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Bislang 214 bestätigte Infektionen, 94 Patienten gelten als geheilt. Gesundheitsamt führte bereits über 1500 Test durch.

(ty) Allein von Seiten des hiesigen Gesundheitsamts sind laut aktueller Mitteilung im Kreis Neuburg-Schrobenhausen bislang mehr als 1500 Corona-Tests durchgeführt worden. Bis zum heutigen Nachmittag, Stand: 15 Uhr, stellte sich die Situation nach Angaben des Landratsamts wie folgt dar. Die Zahl der bestätigten Infektionen hat sich auf 214 erhöht. Insgesamt 94 Patienten, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden sind, gelten mittlerweile als genesen. Zugleich gibt es ein weiteres Menschenleben zu beklagen. Damit steigt die Zahl der in diesem Landkreis gestorbenen Corona-Infizierten auf nunmehr neun.

Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, teste das Gesundheitsamt entsprechend der Vorgaben des Robert-Koch-Instituts alle Personen, die Kontakt mit Corona-Infizierten hatten. Ziel sei es, die Ansteckungsketten zu unterbrechen, indem positiv getestete Personen die Zeit bis zu ihrer Genesung in Quarantäne verbringen. Um möglichst zahlreiche Abstriche nehmen zu können, hatte das Gesundheitsamt bereits am 17. März eine Teststrecke eingerichtet, die seither fast täglich in Betrieb ist.  Dank personeller Unterstützung durch die Bundeswehr seien bis zu 50 Testungen pro Tag möglich.

"Somit hat das Gesundheitsamt bislang insgesamt über 1500 Corona-Abstriche genommen und in Laboren auswerten lassen", erklärte eine Sprecherin des Landratsamts. Während das Gesundheitsamt für die Testungen von Kontakt-Personen zuständig sei, nehmen bei begründetem Verdacht auf eine Erkrankung auch niedergelassene Ärzte sowie der ärztliche Bereitschaftsdienst Proben. Zu den mehr als 1500 Testungen des Gesundheitsamts kommen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen demzufolge noch etliche weitere hinzu.

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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