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Der eine zeigte angeblich ein recht auffälliges Fahrverhalten, der andere ließ sich offenbar zu einer erzieherischen Maßnahme hinreißen.

(ty) Auf der Fahrt von Manching nach Baar-Ebenhausen soll am gestrigen Nachmittag ein 59-jähriger Pkw-Lenker aus Ingolstadt ein besonders auffälliges Fahrverhalten an den Tag gelegt haben. Er überholte angeblich erstmals am Ortsende von Pichl einen vor ihm fahrenden Pkw – in einer Kolonne. Im Folgenden sei er wiederholt durch seine aggressive Fahrweise aufgefallen. Mehrfach habe er versucht, trotz Gegenverkehrs einen Kleintransporter zu überholen. In Ebenhausen-Werk allerdings endete die Tour dann kurz vor 14 Uhr erst einmal ungeplant.

Offenbar durch das auffällige Fahrverhalten des 59-Jährigen, so vermutet ein Polizei-Sprecher, habe sich der Kleintransporter-Lenker, ein 42-Jähriger aus Ingolstadt, zu einer "erzieherischen Maßnahme" hinreißen lassen. Das plötzliche Ende der Tour war für die beiden Männer mit einem Verkehrsunfall verbunden. Dabei sei der Pkw des 59-Jährigen – am Kotflügel der Beifahrerseite – leicht beschädigt worden. "Den entstandenen Sachschaden bezifferte der Fahrzeugführer im Rahmen der polizeilichen Aufnahme mit rund 100 Euro", heißt es weiter.

Die beiden Männer seien vor Ort von den Beamten der Geisenfelder Polizeiinspektion auf ihr jeweiliges Fehlverhalten hingewiesen worden. Zugleich seien sie dazu angehalten worden, künftig mit gelassenem Gemüts-Zustand am Straßenverkehr teilzunehmen – insbesondere unter dem Aspekt der gegenseitigen Rücksichtnahme und des vorausschauenden Fahrens. Ungeachtet dessen erwarte beide jetzt eine Strafanzeige – unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr. Ein Polizei-Sprecher: "Emotionen gehören nicht in den Straßenverkehr."


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