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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Scheyern: Gewerbeverein beschafft Masken

(ty) Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus hat in Scheyern der hiesige Gewerbeverein die Initiative ergriffen: Auf Kosten des Vereines erhält laut heutiger Mitteilung jeder Mitglieds-Betrieb zunächst zwei hochwertige, wiederverwendbare Mundschutz-Masken. Darüber hinaus habe der Gewerbeverein eine Sammelbestellung von weiteren Masken für die angeschlossenen Unternehmer organisiert. "Unsere Aktion ist ein kleiner, aber sichtbarer Beitrag in der aktuellen Krise", erklärte der Gewerbevereins-Vorsitzende Mike Jäger: "Soweit unsere Vereinskasse dies zulässt, unterstützen wir die Scheyrer Gewerbetreibenden natürlich gern." Das Foto oben zeigt Jäger und dessen Vize, Wolfgang Inderwies bei der Vorbereitung der Masken für den Versand an die hiesigen Firmen.

Vollsperrung wegen Kanal-Arbeiten

(ty) Ab dem kommenden Montag, 20. April, und voraussichtlich bis zum 5. Juni ist in Pfaffenhofen die Sulzbacher Straße zwischen der Äußeren Quellengasse und dem Radlberg für den Verkehr komplett gesperrt. Als Grund für diese Maßnahme werden von den örtlichen Stadtwerken anstehende Kanal-Sanierungs-Arbeiten genannt. Die betroffenen Anwohner seien bereits informiert worden. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt den Angaben zufolge über Radlberg und Äußere Quellengasse. Eine vollständige Übersicht sämtlicher Baustellen im Stadtgebiet von Pfaffenhofen gibt es unter diesem Link.

Bis auf Weiteres fällt alles aus

(ty) Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sowie der damit verbundenen Ausgangs-Beschränkungen fallen sämtliche Angebote und offene Treffs im Pfaffenhofener Mehrgenerationenhaus (Fam-Netz) bis auf weiteres aus. Darauf wurde jetzt von Seiten der Caritas ausdrücklich hingewiesen. Betroffen sind den Angaben zufolge unter anderem der Kinderpark, die Eltern-Kind-Gruppen, die Ideenbörse, die Koch- und Bewegungs-Angebote, der "Wollzauber", das Nähcafé und das Werkstattcafé sowie sämtliche ehrenamtliche Beratungs- und Unterstützungs-Angebote. Die verantwortlichen Mitarbeiter seien weiterhin im Dienst und per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ein 34-Jähriger aus dem Gemeinde-Gebiet von Hettenshausen hatte am gestrigen Morgen gegen 7 Uhr seinen Pkw in Pfaffenhofen am Rand der Luitpoldstraße (Höhe Bosch) abgestellt. Ungefähr zwei Stunden später bemerkt er dann, dass der Spiegel der Fahrertür zerbrochen am Boden lag. "Vermutlich hat ein anderes Fahrzeug im Vorbeifahren seinen Spiegel abgefahren", heißt es von der örtlichen Polizeiinspektion. Nun wird strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Wer Hinweise geben kann, wird darum gebeten, sich mit unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit der Pfaffenhofener Polizeiinspektion in Verbindung zu setzen.

 

Ladendieb ertappt

(ty) Ein 49-jähriger Einheimischer ist gestern Mittag in Pfaffenhofen beim Ladendiebstahl ertappt worden. Laut Schilderung der örtlichen Polizeiinspektion nahm er im Kaufland an der Joseph-Fraunhofer-Straße gegen 12.30 Uhr Kopfhörer im Wert von knapp 20 Euro aus der Verpackung und hängte sich diese kurzerhand um den Hals. Die leere Verpackung habe er in eine Bierkiste gelegt. An der Kasse habe der Mann dann nur andere Waren bezahlt sowie den Kassenbereich verlassen. "Der Ladendetektiv konnte dies beobachten und den Mann anschließend bis zum Eintreffen der Polizei festhalten", berichtet ein Sprecher der örtlichen Inspektion.

Corona-Bonus für Pflegekräfte

(ty) Der neue Corona-Bonus im Gesundheits- und Pflegebereich stößt auf großes Interesse. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml heute hingewiesen. "Wir haben seit dem Beschluss des Kabinetts vor rund einer Woche bereits zahlreiche Anfragen zum Corona-Bonus bekommen. Das ist sehr erfreulich", erklärte sie.

Das bayerische Kabinett hatte am 7. April als Zeichen der Anerkennung des außergewöhnlichen Engagements den neuen Bonus beschlossen. Diese einmalige finanzielle Zuwendung bekommen insbesondere Pflegekräfte in Krankenhäusern, Rehabilitations-Kliniken, Alten-, Pflege- und Behinderten-Einrichtungen und ambulanten Pflegediensten sowie nichtärztliches Rettungsdienst-Personal. Wer regelmäßig mehr als 25 Stunden pro Woche arbeitet, erhält 500 Euro. Berechtigte, die regelmäßig 25 Stunden pro Woche oder weniger arbeiten, erhalten 300 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem "Sonderfonds Corona-Pandemie". Wer Anspruch auf die Prämie habe, könne den Antrag online unter www.corona-pflegebonus.bayern.de an das bayerische Landesamt für Pflege (LfP) stellen. Benötigt würden lediglich eine Bestätigung des Arbeitgebers und eine Kopie des Personalausweises. Der Antrag könne auch via Smartphone oder Tablet gestellt werden, die erforderlichen Nachweise könnten einfach mit dem mobilen Endgerät abfotografiert und hochgeladen werden. Nach aktuellem Stand soll die Prämie unabhängig vom derzeit auf Bundesebene diskutierten Pflegebonus in Höhe von 1500 Euro gewährt werden.

Der Präsident des Landesamtes für Pflege, Markus Schick, unterstrich: "Wir werden den Bonus so schnell wie möglich ausbezahlen. Über die Osterfeiertage konnten wir dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden den Antrag und notwendige Unterlagen erarbeiten und online stellen." Zu finden seien diese unter www.lfp.bayern.de. Dort werden auch die häufigsten Fragen rund um den Corona-Pflegebonus beantwortet."

Zusätzlich unterstützt das Landesamt für Pflege den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117. Obwohl diese Nummer keine Corona-Hotline ist, rufen viele Menschen dort an, weil sie Fragen zum Virus haben. Deshalb seien die Anrufer-Zahlen dort so rapide angestiegen, dass es immer wieder zu Engpässen komme. Zur Entlastung übernehmen deshalb die Mitarbeiter des LfP momentan einen Teil der Anrufe.

Außerdem läuft die Auszahlung der Krankenhaus-Liquiditätshilfe über das Landesamt für Pflege. Schick erläuterte: "Dadurch sollen Krankenhäuser und Pflege- und Rehabilitations-Einrichtungen unterstützt werden, die beispielsweise Kapazitäten für Corona-Patienten freihalten. Wir bereiten die Auszahlung gerade vor, damit die Gelder schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden können."

Keine Zulassung?

(ty) Das bayerische Innenministerium hat heute das beantragte Volksbegehren "#6 Jahre Mietenstopp" dem bayerischen Verfassungsgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt. Nach Auffassung des Innenministeriums sind die gesetzlichen Voraussetzungen für die Zulassung des Volksbegehrens nicht gegeben. Dem Landesgesetzgeber fehle für ein solches Gesetzgebungs-Vorhaben die erforderliche Gesetzgebungs-Kompetenz, die insoweit beim Bund liege.

Am 6. März hatten die Initiatoren beim bayerischen Innenministerium den Antrag auf Zulassung eines Volksbegehrens  eingereicht, das auf den Erlass eines Gesetzes zur Begrenzung der Miethöhe im Freistaat gerichtet ist. Für die vorgesehenen Regelungen über die Begrenzung von Mieterhöhungen in laufenden Mietverhältnissen und über die zulässige Miethöhe bei Neuvermietungen habe der Landesgesetzgeber keine Gesetzgebungs-Befugnis, so das bayerische Innenministerium. Der Bund habe im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung bereits abschließende Regelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) getroffen.

"Insoweit bleibt kein Raum für die Festsetzung eigener landesgesetzlicher Mietpreis-Grenzen", so das bayerische Innenministerium. "Es dürfen weder weitergehende noch andere Regelungen geschaffen werden." Der Verfassungsgerichtshof hat nun nach den gesetzlichen Vorgaben innerhalb von drei Monaten über den Zulassungs-Antrag zu entscheiden.


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