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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Hier ist die kleine Flora!

(ty) Auf dem Foto oben sehen Sie die kleine Flora Kingl! Das Mädchen hat am 12. August in der Pfaffenhofener Ilmtalklinik das Licht der Welt erblickt, war bei der Geburt 3440 Gramm schwer und 50 Zentimeter groß. Die Eltern – Melanie (37) und Stephan (43) – wohnen in Schrobenhausen.

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Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat zwischen Donnerstag und Samstag die rückwärtige Fassade des Rewe-Marktes im Gewerbegebiet von Geisenfeld mit dem Schriftzug "1UP" sowie verschiedenen anderen Zeichen besprüht. Der Schriftzug erstreckt sich laut Angaben der Polizei über eine Gesamtfläche von 20 auf zwei Metern. Der verursache Sachschaden werde auf einen Gesamtbetrag in Höhe von etwa 500 Euro beziffert.

Auch an einer gegenüberliegenden Lagerhalle wurde die Fassade mit dem gleichen Schriftzug verunstaltet, hier in etwas kleinerem Umfang. Der Geschädigte bezifferte den entstandenen Sachschaden auf einen Betrag von rund 300 Euro. "Die Ermittlungen zu den vorliegenden Sachbeschädigungen durch Graffiti dauern derzeit an", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 erbeten.

Alkohol-Sünder muss 530 Euro zahlen

(ty) Ein 25-Jähriger wurde am heutigen Morgen um 3 Uhr mit seinem Pkw an der Bundesstraße B300 auf Höhe der Max-Knöferl-Straße in Geisenfeld einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Nachdem die Polizisten bei ihm Alkohol-Geruch festgestellt hatten, habe ein Test bei dem jungen Mann mehr als 0,5 Promille ergeben. 

Daraufhin sei der 25-Jährige zur Durchführung eines gerichtsverwertbaren Tests zur hiesigen Polizei-Dienststelle gebracht worden. Da der Pkw-Lenker keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet habe, musste er an Ort und Stelle eine finanzielle Sicherheitsleistung von rund 530 Euro bezahlen. Dann wurde er von den Beamten wieder entlassen.

Gewässerkundlicher Jahresbericht veröffentlicht

(ty) Das bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat den so genannten gewässerkundlichen Jahresbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht. Darin fasst die Behörde die jüngsten Ergebnisse der gewässerkundlichen Messungen im Freistaat zusammen. Die Messnetze umfassen bayernweit mehr als 4000 Mess-Stellen zur Untersuchung von chemischen, biotischen und abiotischen Umwelt-Informationen.

Die Erkenntnisse aus der Auswertung dieser Untersuchungen seien unabdingbar als Grundlage für Informations- und Warndienste, wie den Hochwasser-Nachrichtendienst, den Niedrigwasser-Informationsdienst sowie den Lawinen-Warndienst. Zudem stellen die gewässerkundlichen Daten die Grundlage für eine vorausschauende Planung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen dar. Der gewässerkundliche Jahresbericht 2019 ist unter diesem Link abrufbar.

Das sechste Jahr in Folge lag die Jahres-Mittel-Temperatur für Bayern im vergangenen Jahr über dem 30-jährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Der Wert von 9,5 Grad ist nach 2014 und 2018 der dritthöchste seit dem Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahre 1881. Elf der zwölf Monate waren überdurchschnittlich warm, eine Ausnahme machte nur der Mai. Einen Rekord verzeichnete das unterfränkische Kahl am Main: Mit 40,4 Grad Celsius wurde der höchste im Freistaat je gemessene Lufttemperatur-Wert festgestellt.

 

Infolge außergewöhnlicher Schneefälle und einer angespannten Lawinensituation im südbayerischen Alpenraum musste zum Jahresbeginn in fünf Landkreisen der Katastrophenalarm ausgelöst werden. Im Kontrast dazu war das Jahr 2019 in Nordbayern von anhaltenden Trockenperioden geprägt. In vielen Gegenden gab es im gesamten April nahezu überhaupt keine Niederschläge – 25 Tage am Stück, eine außergewöhnlich lange Zeit.

Das extreme Trockenjahr 2018 wirkte auf das Abflussgeschehen im Jahr 2019 fort. Das Wasserdefizit in den Grund- und Bodenwasser-Speichern hat sich im Jahr 2019, das in weiten Teilen Bayerns ebenfalls zu trocken war, weiter erhöht. Eine Ausnahme bildete der Alpenbereich mit höheren Niederschlägen sowie umfangreichen Schneerücklagen im Winter 2018/2019, die den Abfluss mit Schneeschmelzwasser auch in Trockenwetterphasen stützten.

Die Zahl der Hochwasser-Ereignisse blieb im Jahr 2019 überschaubar: Es gab insgesamt drei größere, überregionale und mehrere regional begrenzte Hochwasser-Ereignisse. Die Hochwasser wurden durch ergiebigen Dauerregen zum Teil mit Starkregen und Schneeschmelze verursacht. Über einen relativ langen Zeitraum, von August bis November, trat in Bayern kein Hochwasser auf.

 

Zur Armuts-Gefährdung in Bayern

(ty) Nach den Ergebnissen des Mikrozensus, einer jährlichen Stichproben-Erhebung bei einem Prozent der Bevölkerung, lag im vergangene Jahr die Armuts-Gefährdungs-Quote in Bayern bei 11,9 Prozent. Im Vergleich aller Bundesländer verzeichnete der Freistaat damit nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik den niedrigsten Bevölkerungsanteil mit Armuts-Gefährdung. Baden-Württemberg und Schleswig- Holstein folgten mit 12,3 beziehungsweise 14,5 Prozent. Schlusslicht der deutschen Bundesländer war Bremen, wo fast jeder Vierte (24,9 Prozent) armutsgefährdet war. Bundesweit betrug die Quote 15,9 Prozent.

Differenziert nach Geschlecht, waren von den Männern im Freistaat 10,9 Prozent und von den Frauen 13,0 Prozent von relativer Einkommens-Armut betroffen. Eine erhöhte Armuts-Gefährdung wurde für junge Erwachsene im Alter von 18 bis unter 25 Jahren (17,9 Prozent) und für Personen ab 65 Jahren (17,5 Prozent) gemessen. So waren im Jahr 2019 in Bayern 20,0 Prozent der Frauen über 64 Jahre armutsgefährdet, währenddessen dies nur auf 14,4 Prozent der älteren Männer zutraf.

Bei den jungen Erwachsenen war der geschlechts-spezifische Unterschied mit 18,3 Prozent bei den Frauen und 17,6 Prozent bei den Männern weniger stark ausgeprägt. Im Bundes- durchschnitt lag die Armuts-Gefährdungs-Quote der jungen Erwachsenen bei 25,8 Prozent deutlich über dem bayerischen Wert, wohingegen Personen ab 65 Jahren mit 15,7 Prozent weniger von Armut gefährdet waren als in Bayern (17,5 Prozent).

Eine besonders hohe Armuts-Gefährdung wiesen Alleinerziehende und deren Kinder auf, für die im Jahr 2019 eine entsprechende Quote von 36,1 Prozent errechnet wurde. Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren waren aber nicht generell von einem erhöhten Armutsrisiko betroffen. Familien mit zwei Erwachsenen und einem beziehungsweise zwei Kindern waren im Jahr 2019 mit Quoten von 6,0 beziehungsweise 6,8 Prozent unterdurchschnittlich armutsgefährdet im Vergleich zu Haushalten mit zwei Erwachsenen ohne Kinder (8,5 Prozent) oder zu Ein-Personen-Haushalten (22,2 Prozent). Bei Familien mit zwei Erwachsenen und drei oder mehr Kindern konnte eine Armuts-Gefährdungs-Quote von 18,5 Prozent berechnet werden.

Erwartungsgemäß zeigte sich ein enger Zusammenhang zwischen dem Erwerbsstatus und der Einkommens-Situation der Privathaushalte. So waren von den bayerischen Erwerbstätigen im vergangenen Jahr insgesamt 5,5 Prozent von Armut bedroht, während die Quote bei den Erwerbslosen bei 44,9 Prozent lag. Personen ohne deutschen Pass waren im Jahr 2019 mit 24,2 Prozent wesentlich häufiger von Armut bedroht als deutsche Staatsbürger. Hier lag die Armuts-Gefährdungs-Quote bei lediglich 10,0 Prozent.

Die Armuts-Gefährdungs-Quote bezeichnet gemäß EU-Definition den Anteil derjenigen Personen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens (Median) der bundesweiten Bevölkerung auskommen müssen. Es wird dann auch von relativer Einkommens-Armut gesprochen. Die Grundlage der hier veröffentlichten Armuts-Gefährdung ist die Armuts-Gefährdungs-Schwelle auf Bundesebene (Bundesmedian), die für Bund und Länder einheitlich ist. "Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass bei dieser Betrachtung des Bundesmedians Unterschiede im Einkommens-Niveau zwischen den Bundesländern nicht beachtet werden", so das Landesamt für Statistik.


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