43-Jähriger hatte 1,5 Promille intus, als er in Freising die Kontrolle über seinen Opel verlor. Seinen Führerschein ist er jetzt los.

(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag, es war gegen 2.20 Uhr, haben Streifenbeamte der örtlichen Polizeiinspektion in Freising einen stark demolierter Opel-Astra bemerkt, der auf einem Firmen-Gelände an der Mainburger Straße abgestellt war. Wie es heißt, stand an dem Auto ein massiver Frontschaden zu Buche. Außerdem war die hintere Seitenscheibe gebrochen. Und ein Reifen war von der Felge gezogen. Der mutmaßliche Pkw-Lenker habe sich indes noch bei seinem Wagen gefunden.

"Bei der Ansprache des 43-jährigen Münchners stellte sich schnell eine deutliche Alkoholisierung heraus", berichten die Beamten. Ein Alko-Test habe dann auch einen Wert von 1,52 Promille ergeben. Da sich der Mann laut Schilderung der Polizei "sehr wortkarg" gezeigt habe, sei die Ursache der starken Beschädigung an den Opel von einer weiteren Polizeistreife ermittelt worden. Wobei die Beamten im Bereich der Autobahn-Ausfahrt Freising-Ost schnell fündig geworden seien.

Hier war der Opel nach den bisherigen Erkenntnissen der Gesetzeshüter nach links von der Fahrbahn abgekommen. Der Pkw habe dann ein Verkehrsschild sowie einen Leitpfosten überfahren und außerdem ungefähr 300 Meter des Grünstreifens durchpflügt. Schließlich habe es der Pkw-Lenker mit seinem ramponierten Wagen noch zurück auf die Fahrbahn geschafft. Offenbar habe er den Wagen dann, auf drei Reifen und einer Felge, noch bis in die Stadtmitte von Freising gesteuert. 

Neben einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erwartet den Beschuldigten laut Polizei nun ein Strafverfahren wegen Unfallflucht. Der Führerschein des 43-Jährigen wurde von den Gesetzeshütern sichergestellt. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Im Zuge des Strafverfahrens muss der Münchner auch mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf mehrere tausend Euro.