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Was das für die Verkehrsteilnehmer bedeutet, fassen wir hier zusammen. Ab Ostermontag sind weitere Unterführungen gesperrt.

(ty) Von Karfreitag, 10. April, ab etwa 20 Uhr und bis Ostermontag, zirka 8 Uhr, ist die Bundesstraße B300 unterhalb der Autobahn an der A9-Anschlussstelle Langenbruck in beiden Richtungen gesperrt. Grund hierfür sei der Abbruch des östlichen Teils der Autobahn-Brücke über die B300, teilte die Autobahn-Direktion Südbayern mit. Dieser werde bis zum Herbst neu errichtet. Der A9-Verkehr fließe währenddessen über den westlichen Brückenteil. Was das für die Verkehrsteilnehmer bedeutet, die auf der A9 beziehungsweise B300 unterwegs sind, fassen wir nachfolgend zusammen.

Im Bereich der A9-Anschlussstelle stehen den Angaben der Autobahn-Direktion zufolge in beiden Richtungen der Autobahn jeweils zwei Spuren zur Verfügung – ab der Anschlussstelle Langenbruck bis zum Autobahn-Dreieck Holledau fließt der A9-Verkehr auf drei Spuren in Richtung Nürnberg und zwei Spuren in Richtung München.

Auf der B 300 gelten folgende Umleitungen 

Von Osten, aus Richtung Geisenfeld kommend, ist die Auffahrt auf die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg möglich. Um die A9 in Fahrtrichtung München nutzen, ist eine Umleitung über Geisenfeld, Königsfeld und die A93 ab der Anschlussstelle Wolnzach ausgeschildert. 

 

Von Westen, aus Richtung Schrobenhausen kommend, ist die Auffahrt auf die A9 in Fahrtrichtung München möglich. Um die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg nutzen, ist eine Umleitung über die B13 und die B16 zur Anschlussstelle Manching ausgeschildert. 

Für Autofahrer, die die A9 unterqueren wollen, ist eine Umleitung über Pörnbach (B300), Pfaffenhofen (B13), Rohrbach (Staatsstraße 2232) und Geisenfeld (B300) ausgeschildert. Die Umleitungskarte kann auf der Internet-Seite www.a9-erhaltung.de unter dem Punkt "Anwohner" angesehen und heruntergeladen werden.

Wegen der Arbeiten mit schwerem Gerät kommt es laut Autobahn-Direktion seit dem heutigen Dienstag und bis Ostermontag auch nachts zu einer erhöhten Lärmbelastung im Umkreis der A9-Anschlussstelle Langenbruck. "Sechs Abbruch-Bagger werden das rund 400 Quadratmeter große Brückenteil aus Betonträgern und Fahrbahnplatte abbrechen und zerkleinern", berichtet ein Sprecher der Autobahn-Direktion Südbayern.

 "Radlader, Lkw und Traktoren transportieren die Abbruch-Massen ab." Etwa 15 Mitarbeiter seien direkt mit den Abbruch-Arbeiten beschäftigt. Heute begannen die Vorarbeiten – ebenfalls mit schwerem Gerät. Die Autobahn-Direktion setzt die Maßnahmen nach eigenem Bekunden "so zügig wie möglich um, um die Einschränkungen für den Verkehr in der Region auf die genannten Zeiträume zu beschränken".

 

Ab Ostermontag, 13. April, sind drei weitere Unterführungen unterhalb der A9 voll gesperrt. Diese Sperrungen betreffen die Verbindungsstraßen Gambach-Ottersried, Stöffel-Fürholzen sowie Langenbruck-Ronnweg. Bereits seit 30. März sind auch der Feldweg Waal-Rohrbach und die Verbindungsstraße Stöffel-St. Kastl jeweils unterhalb der A9 voll gesperrt. "Diese Unterführungen stehen nach dem Neubau voraussichtlich ab Ende August wieder zur Verfügung", wurde jetzt dazu von der Autobahn-Direktion erklärt.

Die Verbindungsstraßen Stöffel-St. Kastl, Stöffel-Fürholzen und Gambach-Ottersried werden über Fahlenbach und Langenbruck umgeleitet, die Verbindungsstraße Langenbruck-Ronnweg über die B300. Auch hier gilt: Die entsprechenden Umleitungs-Karten sind auf www.a9-erhaltung.de unter dem Punkt "Anwohner" veröffentlicht.

Ab Montag, 20. April, beginnen die Erneuerungs-Arbeiten auch an der Autobahn-Brücke über die Verbindungsstraße Waal-Rohrbach. Die Erneuerung des östlichen Teils der Unterführung dauert geplant bis September. Während dieser Zeit werde der Verkehr über die Verbindungsstraße Ossenzhausen-Rohrbach umgeleitet, die ab 20. April, wieder zur Verfügung stehe.

Die seit Anfang Dezember vergangenen Jahres unterhalb der A9 voll gesperrten Verbindungsstraßen Eschelbach-Wolnzach und Ossenzhausen-Rohrbach seien ab 20. April wieder befahrbar. "Die neu errichteten, jeweils östlichen Teile der beiden Unterführungen werden bis zum 19. April fertiggestellt", lässt die Autobahn-Direktion wissen.

Die Brücken-Erneuerungen sind, wie mehrfach berichtet, wesentliche Maßnahmen des "Erhaltungs-Projekts" der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau. Insgesamt werden auf diesem rund neun Kilometer langen Autobahn-Abschnitt innerhalb von zwei Jahren zwölf Unterführungen und beide Fahrbahnen erneuert. So bleibe die A9 leistungsfähig – auch für den Verkehr von morgen.

Bis Ende dieses Jahres werden im gesamten Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Teilbauwerke der Unterführungen erneuert. Anschließend werden bis Ende des kommenden Jahres die westliche Fahrbahn (Richtung München) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.

Alle Zeitangaben, die die Autobahn-Direktion Südbayern veröffentliche, "sind unverbindliche Zielvorgaben auf Basis des jeweils aktuellen Planungsstands", erklärt die Behörde selbst. Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich jederzeit aufgrund der Witterung, der Verschärfung der Restriktionen im Kampf gegen die Corona-Pandemie oder der Einflüsse Dritter ergeben. Die Autobahn-Direktion Südbayern bemüht sich darum, dass alle geplanten Zeiten eingehalten werden. Änderungen würden zeitnah auf www.a9-erhaltung.de veröffentlicht. 


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