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Der Bereich im Umkreis von 100 Metern um die Dienststelle in Neufahrn bei Freising wurde erst einmal abgesperrt.

(ty) Mit einem nicht alltäglichen Fall hatten es die Beamten von der Polizeiinspektion in Neufahrn bei Freising am Freitagnachmittag zu tun. Wie heute berichtet wird, war gegen 16.10 Uhr eine 73-jährige Einheimische mit dem Pkw vorgefahren. Die Frau habe dann gegenüber den Gesetzeshütern erklärt, dass sie Sprengstoff abgeben wolle. Dieser befinde sich in einer Kiste, die wiederum in ihrem Wagen sei.

Zwei Beamte begaben sich den Angaben zufolge daraufhin zu dem direkt vor der Dienststelle geparkten Pkw. Die 73-Jährige habe dann eine Holzkiste aus ihrem Auto geholt und diese auf den Gehweg gestellt. Weil laut Polizei bei der Kiste sowohl außen als auch innen "diverse schriftliche Hinweise tatsächlich auf Sprengmittel hindeuteten", sei der Bereich um die Polizei-Dienststelle im Umkreis von zirka 100 Metern abgesperrt worden.

 

Nach Rücksprache mit dem Sprengkommando sei festgestellt worden, dass es sich bei dem Inhalt der Kiste "unter anderem um Zündschnüre, Sprengschnüre und Zündverstärker" gehandelt habe. "Eine akute Gefahr konnte ausgeschlossen werden", so ein Sprecher. Die technische Sondergruppe des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) habe sich letztlich um die Abholung der Zündmittel gekümmert. "Eine genaue rechtliche Beurteilung erfolgt zu Wochenbeginn", hieß es heute.


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