Bislang 583 bestätigte Infektionen: 34 Betroffene sind gestorben, 503 gelten als genesen, derzeit 46 aktive Fälle.
(ty) Im Kreis Kelheim gibt es, wie berichtet, in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bislang 34 Menschenleben zu beklagen. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle hat sich seit gestern um sechs erhöht. Unter Verweis auf Daten des Gesundheitsamts teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen bei insgesamt 583 liegt. 503 hiesige Corona-Patienten – sechs mehr als gestern – gelten mittlerweile als genesen und sind aus der Quarantäne entlassen. Das bedeutet: Derzeit gibt es 46 aktive Corona-Fälle im Landkreis. Zahlen aus den Gemeinden zeigt die Tabelle unten.
Das Landratsamt weist auch heute in einer Pressemitteilung wieder darauf hin, "dass es trotz Auftreten von einzelnen aktiven Fällen in den Landkreis-Gemeinden laut Gesundheitsamt aktuell keine bedeutsame Häufung von Fallzahlen im Landkreis Kelheim gibt".
In der Goldberg-Klinik in Kelheim sowie ebenfalls am Krankenhaus-Standort der Ilmtalklinik-GmbH in Mainburg werden nach Angaben des Kelheimer Landratsamts sämtliche Patienten einem Screening auf Symptome einer Erkrankung mit dem neuartigen Corona-Virus unterzogen. Bei Auffälligkeiten erfolgt den Angaben zufolge dann eine so genannte PCR-Testung auf Sars-CoV-2. Die Behandlung werde gegebenenfalls unter den entsprechenden Isolations-Bedingungen durchgeführt, so ein Sprecher der Landkreis-Behörde. Lesen Sie dazu auch: Ilmtalklinik warnt: "Verschleppen von Krankheiten kann fatale Folgen haben"
Das wegen der Corona-Krise vom Kelheimer Landratsamt eigens eingerichtete Bürger-Telefon war zuletzt unter der Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 täglich von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr erreichbar. Das Landratsamt hatte allerdings darauf hingewiesen, dass das Bürgertelefon seit Montag, 3. August, "aufgrund der derzeit positiven Corona-Lage im Landkreis" – so hieß es damals – und angesichts "der daraus folgenden sinkenden telefonischen Nachfrage" eingestellt ist. Bei einer sich ändernden Corona-Lage werde das Bürgertelefon umgehend wieder besetzt, versicherte damals ein Sprecher.
Zugleich wird von der Landkreis-Behörde darauf verwiesen, dass die bayerische Staatsregierung eine Corona-Hotline eingerichtet hat. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie außerdem samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar.
Das Kelheimer Landratsamt weist ferner darauf hin, dass seit 8. Juni eine neue, zentrale E-Mail-Adresse rund um das Thema "Corona" bei der Kreisbehörde eingerichtet ist. Diese lautet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. "Bitte richten Sie alle Fragen rund um Thema Corona an diese E-Mail-Adresse", so ein Behörden-Sprecher.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.