Der 52-Jährige verlor in der Gemeinde Brunnen die Kontrolle über seinen BMW. Wie sich herausstelle, hatte der Mann gut 0,6 Promille intus.
(ty) Am gestrigen Nachmittag war ein 52-Jähriger aus Pfaffenhofen mit seinem BMW im Gemeinde-Bereich von Brunnen auf der Staatsstraße 2043 – von Hohenwart her kommend – in Richtung Niederarnbach unterwegs, als die Tour kurz nach 17 Uhr ein folgenreiches Ende fand. Wenige hundert Meter vor der Kreuzung mit der Staatsstraße 2044 kam der Wagen nach Angaben der Polizei in einer Rechtskurve nach rechts von der Strecke ab. "Im Grünstreifen schleuderte das Fahrzeug zirka 150 Meter, bis es rückwärts an einem Baum zum Stehen kam."
Im Rahmen der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei bei dem BMW-Lenker dann Alkohol-Geruch festgestellt worden. Ein freiwilliger Test habe den Verdacht der Beamten anschließend bestätigt und einen Wert von mehr als 0,6 Promille ans Licht gebracht. Der 52-Jährige musste deshalb, wie es in solchen Fällen üblich ist, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen – diese wurde bei der Polizeiinspektion in Schrobenhausen durchgeführt.
Bei dem Crash sei der BMW-Lenker zum Glück nicht verletzt worden, heißt es weiter. "Sein Pkw erlitt jedoch einen Totalschaden", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Zudem sei der Pkw einer 61-Jährigen aus Brunnen, die hinter dem BMW fuhr, durch herumfliegende Teile ramponiert worden. Außerdem sei die Leitplanke demoliert worden. Insgesamt wurde der bei dem Crash entstandene Sachschaden von der Polizei auf ungefähr 8500 Euro geschätzt.
Der Führerschein des 52-Jährigen wurde von den Beamten beschlagnahmt. Zudem erwarte ihn eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge von Alkohol-Einfluss. Dem Mann droht damit auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Wenn es aber zum Crash kommt, dann kann das schon ab 0,3 Promille handfeste Konsequenzen haben – der Vorwurf lautet dann in der Regel auf Gefährdung des Straßenverkehrs.