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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Baum stürzt auf Autos

(ty) Die Ausläufer des Sturms "Kirsten" haben auch in Freising für einen Feuerwehr-Einsatz gesorgt. In den Mittagsstunden brach heute, bedingt durch die starken Böen, ein rund 20 Meter hoher Baum an der Erdinger Straße auseinander. "Das abgebrochene Teilstück stürzte auf mehrere abgestellte Fahrzeuge und blockierte die Fahrbahn halbseitig", fasste ein Feuerwehr-Sprecher zusammen (Foto oben).

Ein Mazda wurde den Angaben zufolge völlig zerstört, zwei weitere Autos wurden erheblich ramponiert. "Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden", heißt es von der Feuerwehr. Die Freisinger Floriansjünger rückten mit einem Fahrzeug und sechs Personen an, um den Baum zu beseitigen. Den Abtransport des Schnittguts übernahm schließlich der städtische Bauhof. 

Manching: Von der Eule zum Bundesadler

(ty) Am Mittwoch, 9. September, holen das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige Keltisch-Römische Freundeskreis eine Veranstaltung der gemeinsamen Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" nach. Ab 18 Uhr spricht Simone Killen von der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik zum Thema "Von der Eule zum Bundesadler – Ursprünge der Staats-Symbolik im antiken Griechenland".

Im sechsten Jahrhundert vor Christus begannen griechische Stadtstaaten verschiedenste Objekte mit Symbolen zu kennzeichnen, denen ein offizieller Charakter zugeschrieben werden kann. Das bekannteste Beispiel für ein solches offizielles Symbol – in der Antike Parasemon genannt – ist die Eule von Athen. Man kennt sie vor allem als Münzbild der athenischen Prägungen, sie zierte aber auch Maßgefäße, Amphoren, Urkundenreliefs, Losplaketten und Stimmmarken dieser Stadt.

Das Phänomen der Parasema ist nicht auf Athen beschränkt, sondern auch in etwa 100 weiteren Stadt- und Bundesstaaten rund um das ägäische Meer fassbar. Und die Städte gaben sich zum Teil nicht mit einem einzelnen Symbol zufrieden: In Ephesos, an der Westküste Kleinasiens gelegen, lassen sich beispielsweise drei verschiedene Symbole nachweisen.

Simone Killen stellt ausgewählte Beispiele dieser frühen Staats-Symbolik vor und beleuchtet, wann die Parasema verwendet wurden und für welche Städte sie belegt sind. Der Vortrag geht auch den Fragen nach, welche Funktion(en) die Symbole erfüllten und was sie über das Wesen der griechischen Stadtstaaten aussagen.

Aufgrund geltender Corona-Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl der kostenfreien Veranstaltung auf 35 begrenzt. Interessierte melden sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Angabe ihres Namens, ihrer Adresse und Telefonnummer bis spätestens Montag, 7. September, verbindlich an. Familien-Mitglieder und Angehörige eines Haushaltes sollten eine gemeinsame Anmeldung vornehmen. Das Museum meldet sich dann und teilt mit, ob die Anmeldung angenommen wurde. Auf dem Foto oben, links: Attische Tetra-Dachme mit Eule; rechts: Ein-Euro-Münze mit deutschem Bundesadler. (Quelle: Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin / Deutsche Bundesbank)

 

Azubis als Digitalisierungs-Experten?

(ty) Auszubildende analysieren in ihrem Unternehmen Digitalisierung-Möglichkeiten und setzen diese gemeinsam mit erfahrenen Experten um: Das steckt hinter dem Projekt "Digiscouts", das im Herbst dieses Jahres im Kreis Pfaffenhofen startet. "Im Fokus stehen digitale Lösungen, um Abläufe effizienter, schneller, kundenfreundlicher oder wirtschaftlicher zu machen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen, das am Dienstag, 15. September, von 16 bis 17 Uhr zur digitalen Projekt-Vorstellung einlädt.

"Das Projekt bringt Vorteile für alle Seiten", wirbt KUS-Leiter Johannes Hofner. "Unternehmen mobilisieren ihre Auszubildenden, die als Digital-Natives entsprechende Kompetenzen mitbringen und Nutzerwünsche kennen, um Lösungen zu entwickeln. Die Digitalisierungs-Scouts bauen ihre digitalen Kompetenzen im Job aus, lernen das Unternehmen besser kennen und identifizieren sich noch stärker damit", meint Hofner.

Im Rahmen der Informations-Veranstaltung werden das Projekt vorgestellt, die Ziele sowie der Ablauf erklärt. Anschließend gibt es laut KUS ausreichend Zeit, um individuelle Fragen zu klären. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung bis Freitag, 11. September, unter www.anmeldung.kus-pfaffenhofen.de sei erforderlich. Die Veranstaltung wird zusätzlich am Donnerstag, 17. September, von 16 bis 17 Uhr wiederholt.

Luftverkehr am Boden

(ty) Die Corona-Pandemie brachte den Flugpassagier-Verkehr im zweiten Quartal heuer fast vollständig zum Erliegen. Auch die Halbjahreswerte sanken infolgedessen massiv ab. So meldeten die bayerischen Verkehrsflughäfen München, Nürnberg und Memmingen nach Auswertungen des statistischen Bundesamts im ersten Halbjahr insgesamt 8,7 Millionen Passagiere im gewerblichen Luftverkehr (einschließlich Transitverkehr), das sind 65,7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Fracht- und Postaufkommen ging mit einem Minus von 45,7 Prozent nicht ganz so stark zurück. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, starteten und landeten dabei 95 290 Flugzeuge (-58,0 Prozent) auf diesen drei Flughäfen.

Bereits im ersten Quartal mussten die bayerischen Verkehrsflughäfen massive Verluste infolge der Corona-Pandemie hinnehmen, im zweiten Quartal kam der Flugpassagier-Verkehr fast vollständig zum Erliegen. Dies spiegelt sich in den Halbjahresdaten deutlich wieder. Von Januar bis Juni starteten oder landeten insgesamt 95 290 Flugzeuge auf den drei großen bayerischen Verkehrsflughäfen München, Nürnberg und Memmingen (einschließlich Transitverkehr). Das waren 58,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamts weiter mitteilt, flogen insgesamt 8,7 Millionen Pass giere von diesen drei Flughäfen ab oder landeten dort (einschließlich Durchgangsverkehr). Dies entspricht einem Rückgang um 65,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. Das Fracht- und Postaufkommen hatte im Vergleich dazu moderatere Verluste zu verzeichnen, verringerte sich aber insgesamt dennoch um 45,7 Prozent auf 97 295 Tonnen.

An Bayerns größtem Flughafen München sank im ersten Halbjahr 2020 die Zahl der Fluggäste an Bord um 65,9 Prozent auf rund 7,8 Millionen bei 83 501 Starts und Landungen (-58,2 Prozent). Besonders hoch waren die Verluste in den Monaten April und Mai, in welchen die Anzahl der Fluggäste um jeweils mehr als 99,0 Prozent einbrach. Fast 80 Prozent der Ein- und Aussteiger kamen von Januar bis Juni 2020 aus dem Ausland oder flogen ins Ausland. Das Fracht- und Postaufkommen sank um 46,4 Prozent auf 94 172 Tonnen (einschließlich Transitverkehr).

In Nürnberg ging die Zahl der Starts und Landungen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 56,9 Prozent auf 8596 zurück. Die Passagierzahlen sanken um 65,7 Prozent auf rund 618 000, wobei 82,4 Prozent der Fluggäste in Nürnberg Auslands-Passagiere (Ein- und Aussteiger) waren. Das Fracht- und Postaufkommen fiel um 16,5 Prozent auf 3123 Tonnen. Bei den Frachtausladungen ist dabei allerdings eine Steigerung um 12,1 Prozent auf rund 1373 Tonnen zu verzeichnen. Von den rund 328 000 Passagieren in Memmingen (-61,5 Prozent) waren fast alle Auslandsreisende. Memmingen meldete insgesamt 3193 Starts und Landungen und damit 54,3 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum.


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