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Die Frau geriet mit ihrem Pkw auf der B300 immer weiter nach links und krachte schließlich gegen einen entgegenkommenden Sattelzug.

(ty) Gegen 6.30 Uhr ist es am heutigen Morgen auf der Bundesstraße B300 zwischen den Ausfahrten Schrobenhausen-Mitterweg und Waidhofen-Ost zu einem folgenreichen Frontal-Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem entgegenkommenden Lastwagen gekommen. Die 19-jährige Pkw-Lenkerin erlitt schwere Verletzungen. Sie musste von der Feuerwehr befreit werden, ehe sie per Rettungs-Helikopter in ein Klinikum geflogen werden konnte. Der Lkw-Fahrer trug eine Platzwunde davon. Die Bergungs-Arbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Schrobenhausener Polizeiinspektion war die 19-jährige Pkw-Fahrerin auf der B300 – von Augsburg her kommend – in Richtung Ingolstadt unterwegs. Im zweispurigen Überhol-Bereich nach der Anschlussstelle Schrobenhausen-Mitterweg habe sie noch einen Sattelzug überholt, ehe sie "langsam und ohne erkennbaren Grund immer mehr auf die Gegenfahrbahn kam". Dort kollidierte ihr Auto laut Polizei mit einem entgegenkommenden Sattelzug, obwohl dieser nach rechts in den Grünstreifen auswich und eine Vollbremsung einleitete.

Der Pkw der jungen Frau schleuderte laut Schilderung der Polizei nach der Frontal-Kollision in einen angrenzenden Acker und kam dort auf den Rädern zu Stehen. Die 19-Jährige, die schwere Verletzungen erlitten hatte, war den Angaben zufolge in ihrem Wrack eingeschlossen. Sie sei von den angerückten Feuerwehrleuten befreit worden. Anschließend sei sie mit einem Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht worden. "Der Fahrer des Sattelzugs erlitt eine leichte Kopfplatzwunde", so ein Polizei-Sprecher.

Aufwändig gestaltete sich laut Polizei-Angaben die anschließende Bergung des vollbeladenen Sattelzugs. Für die Arbeiten, die mehrere Stunden andauerten, war der Einsatz von schwerem Gerät notwendig. In dieser Zeit war die Bundesstraße hier lediglich einspurig befahrbar. Der Verkehr wurde mit Hilfe einer provisorisch aufgestellten Ampel-Anlage geregelt, sodass die Fahrzeuge wechselweise die Unglücksstelle passieren konnten.


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