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Gebäude im Ortsteil Ainhofen geriet aus bislang unbekannten Gründen in Brand. Zirka 100 000 Euro Schaden, niemand verletzt, Kripo ermittelt.

(ty) In Ainhofen, einem Ortsteil von Markt Indersdorf, ist am gestrigen Vormittag aus bislang noch unbekannten Gründen eine landwirtschaftliche Halle in Brand geraten. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute gegenüber unserer Zeitung erklärte, sei bei dem Brand niemand verletzt worden. Der Sachschaden werde in einer Größenordnung von 100 000 Euro angesiedelt. Die Kripo hat die Ermittlungen bereits übernommen, allerdings war die Gebäude-Ruine am heutigen Nachmittag noch nicht begehbar.

 

"Brand eines landwirtschaftlichen Anwesen in Ainhofen" – so lautete die Einsatzmeldung für ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst gegen 11 Uhr. Beim Eintreffen der ersten Floriansjünger habe das Gebäude an der Matthias-Trettenbacher-Straße bereits in Vollbrand gestanden, berichtet der Dachauer Kreis-Feuerwehr-Verband. Das Hauptaugenmerk der Einsatzkräfte habe deshalb auf dem Schutz des angrenzenden Wohnhauses gelegen. Wegen der schlechten Wasserversorgung durch das örtliche Hydranten-Netz seien weitere Tanklöschfahrzeuge für einen Pendelverkehr an die Einsatzstelle alarmiert worden. 

Die Brandbekämpfung selbst erfolgte laut der Schilderung des Kreis-Feuerwehr-Verbands über mehrere Strahlrohre sowie mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr aus Markt Indersdorf. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer nach eigenem Bekunden sowie laut Polizei-Angaben schnell unter Kontrolle, ein Übergreifen der Flammen auf das sehr nahe gelegene Wohnhaus konnte zum Glück verhindert werden. Das in Brand geratene Gebäude mitsamt Photovoltaik-Anlage sowie auch die darin gelagerten landwirtschaftlichen Geräte seien allerdings weitgehend den Flammen zum Opfer gefallen.

Die Ermittlungen zu der momentan noch nicht geklärten Brandursache wurden bereits von der Kriminalpolizei übernommen. Vorsätzliche Brandstiftung werde nach dem derzeitigen Stand ausgeschlossen, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Momentan werde von einem technischen Defekt als Ursache für die Feuersbrunst ausgegangen. Allerdings konnten die Brandfahnder der Kripo das Gebäude wegen bestehender Einsturzgefahr bislang nicht betreten.

Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst und den Beamten von der Dachauer Polizeiinspektion die Feuerwehren aus Ainhofen, Altomünster, Dachau, Glonn, Hebertshausen, Hilgertshausen, Indersdorf, Jetzendorf, Petershausen, Schwabhausen, Tandern, Unterweilbach und Weichs sowie die "Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung" (UG ÖEL).


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