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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Schiri-Boss steht Rede und Antwort

(ty) Der oberste Repräsentant des Schiedsrichterwesens im bayerischen Fußball-Verband (BFV), Verbands-Schiedsrichter-Obmann Walter Moritz aus Haßfurt in Unterfranken, hat seinen Pfaffenhofener Kollegen kürzlich per Video-Konferenz (Foto oben) Rede und Antwort gestanden zu aktuellen Fragen rund um die Corona-Situation im Fußballsport, speziell natürlich im Schiedsrichterwesen. Fast 50 aktive Unparteiische hatten sich auf Einladung des Pfaffenhofener Schiedsrichter-Obmanns Wolfgang Inderwies an der Video-Konferenz beteiligt und unterschiedlichste Themen angesprochen.

"Die aktuelle Arbeitsbelastung in der BFV-Verbandsspitze und in der Geschäftsstelle waren dabei ebenso von Interesse wie die geplante Vorbereitung der Schiedsrichter auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Herbst", berichtet Inderwies. Das Fazit von Walter Moritz in dem rund einstündigen Austausch habe allerdings gelautet, dass sich Rahmenbedingungen und Anforderungen immer noch permanent ändern würden – deshalb seien zu etlichen Themen aktuell keine verlässlichen Aussagen möglich. 

Zeugen-Suche in Wolnzach

(ty) Bislang unbekannte Täter haben in Wolnzach ihr Unwesen getrieben und Schmierereien hinterlassen. Zugeschlagen haben sie nach Angaben der Geisenfelder Polizeiinspektion nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen Freitagabend, 18 Uhr, und Samstagnachmittag, 15 Uhr. Sowohl die die Toiletten der Tiefgarage am deutschen Hopfenmuseum als auch die Rückseite der katholischen Kirche seien mit einem Schriftzug verunstaltet worden. Laut Polizei wurden die Schmierereien mit schwarzer Farbe getätigt. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 von der Geisenfelder Polizeiinspektion entgegengenommen.

Hochschul-Informationstag via Chat

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) lädt am Samstag, 27. Juni, von 10 bis 14 Uhr zum Hochschul-Informationstag ein, der in diesem Jahr online stattfindet. Studieninteressierte werden darum gebeten, sich unter der Veranstaltungsseite www.thi.de/go/hit für den Online-Informationstag anzumelden. Dort finden sie auch das detaillierte Programm. "Kurz vor der Veranstaltung erhalten die angemeldeten Teilnehmer per E-Mail exklusiv die Zugangsdaten für die Chat-Sessions", erklärt die THI.

In zahlreichen Chat-Sessions stehen bei der Info-Veranstaltung laut THI dann Professoren, Studierende, Mitarbeiter der Studienberatung sowie Vertreter von Partner-Unternehmen für Fragen rund um das Studium zur Verfügung. Interessierte erhalten einen Überblick über Bachelor- und Master-Studiengänge an der THI sowie über die Bewerbung für das Studium und den Studienablauf.

Sie können sich darüber hinaus über das duale und berufsbegleitende Studium informieren, in so genannten Studi-Talks mit Studierenden der THI sprechen und sie zum Studium sowie zu ihren persönlichen Erfahrungen befragen. Wer seinen Hochschul-Informationstag individuell planen und bereits im Vorfeld in Kontakt mit einzelnen Ansprechpartnern treten möchte, der kann dies über eine Web-App tun. Auch diese ist unter www.thi.de/go/hit zu finden.

 

114 Landärzte in spe

(ty) Im Auswahl-Verfahren für die neue bayerische Landarztquote steht jetzt fest, wer einen der begehrten Medizin-Studienplätze bekommen kann. Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml betonte heute in München: "Die erfolgreichen 114 Bewerberinnen und Bewerber werden ab Montag, 15. Juni, benachrichtigt. Sie erhalten damit die Möglichkeit, auch ohne Einser-Abitur Medizin zu studieren. Start ist das Wintersemester 2020/21."

Huml fügte hinzu: "Wir brauchen mehr junge Mediziner, die sich für den Beruf des Hausarztes begeistern und ihn dort ausüben wollen, wo sie besonders gebraucht werden. Deshalb haben wir die bayerische Landarztquote geschaffen." Die erfolgreichen Bewerber könnten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, auch in Zukunft eine flächendeckende und wohnortnahe hausärztliche Versorgung in ganz Bayern sicherzustellen.

"Das Interesse an unserem Angebot war groß", erklärte Huml. "685 junge Menschen haben sich fristgerecht beworben. Damit haben sie ihre Bereitschaft zu der Verpflichtung gezeigt, im ländlichen Raum mindestens zehn Jahre lang als Hausärztin oder Hausarzt dort tätig zu sein, wo Unterversorgung besteht oder droht. Das ist eine gute Nachricht für die wohnortnahe Versorgung auf dem Land."

Das Auswahl-Verfahren wurde federführend vom bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) betreut. Andreas Zapf, Präsident des LGL, erläuterte: "Gerade die Corona-Krise zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig eine flächendeckende ärztliche Versorgung ist." Das Interesse am Arztberuf freue ihn sehr. Die erfolgreichen Bewerber entscheiden sich nun endgültig, ob sie diese Verpflichtung eingehen; andernfalls rücken die Nächstplatzierten nach. Vor der Zuteilung des Studienplatzes sei ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zu unterzeichnen.

Zu den Auswahlkriterien gehörte unter anderem das Vorliegen einer Berufsausbildung in einem Gesundheitsberuf. Am häufigsten vertreten seien bei den erfolgreichen Kandidaten Pflegefachkräfte und Notfall-Sanitäter. Das Durchschnittsalter liege bei 24 Jahren, 59 Prozent seien Frauen. Außerdem kommen 61 Prozent aus Bayern.

Ebenfalls zu den Kriterien gehörten neben der Art und Dauer der Berufstätigkeit in einem Gesundheitsberuf auch das Ergebnis eines fachspezifischen Studieneignungstests ("Medizinertest") sowie die Art und Dauer einer geeigneten freiwilligen oder ehrenamtlichen Tätigkeit. Wegen der Corona-Pandemie hatte der Landtag im April entschieden, die als zweite Stufe des Auswahl-Verfahrens vorgesehenen Auswahl-Gespräche für den aktuellen Bewerber-Jahrgang entfallen zu lassen.

"Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen. Aber gerade der medizinische Nachwuchs soll dadurch keinen Nachteil bekommen – das wird mit dem vereinfachten Zulassungs-Verfahren garantiert", so Huml. "Ab dem Wintersemester 2021/22 sollen die Studienplätze im Rahmen der Landarztquote dann wieder nach dem zweistufigen Modell vergeben werden." Hierfür werde das Bewerberportal wieder am 1. Februar 2021 geöffnet.

Das Land- und Amtsarztgesetz (BayLArztG) mit der neuen Quote war am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten. Konkret werden bis zu 5,8 Prozent aller Medizin-Studienplätze im Freistaat für Studierende vorgehalten, die ein besonderes Interesse an der hausärztlichen Tätigkeit im ländlichen Raum haben und eine entsprechende Verpflichtungs-Erklärung unterzeichnen. 


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