Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um ein Mineralöl-Produkt. Die Verschmutzung hat ihren Ursprung offenbar in dem Ortsteil.
(ty) Im Geisenfelder Ortsteil Gaden ermittelt die Polizei derzeit wegen eines Falls von Gewässer-Verunreinigung. Die Angelegenheit gibt allerdings derzeit noch Rätsel auf, der Verursacher ist noch nicht gefunden. Mittlerweile sind auch das zuständige Wasserwirtschaftsamt und die Wasserschutzpolizei in die Nachforschungen eingebunden. Die örtliche Polizeiinspektion macht die Angelegenheit heute öffentlich und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Bereits am vergangenen Freitag war den Angaben zufolge in Geisenfeld-Gaden an einem Zulauf der Ilm eine Gewässer-Verunreinigung festgestellt worden. "Ein Bürger aus Gaden hatte der Integrierten Leitstelle die Verunreinigung mitgeteilt", so ein Polizei-Sprecher. Von der Geisenfelder Feuerwehr sei dann in dem Zulauf, der innerorts von Gaden als unterirdische Wasserführung verlaufe, ein Ölfilm ausgemacht werden. Die von der Polizei entnommenen Wasserproben "lassen auf eine Verunreinigung durch ein Mineralöl-Produkt schließen", wurde jetzt erklärt.
Um ein Einfließen der Verunreinigung in die Ilm zu verhindern, wurden laut Polizei von Seiten der Feuerwehr Ölsperren eingebracht. "Der genaue Ursprung der Verunreinigung konnte bisher nicht ermittelt werden", teilte die Geisenfelder Polizeiinspektion mit. Auch im Rahmen eines Ort-Termins am gestrigen Vormittag – zusammen mit Beamten der Wasserschutzpolizei aus Beilngries und Vertretern des Wasserwirtschaftsamts aus Ingolstadt – sei kein Verursacher gefunden worden, "da in Gaden innerhalb des verrohrten Bereichs mehrere Zuläufe bestehen".
Fest steht nach Angaben der Polizei allerdings bereits, dass die Verunreinigung innerhalb von Gaden ihren Ursprung habe. Die Polizeiinspektion von Geisenfeld habe zusammen mit der Wasserschutzpolizei die weiteren Ermittlungen in dieser Angelegenheit aufgenommen und bittet insbesondere die Bürger von Gaden um Hinweise auf den Verursacher. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 mit den Beamten in Verbindung setzen.