Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Benefiz-Konzert in Hohenwart
(ty) Am 12. September gibt die Marktkapelle von Hohenwart (Foto oben) ein Benefiz-Konzert unter freiem Himmel. Beginn ist um 19 Uhr auf dem Vorplatz der hiesigen Grund- und Hauptschule. Eintrittskarten sind ab dem kommenden Montag, 31. August, zum Preis von jeweils fünf Euro in der Gemeinde-Verwaltung erhältlich.
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die Sitzplätze "personalisiert im Vorfeld vergeben", heißt es aus dem Rathaus. Tickets seien auch ausschließlich im Vorverkauf erhältlich, das Karten-Kontingent ist begrenzt. Bei sehr schlechtem Wetter oder im Falle einer Änderung bei den Corona-Schutz-Regelungen werde die Veranstaltung verschoben.
Änderungen beim "Kulturhimmel"
(ty) "Aufgrund der schlechten Wetterprognose", so haben die Organisatoren der Agentur "pafevent" heute mitgeteilt, finden sämtliche Veranstaltungen im Rahmen des "Pfaffenhofener Kulturhimmel" an diesem Wochenende nicht, wie gewohnt, im Innenhof des Pfaffenhofener Landratsamts statt, sondern in der Realschule in Pfaffenhofen. Betroffen seien insgesamt vier Events.
Konkret geht es um das Gastspiel von "Weiherer" unter dem Motto "Im Prinzip aus Protest", das heute um 20 Uhr im Mehrzweckraum der Realschule beginnt, sowie um den Auftritt des "Ensemble Phoenix" am morgigen Samstag ab 20 Uhr in der Realschul-Turnhalle. Außerdem: die beiden Kabarett-Termine mit Wolfgang Krebs, die um 17 Uhr beziehungsweise um 20 Uhr in der Realschul-Turnhalle starten. Der Eingang zu Mehrzweckraum und Turnhalle liegt beim Medienzentrum an der Scheyerer Straße 51.
Karten für sämtliche "Kulturhimmel"-Veranstaltungen gibt es ausschließlich im Vorverkauf – und zwar entweder online auf www.pafevent.de und www.okticket.de oder unter anderem bei Elektro Steib. Um Tickets erwerben zu können, muss den Angaben der Organisatoren zufolge jeder Käufer seine Anschrift und seine Telefonnummer hinterlassen. Das komplette "Kulturhimmel"-Programm gibt unter www.pafevent.de
Mittelfinger gezeigt
(ty) Wie erst gestern bei der zuständigen Polizeiinspektion in Pfaffenhofen bekannt geworden war, soll es bereits am 20. August gegen 17.30 Uhr unschöne Szenen unter Pkw-Lenkern auf der Bundesstraße B13 zwischen Pfaffenhofen und Reichertshausen gegeben haben. Ein 31-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Reichertshausen befuhr den Angaben zufolge mit seinem Pkw die Bundesstraße von Pfaffenhofen in Richtung Reichertshausen. Als er dabei ein wesentlich langsameres Fahrzeug im Tempo-70-Bereich überholt habe, soll ihm der überholte Fahrer den Mittelfinger gezeigt haben. Weil der Polizei das Kennzeichen sowie eine detaillierte Personen-Beschreibung vorliege, wird davon ausgegangen, dass der Fahrer ermittelt werden kann. Er wird sich dann wegen Beleidigung zu verantworten haben.
Wohngeld-Empfänger in Bayern
(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik gab es zum Ende des vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 39 843 reine Wohngeld-Haushalte – das heißt, alle zum Haushalt zählenden Personen waren wohngeld-berechtigt. Gegenüber dem Jahr zuvor mit 45 135 Wohngeld-Haushalten entspricht dies einem Rückgang von 11,7 Prozent.
37 686 Haushalte – und damit die überwiegende Zahl – waren Empfänger von Mietzuschuss. Gegenüber 2018 mit 42 770 Empfängern bedeutet das ein Minus von 11,9 Prozent. Einen Lastenzuschuss erhielten 2157 Haushalte – gegenüber 2018 mit 2365 Empfängern ein Minus von 8,8 Prozent.
Der durchschnittliche Wohngeld-Anspruch für Wohngeld-Empfänger reiner Wohngeld-Haushalte belief sich insgesamt auf 155 Euro (2018: 153 Euro). Dabei erhielten Empfänger von Mietzuschuss durchschnittlich 153 Euro (2018: 151 Euro) und Empfänger von Lastenzuschuss durchschnittlich 191 Euro (2018: 195 Euro).
Daneben wurden an 1504 Haushalte Leistungen gezahlt, in denen nicht alle Haushalts-Mitglieder wohngeld-berechtigt waren. In diesen wohngeld-rechtlichen Teilhaushalten leben Personen, die keinen Anspruch auf Wohngeld haben und Personen, denen Leistungen im Rahmen von Wohngeld zustehen. Gegenüber 1837 Empfängern Ende 2018 war hier ein Rückgang von 18,1 Prozent zu verzeichnen.
Laut Paragraf 1 des Wohngeld-Gesetzes (WoGG) dient das Wohngeld der wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens. Es wird als Zuschuss zur Miete im Rahmen von Mietzuschuss oder als Lastenzuschuss für eigenen und selbstgenutzten Wohnraum gewährt. Der Wohngeld-Anspruch ist abhängig von folgenden drei Faktoren: der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushalts-Mitglieder, der Höhe des Gesamt-Einkommens des Haushalts und der Höhe der zuschussfähigen Miete beziehungsweise Belastung.
Deutlich mehr Umsatz
(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik erzielten die Betriebe im Ausbaugewerbe im Freistaat im zweiten Quartal dieses Jahres einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,44 Milliarden Euro. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 entspricht dies einem nominalen Umsatz-Zuwachs von insgesamt 10,4 Prozent, wobei sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich um 4,3 Prozent erhöhte, und zwar von 1,61 Millionen Euro im zweiten Quartal 2019 auf 1,68 Millionen Euro im aktuellen Berichtsquartal.
In den 1448 ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern (+5,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2019) waren am Ende des zweiten Quartals 2020 insgesamt 70 339 Personen tätig, die im Berichtsquartal insgesamt 21,0 Millionen Arbeitsstunden geleistet haben (+5,5 Prozent), darunter abermals mit großem Abstand die meisten Arbeitsstunden in den beiden Branchen "Elektroinstallation" sowie "Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation" (jeweils 33,4 Prozent; +6,3 Prozent beziehungsweise +5,1 Prozent).
Für das im aktuellen Berichtsquartal erbrachte Arbeitspensum standen Entgelte in Summe von 638,4 Millionen Euro zur Zahlung an (+7,4 Prozent), wovon den tätigen Personen im erstgenannten Wirtschaftszweig 200,1 Millionen Euro bzw. 31,3 Prozent zukamen und denjenigen im zweitgenannten Wirtschaftszweig 240,1 Millionen Euro bzw. 37,6 Prozent (+5,8 Prozent bzw. +10,9 Prozent).
Der ausbaugewerbliche Umsatz in Bayern im zweiten Quartal 2020 unterschieden nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe, ergibt, dass dessen größter Teil (889,6 Millionen Euro beziehungsweise 36,5 Prozent; +14,6 Prozent) von den ausbaugewerblichen Betrieben mit Sitz in Oberbayern (aktuell 459 Betriebe; +9,5 Prozent) erwirtschaftet worden ist. Zum bayernweiten Umsatzplus von 10,4 Prozent haben mit Ausnahme von Unterfranken (-2,5 Prozent auf 198,4 Millionen Euro) alle Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, darunter die maßgeblichen Betriebe in Niederbayern insgesamt relativ am schwächsten (+5,5 Prozent auf 334,2 Millionen Euro).