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Regierung von Oberbayern hat Beobachtungs-Flüge angeordnet. Bevölkerung wird um Beachtung von Verhaltens-Hinweise gebeten.

(ty) "Wegen anhaltend hoher Waldbrand-Gefahr im nördlichen Oberbayern" hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung für die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen vom heutigen Donnerstag bis einschließlich Samstag, 1. August, angeordnet. Das geschieht den Angaben der Behörde zufolge in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen, das diesbezüglich für ganz Oberbayern zuständig ist. Zugleich wird die Bevölkerung dringend um die Beachtung von Verhaltens-Hinweisen gebeten.

 

Die nun angeordneten Beobachtungs-Flüge starten laut heutiger Mitteilung von den Stützpunkten Eichstätt und Pfaffenhofen, sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Landkreisen. Die Flüge fänden einmal täglich jeweils nachmittags statt. 

"Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrand-Gefahren-Index für Teile im nördlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4)", so die Regierung von Oberbayern. Besonders gefährdet seien Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Die Regierung von Oberbayern bittet in einer aktuellen Meldung dringend darum, folgende Warnhinweise zu beachten. Diese gelten auch für Waldbesitzer, Jäger sowie alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind. Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon soll man

  • kein Feuer oder offenes Licht anzünden oder betreiben,
  • keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben,
  • keine Bodendecken abbrennen,
  • keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen,
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen,
  • nicht rauchen.

 

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutz-Fonds. Die "Flugbereitschaft Oberbayern" der "Luftrettungs-Staffel Bayern e.V." stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutz-Behörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.lrst.de.


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