Zuerst wurde eine Frau mit einem Stapler angefahren und verletzt. Als die Rettungskräfte anrückten, schlugen ihre CO-Melder an.

(ty) Am gestrigen Abend hat gegen 21.15 Uhr ein Kohlenmonoxid-Alarm im Aldi-Zentrallager im Geisenfelder Ortsteil Ilmendorf zu einem größeren Einsatz von Feuerwehrleuten und Rettungsdiensten geführt. Vorausgegangen war dem laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion ein Arbeitsunfall, bei dem eine 22 Jahre alte Beschäftigte in der Lagerhalle von einem Stapler angefahren und leicht verletzt worden ist.

"Ein 22-jähriger Stapler-Fahrer aus Geisenfeld hatte bei Rückwärts-Fahren seine ebenfalls aus Geisenfeld stammende Kollegin übersehen und deren Fuß eingeklemmt", so ein Polizei-Sprecher. Aufgrund der Verletzungen der jungen Frau war der Rettungsdienst verständigt worden. Bei dessen Eintreffen "schlugen die von den Einsatzkräften mitgeführten Kohlenmonoxid-Melder Alarm, weshalb auch die Feuerwehr angefordert wurde", heißt es weiter. Von den mittlerweile eingetroffenen Polizeibeamten sei außerdem die Räumung der Halle veranlasst worden.

"Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte anschließend geklärt werden, dass die Batterie einer Arbeitsmaschine ausgegast hatte und deshalb der CO-Alarm aktiviert wurde", teilte die Geisenfelder Polizeiinspektion heute mit. Die Halle sei anschließend von der Feuerwehr mit Hilfe eines Gebläses gelüftet worden. Im Einsatz waren neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Geisenfeld, Ilmendorf, Ernsgaden, Vohburg und Rockolding auch die Berufsfeuerwehr von Airbus in Manching sowie der Rettungsdienst.