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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Masken und Kittel gegen Corona

(ty) Ausstattung im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus: Die ersten Lieferungen von fertigen Mund-Nasen-Masken und Schutzkitteln (Foto oben) hat der Pfaffenhofener BRK-Kreisverband an den Patienten-Fahrdienst und das "Haus der Senioren" in Wolnzach ausgeben. "Schutzausrüstung ist in diesen Tagen ein wertvolles und teures Gut", erklärt Benedikt Weltge, der Leiter des hiesigen BRK-Krisenstabs. "Daher sind wir froh, dass wir so engagierte Leute haben, die uns mit selbstgenähten Masken und Schutzkitteln versorgen."

Gerade Letztere seien auf dem weltweiten Markt derzeit kaum zu bekommen. Die Schutzkittel bestehen den Angaben zufolge aus einem hochwertigen und desinfizierbaren Material, das von Freiwilligen zu Hause zusammengenäht werde. "Ohne deren Einsatz und Hilfsbereitschaft wäre die Versorgungslage um einiges schwieriger", betont das Rote Kreuz. Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick

Zeuge-Suche nach großem Schaden

(ty) Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mehrere geparkte Pkw in der Lannerstraße in Ingolstadt demoliert. Sie zerkratzten nach Angaben der Polizei sowohl den Lack als auch die Scheiben der Fahrzeuge mit Hakenkreuzen. An den Wagen sei ein Gesamtschaden in Höhe von geschätzt 20 000 Euro angerichtet worden. Die Taten passierten zwischen Donnerstag, 17 Uhr, und Freitag, 8.45 Uhr.

Aufgrund des Umfangs des Schadens müssen sich die Täter länger in der Lannerstraße aufgehalten haben, heißt es von den Ermittlern. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung und fragt: Wem sind Personen im Umkreis des Tatorts zur oben genannten Zeit aufgefallen. Hinweise werden bei der Verkehrspolizei-Inspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 oder bei jeder andere Polizei-Dienststelle angenommen.

 

"Für Kinder eine halbe Ewigkeit"

(ty) Die aktuelle Situation der Kinderbetreuung, bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus, stellt Kinder, Eltern, Fachkräfte und Träger vor immense Herausforderungen: Sprösslinge müssen für unbestimmte Zeit auf den Kontakt mit Gleichaltrigen verzichten, Eltern leiden unter der Doppelbelastung durch Kinderbetreuung und Home-Office sowie teilweise unter der zusätzlichen finanziellen Belastung. Kommunen und Einrichtungsträger sehen sich mit finanziellen Einbußen durch den drohenden Ausfall der Elternbeiträge konfrontiert und Fachkräfte in Erziehung, Kinderpflege und Tagespflege haben mitunter zu wenig oder gar keine Schutzmasken und Desinfektionsmittel, müssen bei geringem Einkommen teilweise Kurzarbeit fürchten und stehen ohne konkrete Perspektiven da.

Johannes Becher, Landtags-Abgeordneter der Grünen und Sprecher für frühkindliche Bildung und kommunale Fragen, ist sich der belastenden Situation bewusst. "Der erste Schritt ist aus meiner Sicht eine bayernweite Übernahme der Elternbeiträge durch den Freistaat, wie es viele andere Bundesländer bereits machen. Das nimmt schon mal finanziell erheblichen Druck", fordert er. "Auf der einen Seite müssen wir den Infektions-Schutz bestmöglich gewährleisten und auf der anderen Seite werden wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben, und können nicht monatelang auf Kindertageseinrichtungen verzichten." Die Situation sei in den jeweiligen Familien und Einrichtungen sehr unterschiedlich, sagt der Abgeordnete, der für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen betreut. 

"Ich meine, dass wir Konzepte finden müssen, wie wir die Familien im Rahmen der Möglichkeiten der Träger und mit Rücksicht auf das Personal unterstützen können, sodass wir zumindest die Notbetreuung auf alle Familien ausweiten, die einen dringenden Betreuungs-Bedarf haben", erklärt er in einer Pressemitteilung. Am kommenden Donnerstag finde eine Sondersitzung des Sozialausschusses im bayerischen Landtag statt, bei der die Sozialministerin den Abgeordneten zur Aussprache zur Verfügung stehen werde. "Ich werde diese wesentlichen Themen von der Ausweitung der Notbetreuung, der Schutz-Ausrüstung für Mitarbeitende bis zur Übernahme der Elternbeiträge in jedem Fall in der Debatte ansprechen", kündigt Becher an.

"Ich finde, dass wir auch mehr über die Situation der Kinder sprechen müssen. Kinder brauchen unbedingt den Kontakt zu Gleichaltrigen, um sich kindgerecht entwickeln zu können. Ein halbes Jahr geschlossene Einrichtungen ist für Erwachsene schon lang, aber für Kinder eine halbe Ewigkeit."

In der Sondersitzung des Sozialausschusses möchte Johannes Becher nach eigenen Worten auch die Rückmeldungen aus der Region einbringen. Er bietet deshalb allen Eltern, Fachkräften, Trägern und Kommunen die Möglichkeit an, ihre Fragen und Anliegen in einer E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden. Zudem bestehe die Möglichkeit zu einem persönlichen Austausch im Rahmen einer Video-Konferenz am Dienstag, 21. April, ab 19 Uhr. Die Zugangsdaten erhalten Interessierte mit einer formlosen Anmeldung an die genannte E-Mail-Adresse.

 

Vollsperrung der Staustufe

(ty) Aufgrund der Wehrrevision an der Staustufe von Bergheim kommt es ab dem morgigen Montag, 20. April (9 Uhr), und bis Donnerstag, 23. April (18 Uhr), sowie außerdem von Dienstag, 28. April (12 Uhr), bis Donnerstag, 30. April (18 Uhr), zu einer Vollsperrung der Staustufe. Wie das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen unter Berufung auf Angaben der ausführenden Firma mitteilt, sei die Vollsperrung für die genannten Zeiträume erforderlich.

 

Absage aller Veranstaltungen

(ty) Der Veranstaltungs-Stopp am Klinikum von Ingolstadt wird vor dem Hintergrund der Corona-Krise noch einmal verlängert. Bis auf Weiteres entfallen den Angaben der Geschäftsführung zufolge bis Ende August alle Publikums-Veranstaltungen.

34 Tote bei Unfällen im Februar

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sank im Februar dieses Jahres die Zahl der Straßenverkehrsunfälle um 5,8 Prozent. Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Polizei demnach 29 067 Unfälle (Februar des vergangenen Jahres: 30 861). Bei diesen Unfällen kamen in 2614 Fällen Personen zu Schaden. Verglichen mit Februar des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang um 14,4 Prozent.

Überwiegend traten im Februar dieses Jahres lediglich Sachschäden (26 453 Unfälle) auf, und hierbei hauptsächlich Bagatell-Schäden (25 648 übrige Sachschadens-Unfälle). Im Vergleich zum Februar des vergangenen Jahres ergab sich damit eine Abnahme der Sachschadens-Unfälle um 4,9 Prozent.

Mit insgesamt 3460 Verunglückten war im Februar heuer ein Rückgang um 16,6 Prozent zu verzeichnen. Die Zahl der Getöteten stieg allerdings um 25,9 Prozent auf 34 Unfallopfer (Vorjahres-Monat: 27). Nach Angaben des Landesamts wurden 492 Verkehrsteilnehmer schwer (-17,9 Prozent) und 2934 leicht verletzt (-16,7 Prozent).


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