Logo
Anzeige
Anzeige

26-jähriger Syrer hatte fünf Landsleute im Auto, die nicht im Besitz eines gültigen ausländer-rechtlichen Aufenthaltstitels waren.

(ty) Wie erst heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet worden ist, haben Beamte von der Freisinger Verkehrspolizei vor gut einer Woche, nämlich am 29. September, im Bereich von Neufahrn bei Freising eine illegale Schleusung aufgedeckt sowie den mutmaßlichen Schleuser vorläufig festgenommen. Bei einer Kontrolle auf der Autobahn A9 war den Angaben zufolge aufgefallen, dass die Insassen des Pkw, den der 26-jährige Syrer steuerte, keinen entsprechenden ausländer-rechtlichen Aufenthaltsstatus vorweisen konnten.

Der Wagen war, so erklärte jetzt ein Polizei-Sprecher, von den Beamten der Verkehrspolizei im Rahmen einer allgemeinen Kontrolle angehalten worden. Der junge Mann, der am Steuer des Autos saß, habe angegeben, seine fünf – ebenfalls syrischen – Mitfahrer als Anhalter auf der deutschen Seite der Grenze zu Österreich mitgenommen zu haben. Die drei erwachsenen Personen im Alter von 20, 23 und 33 Jahren sowie die beiden Kleinkinder seien jedoch jeweils nicht im Besitz eines gültigen ausländer-rechtlichen Aufenthaltstitels gewesen. 

Die Beamten von der örtlich zuständigen Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding hatten dann die weiteren Ermittlungen bezüglich der Person des mutmaßlichen Schleusers übernommen. "Nachdem die nötigen polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle getroffen worden waren, wurde der 26-Jährige wieder entlassen", teilte das Polizeipräsidium heute mit. Der Syrer müsse jetzt mit einer Anzeige aufgrund des ihm zur Last gelegten Einschleusens von Ausländern rechnen.

Die drei volljährigen Pkw-Mitfahrer wurden laut Schilderung der Polizei wegen illegaler Einreise und wegen illegalen Aufenthalts angezeigt. Sie seien von den Beamten der Freisinger Verkehrspolizei vernommen, erkennungsdienstlich behandelt sowie mit Essen und Getränken versorgt worden. Alle fünf Personen seien dann vorübergehend in eine Aufnahme-Einrichtung in der Nähe von München gebracht worden.


Anzeige
RSS feed