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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Stege werden aufgebaut

(ty) Bis zum Ende der laufenden Woche sollen von den Mitarbeitern des Ingolstädter Bauhofs die Bade- und Schwimmstege auf den Ingolstädter Seen wieder aufgebaut sein. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Und zum Beleg hat die Stadtverwaltung auch gleich noch ein Foto dazu herausgegeben (siehe oben). Konkret betroffen von dieser Maßnahme, die bei Wasserratten sicher für Freude sorgen wird, sind den Angaben zufolge der Auwaldsee, der Baggersee und der Schaffirsee.

Zeugen-Suche in Langenbruck

(ty) Wie am gestrigen Montag bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion in Geisenfeld mitgeteilt wurde, hat ein bislang unbekannter Täter einen Basketballkorb am Pausenhof der Grundschule im Reichertshofener Ortsteil Langenbruck abgerissen. Der Schaden, der der Gemeinde dadurch entstanden ist, wurde auf ungefähr 200 Euro beziffert.

Die Tat ereignete sich nach bisherigen Erkenntnissen irgendwann zwischen 29. Mai und dem vergangenen Freitag. Die Gesetzeshüter ermitteln strafrechtlich wegen Sachbeschädigung. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Geisenfelder Inspektion zu melden.

Glacisbrücke nur in eine Richtung befahrbar

(ty) Ab dem kommenden Montag, 15. Juni, wird die Übergangs-Konstruktion der Glacisbrücke in Ingolstadt saniert. Dafür wird die Brücke nach Angaben der Stadtverwaltung in Richtung Westliche Ringstraße gesperrt und der Pkw-Verkehr über Brückenkopf, Adenauerbrücke, Tränktor- und Steuartstraße zur Schlosslände umgeleitet. 

Die Umleitung für Lastwagen erfolge über die Südliche Ringstraße zur Schillerbrücke und weiter zur Schlosslände. "Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung nicht betroffen", heißt es aus dem Rathaus. In Richtung der Querspange Südliche Ringstraße / Münchener Straße sei die Brücke befahrbar. "Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 5. Juli", meldet die Stadt Ingolstadt.

Bachelor-Studiengang "Robotik" an der THI

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) startet im Wintersemester 2020/21 den neuen Bachelor-Studiengang "Robotik". Studierende erlernen nach Angaben der THI dabei in sieben praxisorientierten Semestern, den Einsatz von Robotern und ähnlichen autonomen mechatronischen Systemen auf wissenschaftlicher Basis zu planen und umzusetzen. Dies bereite sie auf anspruchsvolle Tätigkeiten in Entwicklung und Einsatz derartiger Systeme vor, sei es in der Produktion oder in anderen gesellschaftlich relevanten Bereichen wie der Medizintechnik – in allen Bereichen, in denen Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung eine Rolle spielten. Auch eine wissenschaftliche Laufbahn sei möglich.

"Der deutschsprachige Studiengang macht die Studierenden insbesondere vertraut mit Software, Elektronik und Mechanik stationärer wie mobiler Roboter", so die THI. Sensorik und Aktorik spielten dabei ebenso eine Rolle wie Programmierung, Kommunikation und Simulation. "Studierende lernen, Roboter mithilfe Künstlicher Intelligenz, Bildverarbeitung oder maschinellem Lernen zielgerichtet weiterzuentwickeln, sodass diese flexibel auf menschliche Eigenheiten reagieren und komplexe Aufgaben bearbeiten können, bei denen die Fähigkeiten von Mensch und Roboter in sicherer Form kombiniert werden." Bewerbungen für diesen Bachelor-Studiengang Robotik seien bis einschließlich 20. August möglich.

 

Unbelehrbarer 21-Jähriger?

(ty) Auf der Hauptstraße in Tegernheim bei Regensburg haben Polizisten von der Inspektion in Neutraubling heute einen 21-jährigen Pkw-Lenker einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Nachdem der junge Mann laut Polizei  den Eindruck erweckt hatte, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen, und sich in seinem Fahrzeug außerdem eine geringe Menge von Marihuana befunden hatte, wurde bei ihm ein Drogen-Test durchgeführt. 

Der sei dann auch positiv ausgefallen. "Daher wurde bei dem jungen Mann eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt", berichtet ein Polizei-Sprecher. Die Beamten bezeichnen den 21-Jährigen als unbelehrbar. Er sei nämlich bereits vor wenigen Wochen wegen einer Drogenfahrt angezeigt worden – was bei ihm aber scheinbar keine Wirkung gezeigt habe.

Mehr Habilitationen an Bayerns Unis

(ty) Im vergangenen Jahr wurden an Universitäten im Freistaat insgesamt 340 Habilitations-Verfahren erfolgreich abgeschlossen. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik waren dies 29 Habilitationen oder 9,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. "Traditionell erwarb über die Hälfte der angehenden Professorinnen und Professoren ihre Lehrbefähigung im Bereich Humanmedizin", berichtet das Landesamt.

Der Bereich Humanmedizin war konkret mit 186 Habilitationen (54,7 Prozent) Spitzenreiter. Mit deutlichem Abstand folgten die so genannten Mint-Fächer (Mathematik, Ingenieur-, Naturwissenschaften und Technik) mit 57 Habilitationen (16,8 Prozent) und die Geisteswissenschaften (47 Habilitationen, 13,8 Prozent). In der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften wurden 37 Habilitations-Verfahren (10,9 Prozent) erfolgreich abgeschlossen.

Von den im vergangenen Jahr Habilitierten hatten 49 eine ausländische Staatsbürgerschaft (14,4 Prozent). Spitzenreiter war hier mit 21 erfolgreich abgeschlossenen Habilitations-Verfahren ebenfalls die Humanmedizin. In der Rangfolge folgten die Geisteswissenschaften mit 13 und die Mint-Fächer mit elf Habilitationen.

Wie in den Vorjahren erwarb ein gutes Viertel (25,3 Prozent) der angehenden Professorinnen und Professoren ihre Qualifikation an der Universität München. 67 Habilitationen zählte die Technische Universität München, 73 die Universität in Erlangen-Nürnberg, 34 die Universität Regensburg und 33 die Universität in Würzburg.
Der überwiegende Teil der Neuhabilitierten im vergangenen (71,2 Prozent) war an einer Universität beschäftigt und im Durchschnitt 40,6 Jahre alt (Frauen: 40,4 Jahre; Männer: 40,7 Jahre).

Internationales Engagement

(ty) Das oberste bulgarische Verwaltungsgericht hat jetzt die Vergabe der Konzession für den Betrieb des Flughafens Sofia an die Flughafen-München-GmbH (FMG) und den französischen Investor "Meridiam" bestätigt. Das teilte die FMG mit. Das bulgarische Transport-Ministerium hatte den Zuschlag an die deutsch-französische Partnerschaft bereits vor einem Jahr erteilt. Da die Wettbewerber diese Entscheidung jedoch angefochten hatten, musste zunächst der Ausgang des Rechtsstreits abgewartet werden.

"Mit dem Gerichtsurteil vom vergangenen Freitag ist die Konzession nun endgültig vergeben und die Vorbereitungen auf die Übernahme des Betriebs des bulgarischen Hauptstadtflughafens nehmen Fahrt auf", verdeutlicht die FMG. Die Pläne von FMG und "Meridiam" sollen im Hinblick auf Konjunktur und Beschäftigung nicht nur der Stadt Sofia, sondern ganz Bulgarien zugute kommen. Das geplante Investitionsprogramm werde die wirtschaftliche Regenerierung des Landes nach der Corona-Krise beschleunigen.

Dabei werde ein starker Fokus auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziales Engagement gelegt. "Analog zur strategischen Zielsetzung von FMG und Meridiam haben sich die beiden Partner auch ambitionierte Ziele bei der Reduzierung der CO2-Emissionen am Flughafen Sofia gesetzt", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Neben dem Umwelt- und Klimaschutz sollen den Angaben zufolge aber auch die Flughafen-Mitarbeiter profitieren.

"Wir wollen die Erfahrung und Expertise, die wir durch den erfolgreichen Betrieb des Münchner Five-Star-Airports erworben haben, durch einen gezielten Wissenstransfer und die systematische Ausbildung von Mitarbeitern nach Bulgarien bringen", erklärt Thomas Weyer, FMG-Geschäftsführer in Sachen Finanzen und Infrastruktur. "Uns ist die Weiterbildung und Qualifikation der lokalen Mitarbeiter sehr wichtig und wir werden mit unserer Airport-Academy hier einen wichtigen Beitrag leisten", so Weyer.

Meridiam und die FMG verfügen über umfangreiches Know-How im internationalen Flughafen-Management. Meridiam ist aktuell unter anderen an den Flughäfen La Guardia Central Terminal (New York, USA), Queen Alia International (Jordanien) und Ivato (Madagaskar) engagiert, während die FMG an den Flughäfen Newark Liberty und John F. Kennedy in den USA sowie Palmerola (Honduras) im Airport-Management tätig ist. Darüber hinaus engagieren sich die Münchner Flughafen-Experten weltweit in einer Vielzahl von Beratungs-Projekten.

Nun wollen beide ihre Flughafen-Expertise bündeln und zukünftig gemeinsam die Geschicke des Flughafens Sofia lenken. "Wir werden unsere Stärken in den Bereichen Verkehrsentwicklung, Passagierqualität, Betriebseffizienz und kommerzielle Flughafenentwicklung einsetzen, um die Folgen des Passagier-Einbruchs aufgrund der Corona-Krise schnellstmöglich zu überwinden", betont der zuständige Manager für das internationale Geschäft bei der FMG, Ralf Gaffal. "Wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben und eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Sofia und der bulgarischen Regierung."


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