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Bei der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts stellte sich heraus, dass der 42-jährige Pkw-Lenker gut zwei Promille intus hatte.

(ty) Am gestrigen Vormittag waren gegen 10.45 Uhr die Beamten von der Ingolstädter Verkehrspolizei zu einem Unfall auf der A9 am Autobahn-Dreieck Holledau bei Wolnzach gerufen worden, der eigentlich relativ harmlos über die Bühne gegangen ist, jedoch für einen der beiden Beteiligten massive Konsequenzen haben dürfte. Denn der Mann saß mit mehr als zwei Promille am Steuer seines Wagens, ist deshalb nun seinen Führerschein los und blickt einem Strafverfahren entgegen.

 

Nach den Erkenntnissen der Beamten ist folgendes passiert: Ein 42-Jähriger war mit seinem Pkw im Baustellen-Bereich auf der linken Spur der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs, rechts neben ihm fuhr ein 73-Jähriger mit seinem Lastwagen. Beim Überholen touchierte der Wagen des 42-Jährigen den linken Außenspiegel des Lkw. "Beide Beteiligte hielten bei nächster Gelegenheit an, um auf die Polizei zu warten", so ein Polizei-Sprecher. Im Zuge der Unfall-Aufnahme stellten die Beamten Alkohol-Geruch bei dem Pkw-Fahrer fest.

Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest bestätigte den im Raum stehenden Verdacht: Er habe einen Wert von umgerechnet zirka 2,06 Promille ergeben. Damit war die Tour für den 42-Jährigen freilich beendet. Seine Weiterfahrt wurde polizeilich unterbunden und sein Führerschein wurde einkassiert. Außerdem musste der Pkw-Lenker zur Blutentnahme. Er hat sich nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. 


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