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In einem Video erläutert Bürgermeister Thomas Herker (SPD) die Vorgehensweise und gibt weitere aktuelle Informationen.

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen sieht sich gut vorbereitet auf die bayernweite Pflicht, Mund-Nasen-Masken zu tragen. Ab Montag, 27. April, sind im Freistaat alle Menschen dazu verpflichtet in den Geschäften sowie in den öffentlichen Verkehrsmitteln im Freistaat Masken vor Mund und Nase zu tragen, um eine Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Die Kreisstadt hatte – wie berichtet – 27 000 Masken bestellt und bereits am Freitag damit begonnen, jedem Pfaffenhofener eine solche als "Grundausstattung" nach Hause zu liefern. Jetzt wurde auch ein städtisches Video zum Thema veröffentlicht (siehe unten).

Ein Teil der für die Pfaffenhofener Bürger vorgesehenen Masken befindet sich laut heutiger Mitteilung der Stadtverwaltung noch auf dem Lieferweg. Diese Exemplaren würden verteilt, sobald sie eingetroffen seien. Bereits vor vier Wochen hatte die Stadt medizinische Masken an Altenheime, Arzt-Praxen, an das Landratsamt, an soziale Einrichtungen und an die Pfaffenhofener Feuerwehr verteilt. In einem neuen Video, das von der Stadtverwaltung veröffentlicht wurde, erklärt Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD), dass es über diese Grundausstattung hinaus die Möglichkeit gebe, sich derartige Masken zu bestellen

Dazu habe die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft von Pfaffenhofen (WSP) Informationen darüber gesammelt, wer in der Gegend Masken und Hygienemittel vertreibe. "Die Liste werden wir weiter ergänzen", heißt es aus dem Rathaus. Jeder könne sich informieren, wo er sich weitere Ausstattung selbst besorgen könne. Die von der WSP erstellte Liste ist auch im Internet abrufbar; hier der direkte Link zu diesen Informationen, die laut WSP mindestens einmal täglich aktualisiert werden sollen.

"Wer dazu in der Lage ist, kann sich auch eine einfache Mund-Nasen-Maske selbst herstellen." Darauf weist die Stadtverwaltung in einer aktuellen Pressemitteilung hin. Dazu gebe es im Internet die unterschiedlichsten Anleitungen, beispielsweise auf der Web-Seite www.maskeauf.de. Die Mund-Nasen-Masken seien eine zusätzliche Maßnahme, wird in diesem Zusammenhang betont. Die zusätzlichen Hygiene-Regeln, wie regelmäßiges Händewaschen, Wahren des Sicherheitsabstands von mindestens 1,5 Metern oder Husten- und Nies-Etikette gelten weiterhin.

 

Bürgermeister Herker bedankt sich in dem aktuellen Video zudem für mehrere Spenden, die Pfaffenhofen für seine Maßnahmen in der Corona-Krise erhalten habe. Mehrere Spender aus der Wirtschaft stellten den Angaben zufolge der Stadt für Schutzmaßnahmen – wie zum Beispiel den Kauf der Masken – Summen bis in sechsstelliger Höhe zur Verfügung. Darunter sei eine größere Spende des japanischen Pharma-Konzerns Dayichi-Sankyo. Auch die Firma JM-medpro, die Bürger-Energie-Genossenschaft oder der Rotaryclub spendeten Mund-Nasen-Masken oder medizinische Masken.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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