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Wer Interesse hat, zwischen 14 und 21 Jahre ist, in der Gemeinde wohnt oder hier zur Schule geht, kann sich bis 9. November melden.

(ty) Alle zwei Jahre wird in Pfaffenhofen das Jugend-Parlament neu gewählt. Die Stadtjugendpflege ruft ab jetzt wieder auf: "Meldet Euch als Kandidaten für die im Dezember stattfindenden Jugendparlaments-Wahl." Pfaffenhofen könne stolz sein auf sein Jugendparlament, denn es sei nicht selbstverständlich, dass junge Leute direktes Mitspracherecht im Stadtrat und aktive Gestaltungs-Möglichkeiten haben. Wer sich vorstellen könne, die Interessen der Jugend in der Kreisstadt zu vertreten und eigene Ideen einbringen wolle, der könne und solle sich zur Wahl stellen. Das sei noch bis 9. November bei der Stadtjugendpflege möglich unter der Telefonnummer (0 84 41) 12 06 oder über www.jugendparlament-paf.de.

Zur Wahl stellen können sich en Angaben zufolge alle Interessierten zwischen 14 und 21 Jahren, die in Pfaffenhofen wohnen oder hier zur Schule gehen. Unter dem Motto "#mischDichein" könnten die Kandidaten der Jugendparlaments-Wahl dann, wenn sie in das Gremium gewählt werden, eine wichtige und sehr bedeutende Rolle einnehmen: die eines Vertreters der Pfaffenhofener Jugendlichen mit Einblicken in das Stadtgeschehen und die Stadtpolitik. "Das Jupa hat jedes Jahr 4000 Euro zur freien Verfügung, um die Anliegen der Jugend in Pfaffenhofen zu unterstützen. Was das ist, entscheiden die Jugendparlamentarier natürlich selbst – ganz demokratisch eben", erklärt Matthias Stadler, der Leiter der Stadtjugendpflege.

 

In der Vergangenheit waren das oft selbst veranstaltete Konzerte oder Partys, aber auch andere Aktionen, wie das Aufstellen von Klimaforderungen, die Umsetzung des "Dirtparks" oder die Möglichkeit neuer legaler Graffiti-Wände, wie beispielsweise die kürzlich freigegebene "Norma"-Wand bei der Skatehalle. "Der Rufbus, die Skatehalle, Band-Probe-Räume für junge Musiker und viele weitere Aktionen gehen auf das Engagement des Jugend-Parlaments zurück", erinnert Stadler. Aktuell werde vor allem die Planung und Realisierung für ein Werbevideo in Kooperation mit den Stadtwerken zum Thema Car-Sharing vorangetrieben und das Tonstudio "LoFi" im "Utopia" technisch und räumlich upgedatet.

Einige Jugend-Parlamentarier haben schon angekündigt wieder kandidieren zu wollen: "Einfach weil es interessant ist und Spaß macht", wie es aus dem Rathaus heißt, aber auch, um die aktuellen Projekte zum Abschluss zu bringen. Für weitere Projekte und frischen Wind seien nun vor allem auch neue Kandidaten gefragt. "Also stellt Euch zur Wahl und lasst Euch von Pfaffenhofens Jugend ins nächste Jugend-Parlament wählen", appellieren die amtierenden Jugend-Parlamentarier. Die Stadtjugendpflege unterstütze alle Kandidaten bei der Wahlwerbung und stehe dem Jugend-Parlament immer mit Rat und Tat zur Seite.

Dass Jugendliche in ihrer Stadt mitwirken und sich aktiv beteiligen können, sei eine wichtige Sache. Zu den Aufgaben des Jugend-Parlaments gehören unter anderem die Verwaltung des jährlichen Etats von 4000 Euro, die Beratung des Stadtrats bei Angelegenheiten, die Jugendliche betreffen, sowie vor allem die Vertretung der Interessen Jugendlicher. Dazu treffen sich die Jugend-Parlament-Mitglieder zu regelmäßigen Sitzungen, gehen einmal jährlich auf ein Klausur-Wochenende und schaffen eigene Projekte. Anmeldungen der Bewerber können auch direkt beim "Utopia" (Bistumerweg 5), im Jugendbüro "Backstage" (Münchener Str. 9) oder im Jugend-Zentrum "Atlantis" am Eisstadion erfolgen.

 

Das Jugend-Parlament ist nach Angaben der Stadtverwaltung für jeweils zwei Jahre Anlaufstelle und politisches Forum für Jugendliche in Pfaffenhofen. Es vertrete überparteilich die Interessen der Jugend gegenüber dem gewählten Stadtrat und berate diesen in Angelegenheiten, die Jugendliche betreffen. Das Jugend-Parlament versuche, politisches Interesse und Engagement bei Jugendlichen zu wecken und zu fördern, sowie durch gezielte Projekte beziehungsweise die Förderung von entsprechenden Konzepten, eine Optimierung der Jugend-Situation in der Kreisstadt zu erreichen.


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