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Ein Streifzug über den Hauptplatz und durch die Bemühungen der Parteien im Wahlkampf

Audio-Podcast: Der etwas andere Wahlkampf-Check

Von Tobias Zell

Der Wahlkampf nimmt langsam Fahrt auf in Pfaffenhofen. Wir haben heute den etwas anderen Wahlkampf-Check gemacht auf dem Hauptplatz, wo Vertreter verschiedenster politischer Couleur vertreten waren und mit Info-Ständen, Argumenten, Broschüren, Flyern und Werbegeschenken um die Gunst der Wähler buhlten. Das Ergebnis dieser Stimmen- und Stimmungssammlung hören Sie hier: Der etwas andere Wahlkampf-Check.

Bürgermeister-Kandidat Viktor Kalupar (links) und FDP-Kreischef Josef Postel warben für die gelbe Tonne.

Die FDP verschenkte gelbe Tonnen, die Grünen hielten es lieber mit Windrädern, bei der GfG gab es Blumensamen, während es die CSU und die SPD mit Freibier hielten. Bei den Freien Wählern genoss Bürgermeisterkandidat Albert Gürtner ebenso die Sonne und das Gespräch mit den potenziellen Wählern wie  auch seine Mitbewerber: Rathauschef Thomas Herker, der – nachdem er ja mit dem Rauchen aufgehört hat – an seiner E-Zigarette nuckelte, sowie Viktor Kalupar von den Liberalen, der zufrieden war mit dem Interesse an seiner Partei und Person. Auch Thomas Röder, der Bürgermeisterkandidat der CSU, war da, musste aber früher weg – denn das Verbrechen hatte mal wieder zugeschlagen und so musste Polizist Röder arbeiten.

FW-Besuch am CSU-Stand: Peter Heinzlmair (links), Emilie Bergmeister, Florian Schranz.

Kommunale und kommunalpolitische Themen, über die man diskutieren kann, gibt es ja auch in der so lebenswerten und nachhaltigen Stadt Pfaffenhofen genug: Braucht man mehr Parkplätze? Wann soll das Hallenbad kommen und wie luxuriös soll es ausgestattet werden? Wie ist das mit der Gartenschau? War das gut, dass die bunte Koalition am Donnerstag auf Antrag der SPD hin noch schnell vor der Wahl eine Ausweitung des Einheimischen-Modells beschlossen hat. Wir sprachen übrigens auch noch einmal mit Monika Schratt (Grüne), die sich ja ziemlich aufregegt hatte im Stadtrat, aber dann doch zustimmte. Warum es ihr einerseits die Zornesröte ins Gesicht trieb, sie dann aber doch die Hand hob bei der Abstimmung, erklärt sie übrigens noch einmal ganz genau.

Gute Stimmung auch bei den Grünen.

Wolfgang Inderwies, der ja früher bei den Freien Wähler war, sich dann bei der CSU engagierte, jetzt aber für die SPD kandidiert, erklärte uns, wie er sich in seiner neuen politischen Heimat zurechtfindet – und lieferte auch die Überschrift für diesen Artikel, als er von uns just abgelichtet wurde, als er gerade mithalf, den SPD-Pavillon zusammenzufalten.

Albert Gürnter, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, genoss die Sonne und das Gespräch mit den Leuten.

Gute Stimmung herrschte auch bei den Freien Wählern um ihren Bürgermeisterkandidaten Albert Gürtner, der ja bereits Vizebürgermeister ist, aber gerne Herker ablösen würde und ihn vielleicht in der Stellvertreter-Rolle sehen möchte. Gürtner berichtete uns, dass er heute Nachmittag noch ein paar Plakate aufhängen muss. Die GfG dagegen, die neue Wählergruppe mit dem vollen Namen "Gemeinsam für Gemeinwohl", verzichtet ja bekanntlich auf jede Art der Plakatierung. Sie verschenkte heute am Werbestand Blumensamen.

 Bei der GfG ("Gemeinsam für Gemeinwohl") wurden Blumensamen verschenkt.

Thomas Herker, der von seiner SPD und den Grünen zum Bürgermeisterkandidaten nominiert worden ist sowie sich der Unterstützung der GfG sicher sein kann, hat heute auf dem Hauptplatz in einer etwa 45-minütigen Rede das SPD-Programm vorgestellt und zeigte sich recht zufrieden mit der Resonanz. Zufrieden ist indes auch Christian Moser, der JU-Kreisvorsitzende, mit dem sich Herker am Ende noch ein Bier gönnte. Moser freut sich, weil sein Vorschlag des 50:50-Taxis, zunehmend gut ankommt und er sich durchaus Hoffnungen macht, dass er in der nächsten Amtsperiode des Kreistags behandelt wird.

 Parteiübergreifendes Prosit: Bürgermeister Thomas Herker (SPD, links) und JU-Kreischef Christian Moser, der auf der CSU-Liste steht.

Weiterer Beitrag zum Thema:

Der etwas andere Wahlkampf-Check


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