Omnibus-Passagiere können im VGI-Gebiet ihre Tickets künftig wieder beim Fahrer kaufen. Wegen Corona war das zuletzt nicht möglich.
(ty) Ab dem kommenden Montag, 1. Juni, wird den Omnibus-Fahrgäste im gesamten Tarifgebiet der Verkehrs-Gemeinschaft für die Region Ingolstadt (VGI) schrittweise die Möglichkeit eröffnet, wieder durch die Vordertüre in die Busse einzusteigen und ihr Ticket beim Fahrer zu erwerben. Das wurde heute von der VGI mitgeteilt. Die Entscheidung hierüber liege allerdings bei den einzelnen Busunternehmen und hänge unter anderem auch davon ab, wie schnell die Busse mit Trennscheiben beziehungsweise Trennfolien aufgerüstet werden könnten, um die derzeit notwendigen Sicherheits-Maßnahmen und -Vorschriften zu erfüllen.
"Hierzu gehört auch ein intensives Hygiene-Konzept, das eine tägliche Reinigung, ein Desinfizieren der Kontaktflächen und häufiges Lüften beinhaltet", erklärt die VGI in einer aktuellen Pressemitteilung. "Weiterhin sind alle Fahrgäste verpflichtet eine Mund-Nasen-Bedeckung in Bus und Bahn sowie an den Haltestellen zu tragen." Auf die persönlichen Hygiene-Empfehlungen werde zudem hingewiesen. Die Pflicht, bei der Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) einen gültigen Fahrschein zu besitzen, gelte nach wie vor – und das werde nun auch wieder vom Kontroll-Personal regelmäßig geprüft.
Die VGI-Fahrscheine könnten günstiger als im Bus bereits vor Fahrtantritt erworben werden: Fahrkarten-Automaten und Vorverkauf-Stellen im Einzelhandel seien im Stadtgebiet Ingolstadt sowie in vielen Gemeinden des VGI-Tarifgebiets vorhanden. Das Kundencenter an der Mauthstraße in Ingolstadt hat bereits seit vier Wochen wieder offen und bietet neben dem Verkauf von Tickets auch Fahrplan-Beratung an. Außerdem können Kunden im Stadtgebiet von Ingolstadt ihre VGI-Fahrscheine über die "INVG"-App als Handy-Ticket günstig erwerben. Eine Erweiterung auf das gesamte VGI-Gebiet sei "derzeit in Planung".