Bislang wurden hier insgesamt 214 Personen positiv auf das neuartige Virus getestet, 93 davon gelten mittlerweile als genesen.
(ty) Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es im Zusammenhang mit der Corona-Krise ein weiteres Menschenleben zu beklagen. Das hiesige Gesundheitsamt meldete am heutigen Nachmittag einen weiteren Todesfall. Damit erhöht sich die Anzahl der gestorbenen Landkreis-Bürger, die mit dem neuartigen Virus infiziert waren, auf neun. Außerdem stieg die Zahl der Menschen, die positiv auf das Virus getestet worden sind, seit heute Mittag (Stand: 12 Uhr) von 207 auf nunmehr 214 (Stand: 17 Uhr). Von diesen Patienten sind den Angaben zufolge bislang 93 bereits wieder aus der Quarantäne entlassen worden und gelten somit als genesen.
Die in Bayern wegen der Corona-Krise geltenden Beschränkungen werden etwas gelockert. Die Ausgangs-Beschränkung bleibt zwar bis einschließlich 3. Mai bestehen. Sie wird aber ab Montag, 20. April, insofern entschärft, dass dann Sport und Bewegung an der frischen Luft nicht nur mit den Angehörigen des eigenen Hausstands erlaubt ist, sondern zusätzlich mit einer haushaltsfremden Person. Ebenfalls ab Montag dürfen Bau- und Gartenmärkte sowie Gärtnereien wieder öffnen. Ab 27. April dürfen Kfz-Händler, Fahrrad-Händler und Buchhandlungen wieder aufmachen sowie weitere Geschäfte bis zu einer maximalen Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern. Großveranstaltungen bleiben mindestens bis Ende August untersagt. Der Unterricht soll ab 27. Mai teil- und schrittweise wieder aufgenommen werden. Hier die Details: Vorsichtige Lockerung der Corona-Beschränkungen in Bayern
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.