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B300-Vollsperrung entfällt, es gibt aber nächtliche Einschränkungen. Vier Unterführungen zu Schulbeginn wieder offen, zwei noch länger gesperrt.

(ty) Die für das kommende Wochenende angekündigte Vollsperrung der B300 unterhalb der A9 an der Anschlussstelle Langenbruck entfällt. Die vorgesehenen Arbeiten werden laut Autobahn-Direktion Südbayern in den beiden Nächten von 26. bis 28. August jeweils von 20.30 bis 6 Uhr durchgeführt. In dieser Zeit komme es zu Einschränkungen auf der Bundesstraße, weil im Bereich der Baustelle nur eine Spur zur Verfügung stehe. "Sollten die Arbeiten nicht in den beiden benannten Nächten umgesetzt werden können, werden sie – wieder mit einer freien Fahrspur auf der B300 – in der Nacht von 28. auf 29. August fortgesetzt", so ein Sprecher. Neuigkeiten gibt es auch bezüglich der gesperrten Unterführungen.

Insgesamt werden nach Angaben der Behörde für das Erhaltungs-Projekt im A9-Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau zwölf Autobahn-Brücken über andere Straßen abgebrochen und neu gebaut. "Diese Unterführungen bestehen jeweils aus zwei Bauwerken – eines je Autobahn-Fahrbahn", wird dazu erklärt. Heuer werden die östlichen Brücken erneuert, im kommenden Jahr kommen die westlichen Bauwerke an die Reihe. "An drei Unterführungs-Baustellen konnten die diesjährigen Arbeiten bereits im April beziehungsweise im Juni abgeschlossen werden", heißt es von der Autobahn-Direktion Südbayern.

 

Die Sperrung der Verbindungsstraße Gambach-Ottersried unterhalb der A9 werde planmäßig am 28. August aufgehoben, auch die Verbindungsstraße Waal-Rohrbach werde wie geplant zum 4. September wieder befahrbar sein – "rechtzeitig zum Schulbeginn nach den Sommerferien", wie betont wird. "Die Arbeiten an den Unterführungen der Verbindungsstraßen Langenbruck-Ronnweg und Stöffel-Fürholzen liegen etwas hinter dem Zeitplan", räumt ein Sprecher ein. Ursprünglich sei die Fertigstellung der neuen Bauwerke für Ende August geplant gewesen.

"Die Baufirmen fokussieren jetzt ihre Anstrengungen darauf, dass auch diese Sperrungen am 4. September rechtzeitig zum Schulbeginn aufgehoben werden können", wird zum aktuellen Stand dargelegt. Die Fokussierung auf die Fertigstellung der stärker genutzten Unterführungen wirke sich allerdings auf die Arbeiten an den beiden Unterführungen der Verbindungsstraße Stöffel-Sankt Kastl und des Feldwegs Waal-Rohrbach aus. Diese Bauwerke werden den Angaben zufolge voraussichtlich erst zum 30. September wieder durchfahren werden können – statt planmäßig Mitte August.

Die Brücken-Erneuerungen seien wesentliche Maßnahmen des Erhaltungs-Projekts der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Dreieck Holledau. Insgesamt werden, wie eingangs erwähnt, auf diesem rund neun Kilometer langen Autobahn-Abschnitt innerhalb von zwei Jahren zwölf Unterführungen sowie beide Fahrbahnen erneuert. "So bleibt die A9 leistungsfähig – auch für den Verkehr von morgen", versichert die Autobahn-Behörde. Bis Ende dieses Jahres werden die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) und die unter ihr liegenden Teilbauwerke der Unterführungen erneuert. Anschließend werden bis Ende 2021 die westliche Fahrbahn (Richtung München) und die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.

 

Etwaige Änderungen bezüglich der angesetzten Termine sowie mögliche weitere Anpassungen können sich laut Mitteilung der Autobahn-Direktion Südbayern jederzeit ergeben – "aufgrund von Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wegen der Witterung oder durch den Einfluss Dritter". Weitere Informationen zu den umfangreichen Arbeiten in dem Autobahn-Abschnitt sowie sämtliche Umleitungskarten und planmäßigen Termine zu den Sperrungen von Straßen unterhalb der A9 gibt es auch auf der Internet-Seite www.a9-erhaltung.de.


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