Betrunkener sorgt in Neuburg für Aufregung. Es geht unter anderem um sexuelle Belästigung, tätlichen Angriff auf Polizisten, Beleidigung und Körperverletzung.
(ty) Völlig außer Rand und Band war offenbar am gestrigen Abend ein betrunkener 26-Jähriger in Neuburg an der Donau. Eine junge Frau soll er belästigt und befummelt, einen jungen Mann gebissen haben. Auch gegenüber den Polizisten soll er sich dann aggressiv gezeigt haben, ein Beamter wurde verletzt. Zudem soll der rabiate Einheimische die Gesetzeshüter beleidigt sowie falsche Personalien angegeben haben. Auf den Mann kommen nun gleich mehrere Strafanzeigen zu. Aber der Reihe nach.
Gegen 21 Uhr sei der 26-Jährige zunächst mit einer Gruppe im Bereich der Grünanlage am Bootshaus in Neuburg in Streit geraten. Der alkoholisierte Mann habe sich zu der für ihn fremden Personen-Gruppe gesetzt. Mehrfach sei er dazu aufgefordert worden, zu gehen – allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Stattdessen habe der ungebetene Gast damit begonnen, eine 19-jährige Neuburgerin zu belästigen und anzufassen. "Im Verlauf des entstehenden Streits biss er einen 20-jährigen Neuburger in den Oberarm und entfernte sich", berichtet die Polizei.
Von den hinzugerufenen Gesetzeshütern sei der 26-Jährige schließlich in der Umgebung gestellt worden. Im Laufe der Kontrolle und der Personalien-Feststellung sei er "zunehmend aggressiver" geworden, heißt es weiter. Im Rahmen von Widerstands-Handlungen habe er nach den Polizeibeamten geschlagen und getreten. Hierbei habe ein Beamter leichte Verletzungen an einem Arm erlitten. Auch bei der anschließenden Blutentnahme, die er über sich ergehen lassen musste, habe der 26-Jährige weiterhin Widerstand geleistet.
Den Rest der Nacht musste der Mann dann im Polizei-Gewahrsam verbringen. Während der gesamten polizeilichen Aufnahme der Sachverhalte habe er die Gesetzeshüter fortwährend beleidigt. Zudem habe sich herausgestellt, dass er falsche Personalien angegeben hatte. Der 26-Jährige wird sich nun auf mehrere Strafanzeige einstellen müssen; unter anderem geht es laut heutiger Mitteilung um sexuelle Belästigung, tätlichen Angriff auf Polizeibeamte, Beleidigung und Körperverletzung.