Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Majestät und ihr Mobil
(ty) Die Hallertauer Hopfenkönigin reist ab sofort in einer neuen Kutsche. Die Übergabe der Autoschlüssel an Theresa Hagl erfolgte im Beisein der Vertreter der Sponsoren von "BarthHaas", "Hopsteiner" und Hopfen-Verwertungs-Genossenschaft vor dem Hopfen-Museum in Wolnzach (Foto oben). Normalerweise bekommt die Queen neben Schärpe, Krone und Zepter ihr Auto nach ihrer Krönung beim Hallertauer Volksfest im August überreicht, um damit viele ihrer Termine erreichen zu können. Doch in Zeiten von Corona ist halt vieles anders.
Da die Wahl einer neuen Hallertauer Hopfenkönigin in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen ist, war die Amtszeit von Theresa Hagl kurzerhand um ein Jahr verlängert worden. Ihr Auto für das kommende Jahr wurde ihr jetzt übergeben. "Ich freue mich auf hoffentlich viele Termine, da seit Anfang des Jahres die meisten Veranstaltungen ja leider abgesagt werden mussten", sagte die Majestät.
Die Hopfenkönigin vertritt als offizielle Repräsentantin der Hallertau die Interessen der Hopfenpflanzer und wirbt auch international für den Hallertauer Hopfen. Sie wird – normalerweise – jedes Jahr beim Hallertauer Volksfest in Wolnzach von den Hopfenpflanzern in einer abendfüllenden Veranstaltung gewählt. Die Amtszeit dauert ein Jahr, bis zum nächsten Hallertauer Volksfest, und bringt in der Regel gut 150 Termine mit sich – darunter Besuche von Brauereien, Messen, Touristik-Veranstaltungen und Volksfesten.
Sperrung in Hettenshausen
(ty) Die Hauptstraße in Hettenshausen muss im Bereich zwischen der Abzweigung "Maiszell" (beim Wertstoffhof) und der Straße "Kreuzberg" (beim Feuerwehrhaus) wegen anstehender Straßenbau-Maßnahmen komplett für den Verkehr gesperrt werden. Und zwar ab dem kommenden Montag, 12. Oktober, und bis zum Mittwoch, 14. Oktober, wie aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet wurde. Die Umleitung wird den Angaben der Behörde zufolge ausgeschildert; sie erfolgt über die Hittostraße, die Münchener Straße (Bundesstraße B13) und den Mühlweg beziehungsweise umgekehrt.
Programmieren mit C
(ty) Einen dreitägigen Intensivkurs zur Einführung in die Programmiersprache "C" bietet die Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen (VHS) am 16., 17. und 18. Oktober (Freitag, Samstag, Sonntag) an. Jeweils von 10 bis 17 Uhr zeigt der Diplom-Ingenieur Erich Niering in der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen seinen Teilnehmern wie sich "C" vielfältig einsetzen und anwenden lässt. Mit dieser Programmiersprache werden Programme für Maschinen-Steuerungen, Mikroprozessoren und Anwendungen geschrieben.
"Diese Programmierspreche nimmt innerhalb der Computersprachen die gleiche Rolle ein, wie Latein unter den Menschensprachen", heißt es von der VHS. Wer sie beherrsche, der tut sich auch leicht mit "C++", "C#", "Visual C", oder "Java". Vermittelt werden in dem Kurs unter anderem Grafische Hilfsmittel zur Programm-Entwicklung, der ASCII-Code, Ablauf-Steuerungen, Funktionen oder das Beschreiben und Lesen von Dateien.
Die Teilnehmer müssen einen eigenen Laptop mit Netzteil mitbringen. Die notwendige Software wird dann im Kurs installiert. Die Teilnahme kostet pro Person 194 Euro (bei fünf oder sechs Teilnehmern) beziehungsweise 225 Euro (bei drei oder vier Teilnehmern). Anmeldungen nimmt die Volkshochschule telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.
"Topfit im Agrarbüro"
(ty) Der angekündigte Qualifikations-Lehrgang unter dem Titel "Topfit im Agrarbüro" des Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) – wir berichteten – findet laut offizieller Mitteilung definitiv ab Montag, 16. November, an der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt statt. Wie es heißt, sind noch einige Plätze frei. Wer noch teilnehmen möchte, kann sich bis Montag, 12. Oktober, bei der BBV-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer (08 41) 49 29 4 - 17 anmelden.
Der Lehrgang qualifiziert Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements. In praktischen Beispielen werden das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig sind. Die konkreten Inhalte richten sich laut BBV an den Alltags-Anforderungen auf den bäuerlichen Betrieben aus. Unter anderem gehe es um Büro-Organisation und Bür-Kommunikation, Internet und Online-Dienste, Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht, Buchführung und Steuerrecht sowie Förderungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungs-Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft.
Landratsamt zeitweise nicht erreichbar
(ty) Aufgrund einer Umstellung beim Telekommunikations-Anbieter kommt es im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen am morgigen Freitag, 9. Oktober, zwischen etwa 8 und 12 Uhr zu Störungen der Verbindung. Das wurde von der Behörde mitgeteilt. "Zeitweise werden keine aus- oder eingehenden Festnetz-Gespräche möglich sein", verdeutlicht eine Sprecherin. Dies betrifft den Angaben zufolge alle Liegenschaften, die eine Nebenstelle des Hauptanschlusses (0 84 31) 57 - 0 nutzen: Hauptgebäude Landratsamt Neuburg, Gesundheitsamt, Dienststelle Schrobenhausen, Hoch- und Tiefbau-Verwaltung, Sachgebiet Senioren und Betreuung sowie das Haus im Moos.
Corona-Regeln in München
(ty) Nachdem sowohl das Robert Koch-Institut (RKI) mit 34,7 als auch das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) mit 34,66 für München in Sachen Corona-Virus eine Sieben-Tage-Inzidenz knapp unter dem Signalwert von 35 gemeldet haben, hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter beschlossen, dass in der Landeshauptstadt bei privaten Feiern (wie Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstage, Schulabschluss-Feiern), aber auch bei Vereins- und Partei-Sitzungen sowie bei nicht-öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen unter freiem Himmel ab dem morgigen Freitag, 9. Oktober, bis zu 100 Teilnehmende gestattet sind.
Außerdem können laut heutiger Mitteilung die Fußball-Ligaspiele von Türkgücü gegen SV Wehen sowie des TSV 1860 gegen Lübeck am Samstag mit Zuschauern stattfinden – allerdings nur mit maximal zehn Prozent der jeweiligen Stadion-Kapazität. Da es aber in München keine stabile Tendenz für ein Infektions-Geschehen unter 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen gebe (allein für Dienstag wurden 115 Neuinfektionen gemeldet), würden die weiteren Corona-Maßnahmen um eine Woche verlängert.
"Deshalb bleiben bis einschließlich Donnerstag nächster Woche Treffen im privaten und öffentlichen Raum sowie in der Gastronomie nur gestattet in Gruppen von maximal zehn Personen oder mit Angehörigen des eigenen Hausstands, Ehegatten, Lebenspartnern, Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Verwandten in gerader Linie, Geschwistern sowie Angehörigen eines weiteren Hausstands", heißt es aus dem Münchner Rathaus.
Private Feiern, wie zum Beispiel Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstage, Schulabschluss-Feiern, aber auch Vereins- und Partei-Sitzungen sowie nicht-öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen seien in der Regel nur mit bis zu 25 Teilnehmenden in geschlossenen Räumen oder – jetzt neu – bis zu 100 Teilnehmenden unter freiem Himmel gestattet, wenn der Veranstalter ein Schutz- und Hygiene-Konzept ausgearbeitet habe und auf Verlangen vorlegen könne.
Auch gelte weiterhin am kommenden Wochenende von Freitagabend bis Sonntagfrüh das Alkohol-Verbot zum Außer-Haus-Verkauf ab 21 Uhr und zum Konsum im öffentlichen Raum ab 23 bis 6 Uhr des Folgetages am Baldeplatz, Gärtnerplatz, Gerner Brücke, Wedekindplatz sowie an den Isar- auen zwischen Reichenbachbrücke und Wittelsbacherbrücke.
Corona-Fälle im Schlachtbetrieb
(ty) Im Zuge der dritten Reihen-Testung bei der Münchner Rinderschlachtung wurden insgesamt acht Beschäftigte positiv und 119 negativ auf Corona getestet. Die infizierten Personen und ihre Kontakt-Personen ersten Grades wurden vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) ermittelt, isoliert und unter 14-tägige Quarantäne gestellt. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet.
In der vergangenen Woche waren bei zwei Reihen-Testungen insgesamt zwölf Beschäftigte sowie in Folge fünf Kontakt-Personen ersten Grades positiv auf Corona getestet worden. Von den nun insgesamt 20 positiv getesteten Beschäftigten fallen 13 in die Zuständigkeit des Münchner Gesundheitsamts. Die anderen sieben Infizierten wurden an die zuständigen Gesundheitsämter im Kreis Ebersberg, Erding und Mühldorf am Inn gemeldet.
Das RGU befindet sich nach eigenen Angaben in fortlaufendem, engen Austausch mit dem Betreiber der Rinderschlachtung, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus im Schlachthof zu unterbinden. Nach Auftreten der ersten positiven Fälle am 29. September "wurden umgehend die notwendigen Maßnahmen veranlasst, desinfizierende Reinigungen vorgenommen und die Hygiene-Maßnahmen des Betriebes sowie die Unterkünfte kontrolliert".
Zusätzlich führte das RGU am 5. Oktober zwei Kontrollen des Schlachthofs sowie die dritte Reihen-Testung bei allen Beschäftigten durch. "Die Begehungen ergaben in beiden Fällen keinen Anlass zur Beanstandung." Bei den Überprüfungen wurde "kontrolliert, ob das Hygiene-Konzept des Betriebs zum Schutz der Beschäftigen vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus umgesetzt wird". Am Vormittag wurde der Schlachthof vom RGU, zusammen mit dem Gewerbeaufsichtsamt, unangekündigt kontrolliert. Am Nachmittag wurde eine weitere Begehung des Bereiches vorgenommen. "Selbstverständlich wird das RGU die Entwicklung weiter eng überwachen."