombinationen – wie Mundschutz oder Atemschutz – könne als irreführend ausgelegt werden, wenn eine Zertifizierung fehle.

(ty) Auch in der Region nähen im Kampf gegen das Corona-Virus zurzeit fleißige Helfer jede Menge von Stoffmasken. "Wir sind auf das ehrenamtliche Engagement dieser Bürgerinnen und Bürger dringend angewiesen, um den Versorgungs-Engpass mit Masken vor Ort abzumildern. Allein mit dem von uns an die Landkreise ausgelieferten Kleinrollen können bis Mitte April über zehn Millionen Masken genäht werden", lobt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) diesen Einsatz.

"Viele Bürger greifen auch zur Selbsthilfe und nähen Masken für den Eigenverbrauch aus Baumwollstoff und Ähnlichem", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung aus dem Ministerium. Zuletzt sei allerdings auch Unruhe aufgekommen, "weil juristisch spitzfindige Menschen sich daran gestoßen haben, dass selbst genähte Masken manchmal als Atemschutz-Masken bezeichnet werden". Der Begriff "Schutz" in allen Kombinationen – wie Mundschutz oder Atemschutz – könne allerdings als irreführend ausgelegt werden, wenn eine Zertifizierung fehle.

Das Ministerium empfiehlt deshalb: "Wer die Masken dagegen unter der Bezeichnung Behelfsmaske, Stoffmaske oder Mundbedeckung anbietet, ist auf der sicheren Seite." Mit etwas Vorsicht gebe man Abmahn-Anwälten keine Chance und könne das Ziel erreichen, das für viele Menschen lebenswichtig sei: die Zahl der Corona-Ansteckungen reduzieren. "Ich hoffe, dass wir weiterhin auf die Unterstützung der vielen Menschen zählen können, und ermutige alle zum Weiternähen", so Aiwainger.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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