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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spende für Weichenrieder Wehr

(ty) Die Freiwillige Feuerwehr aus dem Hohenwarter Ortsteil Weichenried ist jetzt um eine Löschhilfe reicher. Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) und der Vorstand der Wehr nahmen aus den Händen von Kreisbrandinspektor Christian Nitschke und Kreisbrandmeister Klaus Reiter einen von der bayerischen Versicherungskammer gesponserten Schwimmsauger für künftige Einsätze entgegen (Foto oben). "Ohne Löschwasser kann die beste Feuerwehr nicht löschen", so das Motto dieser Aktion.

Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. "Der Schwimmsauger ist dafür eine einfache, aber geniale Erfindung", heißt es aus dem Hohenwarter Rathaus. "Waren bislang Wasserhöhen von mindestens 30 Zentimeter nötig, um aus Gewässern zu saugen, so reichen für den sieben Kilogramm leichten Flachsauger lediglich fünf Zentimeter aus." Vor allem in Zeiten von langen Trockenperioden und Niedrigwasser in Bächen, Flüssen und Seen entstehe mit diesem Hilfsmittel ein großer Vorteil für die Feuerwehren.

Doch nicht nur das: Da das Wasser an der Oberfläche entnommen werde, werde zudem der Gewässerboden geschont. Der Schwimmsauger bestehe aus einem 60 Zentimeter langen Polyethylen-Körper und werde anstelle eines herkömmlichen Saugkorbs aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser wiederum werde an der Pumpe des Feuerwehr-Fahrzeuges beziehungsweise an die Tragkraftspritze angeschlossen. Auch bei Hochwasser sei der Flachsauger für die Feuerwehren eine große Hilfe.

Neuer Experte für Gewässerschutz

(ty) Maximilian Hagn ist der neue Gewässerschutz-Berater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen. Sein Zuständigkeits-Gebiet sind nach Angaben der Behörde die Landkreise Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen. Hagn stammt aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Pfeffenhausen (Kreis Landshut) mit den Betriebszweigen Ackerbau, Hopfenbau, Schweinemast und Biogas. Im vergangenen Jahr beendete er den Master-Studiengang Agrar-Management an der TU München, nun startet er am AELF.

Ziel der Gewässerschutz-Beratung sei es, den qualitativ guten Zustand bei den Oberflächen- und Grundwasserkörpern zu erhalten. Einen Beitrag dafür leiste beispielsweise der Anbau von Zwischenfrüchten während der Wintermonate. So werde das Verlust-Potenzial von Stickstoff durch Auswaschung reduziert.
Der Pfaffenhofener AELF-Chef Christian Wild freut sich über die kompetente Verstärkung durch Hagn, die ein verbessertes und breiteres Beratungsangebot ermögliche. "Maximilian Hagn ist als Landwirt bestens damit vertraut, welche praxistauglichen Lösungen unser Landwirte für einen optimierten Gewässerschutz brauchen", so Wild.

Hagn werde den landwirtschaftlichen Betrieben zur Seite zu stehen und ihnen bei der Umsetzung helfen. Eine weitere wichtige Aufgabe werde es sein, ein neues Beratungs-Konzept für die verschiedenen landwirtschaftlichen Kulturen zu erarbeiten und verstärkt neue Medien als Beratungs-Instrumente einzusetzen. Der Dienstsitz von Maximilian Hagn ist am AELF in Pfaffenhofen. Dort ist er telefonisch über die Nummer (0 84 41) 86 7 - 12 21 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Änderungen bei der Müllabfuhr

(ty) Wie der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, ändern sich aufgrund des Feiertages Christi Himmelfahrt (21. Mai) die Termine der Müllabfuhr. Betroffen sind den Angaben zufolge die Leerungen von Bio- und Restmüll- sowie Papiertonnen. Die Abfuhr-Termine am Montag, 18. Mai, und am Dienstag, 19. Mai, sowie am Mittwoch, 20. Mai, bleiben unverändert. In den folgenden Tagen gibt es dann Verschiebungen. 

Die Leerungen, die normalerweise am Donnerstag, 21. Mai, erfolgen würden, werden erst am Freitag, 22. Mai, durchgeführt. Und die Tonnen, die normalerweise am Freitag, 22. Mai geleert würden, kommen erst am Samstag, 23. Mai an die Reihe.  Die genannten Änderungen sind in den Abfuhr-Terminplänen für dieses Jahr bereits berücksichtigt, erklärt der AWP.

 

Massiver Konjunktur-Einbruch

(ty) Die Ausbreitung der Corona-Pandemie führte im März zu einem massiven Einbruch der Konjunktur im bayerischen Gastgewerbe. Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik zur Monats-Statistik im Gastgewerbe sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Monat nominal um 44,8 Prozent und real um 46,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich um 7,3 Prozent. Im ersten Quartal dieses Jahres nahm der nominale Umsatz des Gastgewerbes gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 13,1 Prozent ab (real: minus 15,4 Prozent), die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich um 1,9 Prozent.

 

Einbürgerungen in Bayern

(ty) Die Zahl der Einbürgerungen ist in Bayern erneut stark gestiegen, größte Gruppe der Eingebürgerten sind zum ersten Mal britische Staatsbürger. Das ist die Bilanz der Einbürgerungs-Statistik 2019 für den Freistaat, die der bayerische Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann (CSU) heute in München vorgestellt hat. Mit insgesamt 20 977 Eingebürgerten sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 Prozent gestiegen. "Das ist zum fünften Mal in Folge ein sattes Plus", so der Minister.

Erstmals stehen Bürger aus dem Vereinigten Königreich mit 2087 Einbürgerungen vor dem bisherigen Spitzenreiter Rumänien mit 1972 an erster Stelle der gesamten Statistik und der Herkunftsstaaten der Europäischen Union, gefolgt von Italien mit 1023, Polen mit 887 und Kroatien mit 594. Insgesamt stammen 9272 Personen (Vorjahr: 7781) aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. "Die Einbürgerungen sind ein wichtiger Schritt der Integration. So können die Eingebürgerten unsere Gesellschaft auch politisch mit allen Möglichkeiten mitgestalten", sagte Herrmann.

Bei den Hauptherkunftsstaaten außerhalb der EU ist die Türkei mit 2019 Einbürgerungen (Vorjahr: 2135) und damit 9,6 Prozent nach wie vor an erster Stelle, wenngleich die Einbürgerungen leicht zurückgegangen sind. Die weiteren Plätze belegen die Nachfolgeländer des früheren Jugoslawien (ohne die EU-Staaten Kroatien und Slowenien) mit 1306 (1192), der Irak mit 1095 (652), die Ukraine mit 835 (450), Indien mit 571 (449), Vietnam mit 446 (386) und Afghanistan mit 422 (371) Eingebürgerten. "Diese deutlich gestiegenen Zahlen belegen, wie begehrt die deutsche Staatsbürgerschaft und das Leben in Bayern für viele Menschen ist", so Herrmann. "Ich freue mich über jede Neubürgerin und jeden Neubürger."

Deutliche Corona-Auswirkungen

(ty) Im März verbuchte das verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten einen Umsatz-Rückgang von 11,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 28,8 Milliarden Euro Gesamtumsatz 16,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-13,2 Prozent) und darunter rund 5,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (-19,8 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamtumsatz betrugen 55,8 beziehungsweise 18,9 Prozent.

Damit zeigten sich im März erstmals eindeutige Auswirkungen der Corona-Krise auf das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, wobei die Folgen branchenabhängig unterschiedlich ausfielen. Während die Umsätze bei den Herstellern von pharmazeutischen Erzeugnissen (+25,3 Prozent) und den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln (+11,0 Prozent) stark zunahmen, verzeichneten besonders die Hersteller von Bekleidung ein Umsatzminus (-31,1 Prozent). Auch die in Bayern bedeutende Branche "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" musste einen spürbaren Umsatzrückgang hinnehmen (-20,6 Prozent).

Noch deutlicher machten sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie bei der Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes bemerkbar. Diese ging im März gegenüber dem März vergangenen Jahres preisbereinigt um 19,5 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland verringerten sich um 14,4 Prozent, die aus dem Ausland um 22,2 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag dagegen Ende März mit 1,20 Millionen Beschäftigten lediglich um 0,8 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres-Monats.

Sport-Festivals abgesagt

(ty) Das Referat für Bildung und Sport der Münchner Stadtverwaltung hat aufgrund der Corona-Pandemie laut heutiger Mitteilung entschieden, das Outdoor-Sport-Festival am 27. September und das Wassersport-Festival am 15. November dieses Jahres abzusagen. Zuvor waren bereits das Inklusions-Sport-Festival am 10. Mai sowie das Münchner Sport-Festival am 12. Juli abgesagt worden. Eine verbindliche Planung der Festivals sei für die Landeshauptstadt München "aktuell nicht mehr möglich", wurde heute gemeldet.


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