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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Vereinsmeister stehen fest

(ty) Auch in diesem Jahr hat die Vereinsmeisterschaft der Stockschützen aus Langenbruck stattgefunden. Die Wettbewerbe gingen nach Angaben der Verantwortlichen unter strengen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus über die Bühne. Bei der Einzel-Wertung im Zielwettbewerb belegte Sepp Reith unter 19 Teilnehmern den ersten Platz. Knapp dahinter folgte Hans Weiß vor Georg Heinzinger (Foto oben). 



Am Mannschafts-Wettbewerb nahmen diesmal insgesamt sechs Teams teil. Der Titel ging am Ende mit 8:2 Punkten an das Trio Sepp Hollweck, Georg Heinzinger und Gerhard Weber (Foto). Der zuständige Stockschützen-Abteilungs-Leiter Jakob Lang sowie Spielleiter Hans Weiß gratulierten den Siegern der diesjährigen Vereinsmeisterschaft.

Keltengold, Römerboote, rätselhafte Bäumchen

(ty) Am Sonntag, 30. August, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching um 11 und 14 Uhr jeweils eine Sonntagsführung zu den Highlights der Dauerausstellung an. "Zusammen mit der Archäologin Barbara Limmer begeben sich die Teilnehmer zunächst auf eine Zeitreise in die Keltenstadt von Manching, die zu den bedeutendsten keltischen Siedlungen Europas zählte. Dabei lernen sie herausragende Funde wie ein geheimnisvolle Kultbäumchen oder einen Schatz mit Hunderten von Goldmünzen kennen", heißt es in der Ankündigung.

"Anschließend erfahren die Besucher, wie die Römer mit dem Militärkastell von Oberstimm die Donaugrenze sicherten. Eine wichtige Rolle spielten dabei technisch aufwendige Patrouillen-Boote, von denen sich zwei Wracks in Oberstimm fanden – die besterhaltenen römischen Kriegsschiffe nördlich der Alpen!" 

Aufgrund der Corona-Krise ist die Teilnehmerzahl auf neun begrenzt. Interessierte können sich bis zum morgigen Freitag unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.

Die Führung dauert zirka 60 bis 90 Minuten. Erwachsene zahlen fünf Euro zuzüglich ermäßigten Eintritt von fünf Euro. Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren zahlen insgesamt vier Euro. Kinder bis einschließlich elf Jahre können gratis an der Führung teilnehmen, für sie kostet der Eintritt ins Museum 1,50 Euro. Ermäßigte Angebote gibt es auch für Familien. Das Foto zeigt rätselhafte Kultbäumchen aus der Keltenstadt von Manching (Foto: Gerhard Nixdorf).

"Topfit im Agrarbüro"

(ty) Der Qualifikations-Lehrgang "Topfit im Agrarbüro" wird dieses Jahr wieder im Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) angeboten. Er qualifiziert Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements. In praktischen Beispielen werden das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig sind. 

Der Lehrgang umfasst etwa 100 Unterrichts-Stunden in Form des Blockunterrichts im Zeitraum von Ende November 2020 bis Ende Januar 2021. Als Schulungs-Standort ist die BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt vorgesehen. Wer mindestens 90 Prozent der Unterrichts-Stunden besucht hat, erhält ein Zertifikat. Die konkreten Lehrgangs-Inhalte richten sich laut BBV an den Alltags-Anforderungen auf den bäuerlichen Betrieben aus.

Unter anderem geht es um Büro-Organisation und -Kommunikation, Internet und Online-Dienste, Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht, Buchführung und Steuerrecht sowie Förderungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungs-Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft. Die Seminargebühr beträgt für BBV-Mitglieder 750 Euro, für Nichtmitglieder 1000 Euro. Zusätzlich fallen für Unterlagen etwa 25 Euro an.

Reise- und Verpflegungskosten sind in den genannten Beträgen nicht enthalten. Weitere Infos gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle Ingolstadt unter Telefon (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss ist am 18. September. Für den Lehrgang kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Bildungsprämie beantragt werden; infos dazu unter www.bildungspraemie.de.

 

Nach Unfall: Frau soll sich melden

(ty) Gestern kurz vor 18 Uhr bog in Schrobenhausen eine bislang unbekannte Frau mit ihrem Pkw nach links aus einer Hofeinfahrt – nahe der Paarbrücke – auf die Aichacher Straße ab und wollte in Richtung Stadtmitte. Zur gleichen Zeit kam ein 55-jähriger Motorrad-Lenker vom "Gritscheneck", der auch in Richtung Stadtmitte fahren wollte. Laut Polizei übersah die Frau den Biker offenbar, als sie in die Aichacher Straße einbog. Der Zweirad-Lenker konnte noch rechtzeitig bremsen. Ein ihm nachfolgender 18-Jähriger mit seinem Moped fuhr jedoch ins Heck des Motorrads.

Die Pkw-Fahrerin bemerkte laut Polizei den Crash und meinte an der Unfallstelle, nicht unfallbeteiligt gewesen zu sein. Sie setzte ihre Fahrt fort. "Entgegen ihrer Meinung soll sich die Frau aber jetzt bei der Polizei Schrobenhausen melden", so ein Polizei-Sprecher. Sie sei etwa Mitte 50 und blond. Ihr Pkw ist vermutlich schwarz. Verletzt worden sei bei dem Unfall niemand. Das Leichtkraftrad des 18-Jährigen wurde jedoch so beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste.

 

Behinderungen durch Bauarbeiten

(ty) Ab Montag, 31. August, ist auf der Staatsstraße 2046 bei Wagenhofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) mit Verkehrsbehinderungen aufgrund von Straßenbau-Arbeiten zu rechnen. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Im Zusammenhang mit dem Bau der dortigen Industrie-Anlage hatte das staatliche Bauamt Ingolstadt eine Linksabbiege-Spur für die Zufahrt zum Gelände gefordert. Ab 31. August werde mit dem Bau selbiger begonnen.

Ab diesem Tag wird der am Gelände vorbeiführende Geh- und Radweg umgeleitet. Die Radler und Fußgänger müssen – aus Richtung Hardt kommend – über den Feldweg hinter dem Gelände vorbei und dort die Staatsstraße 2035 queren. Auch für die Gegenrichtung ist dieser Weg vorgesehen. Der Pkw-Verkehr werde in der ersten Bauphase, in der Vorbereitungs- und Böschungs-Arbeiten durchgeführt werden, zuerst nicht beeinträchtigt. In der zweiten Phase sei ab der Einmündung in das Industriegebiet Wagenhofen bis zum Ortsende der Verkehr über eine Ampelanlage geregelt.

"Ab wann genau die Umstellung zwischen Phase 1 und 2 sein wird, ist vom Baufortschritt abhängig und kann deshalb noch nicht endgültig benannt werden", teilte die Landkreis-Behörde mit. Die gesamte Maßnahme werde voraussichtlich bis 5. Oktober andauern.

Erste Daten zur Getreide-Ernte

(ty) In Bayern zeichnet sich trotz anhaltender Trockenheit und regionalen Spätfrösten eine bessere Getreide-Ernte als im vergangenen Jahr ab. Das Ausbleiben von längeren Hitzephasen führte zu einem Wachstumsschub und begünstigte die Kornbildung. Nach Angaben des Landesamts für Statistik wird eine Getreide-Ernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von insgesamt 6,5Millionen Tonnen erwartet. Die flächenstärkste Getreideart Winterweizen weist voraussichtlich einen Hektarertrag von 80,0 Dezitonnen auf. Das sind 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr und 4,5 Prozent mehr als im langjährigen Mittel (2014/19).

Die Aussaat des Wintergetreides im Herbst 2019 konnte rechtzeitig erfolgen. Auf den milden und trockenen Winter ohne nennenswerte Auswinterungs-Schäden folgte ein warmer Frühling, sodass auch die Frühjahrs-Aussaat des Sommergetreides unter günstigen Witterungs-Bedingungen zügig durchgeführt werden konnte. Durch fehlende Niederschläge konnten sich vor allem die Sommerungen zu Beginn nur schwach entwickeln. Da aber die Hitzephasen ausblieben, kam es zu einem Wachstumsschub, der die Kornbildung begünstigte. In Franken und der nördlichen Oberpfalz schädigten Nachtfröste um den 12. Mai vor allem die Wintergerste. Dies führte zur Ertrags-Einbußen und zum Teil wurden Bestände vorzeitig siliert. So fasst das Landesamt zusammen.

Nach bisher ausgewerteten Ertragsmessungen im Rahmen der "Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung" in Verbindung mit den Ertrags-Schätzungen der amtlichen Ernteberichterstatter (Stand: Juli) wird nach Angaben des Landesamts für Statistik im Freistaat beim Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) mit einem Durchschnittsertrag von 70,1 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) gerechnet. Dies sind 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr (68,2 dt/ha) und 0,8 Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2014/19 (69,6 dt/ha). Nach derzeitigen Angaben wird in diesem Jahr eine Getreideernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von 6,5 Millionen Tonnen erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Verlust von 1,5 Prozent (6,6 Millionen Tonnen) und zum langjährigen Mittel (2014/19) Einbußen von 6,7 Prozent (6,9 Millionen Tonnen).

Die von den bayerischen Landwirten bewirtschaftete Getreidefläche (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) verringerte sich nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungs-Haupterhebung 2020 gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent von 964 194 Hektar (ha) auf 924 542 ha. Gegenüber dem langjährigen Mittel (2014/19) reduzierte sich die Anbaufläche sogar um 7,4 Prozent (998 647 ha). Die Getreideernte 2020 zeigt ein diverses Bild. Zum einen sind in Bayern voraussichtlich gute Hektar-Erträge zu erwarten, zum anderen sind die Anbauflächen rückläufig. Dadurch bilden sich die Erntemengen entsprechend leicht negativ ab.

Nach den aktuellsten Meldungen ist der Durchschnittsertrag bei der flächenstärksten Getreideart Winterweizen auf 80,0 dt/ha gestiegen, das sind 5,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei einer gleichzeitigen Flächenabnahme in Höhe von 3,7 Prozent auf 467 399 ha errechnet sich beim Winterweizen eine Erntemenge von 3,7 Millionen Tonnen, das sind 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Hektar-Ertrag bei Wintergerste liegt nach derzeitigen Berechnungen bei voraussichtlich 63,8 dt/ha. Dies wäre eine Abnahme von 6,6 Prozent gegenüber 2019. Bei einer gleichzeitigen Flächenabnahme von 6,0 Prozent auf 226 218 ha errechnet sich hierdurch eine Erntemenge von rund 1,4 Millionen Tonnen. Das ist eine Minderung von 12,2 Prozent gegenüber 2019.

Nach den Angaben der Ertragsmessungen liegt der durchschnittliche Hektarertrag bei Sommergerste bei 55,8 dt/ha, das sind 19,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auf 93 359 ha wird somit eine Erntemenge von 521 180 Tonnen prognostiziert. Das ist ein Plus von 10,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Bei Winterraps wird ein durchschnittlicher Hektarertrag von 37,5 dt/ha erwartet. Das sind 13,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Winterrapsfläche von 82 953 ha liefert somit eine Erntemenge von 310 905 Tonnen. Das ist ein Plus von 12,5 Prozent gegenüber 2019.

Auftragsbücher etwas voller

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete das Bauhauptgewerbe im Freistaat Ende Juni einen Auftragsbestand im Wert von insgesamt 13,0 Milliarden Euro, was einer schwachen Zunahme gegenüber Ende Juni vergangenen Jahres um 0,9 Prozent entspricht. Den wertmäßig größten Auftragsbestand verzeichnete dabei der gewerbliche und industrielle Hochbau (3,39 Milliarden Euro oder 26,1 Prozent; -0,2 Prozent gegenüber Ende Juni 2019), mit Abstand an zweiter und dritter Stelle gefolgt vom Wohnungsbau (2,73 Milliarden Euro oder 21,0 Prozent; +5,4 Prozent) und vom Straßenbau (2,31 Milliarden Euro oder 17,8 Prozent; -5,2 Prozent).

Zur Gesamtentwicklung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe haben neben dem Wohnungsbau drei weitere Bausparten mit einem Plus beigetragen und neben dem Straßenbau der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit einem deutlichen Minus.

Bei regionaler Betrachtung des Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe auf Ebene der Regierungsbezirke ist festzustellen, dass die in Oberbayern und die in Oberfranken angesiedelten bauhauptgewerblichen Betriebe insgesamt jeweils ein niedrigeres Ergebnis hinzunehmen hatten (-8,4 Prozent und -2,9 Prozent), während die maßgeblichen schwäbischen Betriebe das entsprechende Vorjahres-Ergebnis zusammen behaupteten (+0,1 Prozent) und die in den anderen vier bayerischen Regierungsbezirken ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe das Ergebnis von Ende Juni 2019 zusammen sogar übertrafen, darunter die mittelfränkischen Betriebe mit einem Plus von 12,7 Prozent relativ am stärksten.


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