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Nach dem Fund einer Mädchenleiche in einem Weiher bei Karlshuld stellt die Polizei offenbar einen Tatverdächtigen nach einer wilden Verfolgungsjagd im Landkreis Donau-Ries

Update: 12-Jährige fiel Gewaltverbrechen zum Opfer 

(ty) Nach dem Fund einer Mädchenleiche im so genannten Rathei-Weiher zwischen Neu-Zell und Karlshuld heute gegen 16 Uhr hat die Polizei offenbar in einer wilden Verfolgungsjagd einen Verdächtigen bei Auchsesheim im Landkreis Donau-Ries gefasst. Nachdem die Kinderleiche dem Vernehmen nach Verletzungen aufwies, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten, könnte es sich bei dem von der Polizei verfolgten Autofahrer in einem grünen Pkw mit Weißenburger Kennzeichen um einen dringend Tatverdächtigen handeln.

Die Polizei selbst wollte heute Abend weder die Verfolgungsjagd noch einen Zusammenhang mit dem Fund der Mädchenleiche bestätigten. Ein Augenzeuge hat unserer Zeitung indes die Verfolgungsjagd mit bis zu 15 Polizeifahrzeugen und einem Hubschrauber detailliert geschildert.

Nachdem er auf der B16 in den Landkreis Donau-Ries mit einem Tempo um die 200 km/h geflüchtet war, konnte der Fahrer des grünen Pkw in Auchsesheim bei Donauwörth schließlich gestellt werden. Das Fahrzeug, so unser Informant, wurde anschließend abgeschleppt, was darauf hindeutet, dass der Fahrer gefasst wurde. Offenbar hatten zuvor Zeugen das Auto am Rathei-Weiher gesehen und so die Polizei auf die Spur gebracht.

Angler hatten zuvor, kurz nach 16 Uhr, in einem Kiesweiher zwischen Neu-Zell und Karlshuld die Leiche eines zwölfjährigen Mädchens gefunden. Möglicher Weise handelt es sich um das Mädchen, das Stunden zuvor in der Gemeinde Adelschlag im Landkreis Eichstätt als vermisst gemeldet worden war. Das Mädchen war die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen, weswegen das Kind am Morgen als vermisst gemeldet worden war. Ein große Suchaktion im Landkreis Eichstätt war ergebnislos verlaufen.

Weiterer Artikel: 

Mädchenleiche in Kiesweiher entdeckt 


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