Logo
Anzeige
Anzeige

Audi-Lenker (33) aus dem südlichen Landkreis hatte über 1,1 Promille, als es krachte. Porsche-Fahrer wurde verletzt.

(ty) Ein folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am Sonntagabend im Gemeinde-Bereich von Reichertshausen ereignet. Gegen 20.45 Uhr krachte ein betrunkener 33-Jähriger mit seinem Audi auf der Bundesstraße B13 in einen vorausfahrenden Porsche. Der Porsche-Fahrer (51) wurde verletzt. Der Crash-Verursacher aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen musste seinen Führerschein gleich abgeben und blickt nun einem Strafverfahren entgegen.

 

Nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion war der 51-Jährige mit seinem Porsche auf der Bundesstraße – von München her kommend – in Richtung Ingolstadt unterwegs; dahinter fuhr der 33-Jährige mit seinem Audi. An der Abzweigung nach Salmading wollte der Porsche-Lenker nach rechts in die Maibaumstraße einbiegen, er setzte laut Polizei entsprechend den Blinker und verlangsamte seine Geschwindigkeit. Der nachfolgende Audi-Lenker habe dies übersehen und sei mit seinem Wagen voll gegen den Porsche gekracht.

Der Porsche-Fahrer habe bei der Kollision leichte Verletzungen erlitten; er sei vom Rettungsdienst ins Pfaffenhofener Krankenhaus gebracht worden. Der 33-Jährige hatte den Crash unversehrt überstanden. Im Zuge der Personalien-Feststellung nahmen die angerückten Polizeibeamten dann Alkohol-Geruch bei ihm wahr. Ein Test habe den Verdacht nicht nur bestätigt, sondern einen Wert von mehr als 1,1 Promille ergeben. Deshalb musste sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde sichergestellt. 

Den Audi-Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs; in diesem Zusammenhang droht auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht.

Die zwei Autos – Sachschaden: insgesamt 12 000 Euro – mussten abgeschleppt werden. Die Reichertshausener Feuerwehr war vor Ort, leutete die Einsatzstelle aus, reinigte die Fahrbahn und regelte den Verkehr. Die Straßenmeisterei stellte Warnschilder wegen ausgelaufener Betriebsmittel auf.


Anzeige
RSS feed