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Erst 14 Tage zuvor war dem 38-Jährigen wegen eines Trunkenheits-Delikts der Führerschein entzogen worden.

(ty) Rund einen Kilometer vor der Anschlussstelle Moosburg-Süd wollte ein 49-Jähriger am Samstagnachmittag gegen 15.15 Uhr auf der Autobahn A92 in Fahrtrichtung Deggendorf mit seinem Kleinlaster einen vor ihm befindlichen Pkw überholen, als es zum Crash kam. Laut Schilderung der Polizei wechselte der Lkw-Lenker auf die linke Spur, bemerkte allerdings nicht den hier herannahenden BMW, den ein 38-jähriger Bankkaufmann aus München steuerte.

Der BMW-Fahrer habe trotz einer eingeleiteten Vollbremsung den Zusammenstoß mit dem Kleinlaster des Trockenbauers, ebenfalls aus München, nicht mehr verhindern können. Im Zuge der polizeilichen Aufnahme des Verkehrsunfalls sei bei dem 38-jährigen Pkw-Lenker dann starker Alkohol-Geruch festgestellt worden. Ein durchgeführter Test habe diesen Verdacht nicht nur bestätigt, sondern einen Wert von fast 2,5 Promille ergeben. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.

 

Da sich der Bankkaufmann laut Polizei leichte Verletzungen zugezogen hatte, wurde ein Notarzt hinzugezogen. Dieser habe auch gleich die fällige Blutentnahme durchgeführt. "Der Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, da dieser wegen eines Trunkenheits-Deliktes vor 14 Tagen bereits sichergestellt worden war", so ein Sprecher der Freisinger Verkehrspolizei. Der 38-Jährige wird sich nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Bei dem Crash war ein Sachschaden von zirka 21 000 Euro entstanden.


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