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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auf dem Weg zur Dorfhelferin

(ty) Alle acht Studierenden des Jahrgangs 2019/20 an der Dorfhelferinnen-Schule der Dr.-Eisenmann-Landwirtschafts-Schule in Pfaffenhofen (Foto oben) haben den ersten Teil der Fortbildung erfolgreich absolviert und jetzt ihre Abschluss-Zeugnisse erhalten. Damit haben sie einen ersten wichtigen Schritt zur Professionalisierung getan. Gisela Hammerschmid, Leiterin der landesweit einzigartigen Dorfhelferinnen-Schule, beglückwünschte die Absolventinnen: "Ein hervorragender Notendurchschnitt von 1,5 zeugt vom besonderen Engagement und Fleiß der angehenden Dorfhelferinnen", sagt sie.

Die besten Studierenden waren Lisa Manzinger (Landkreis Mühldorf), Franziska Rauscher (Landkreis Dachau) und Carina Stadler (Landkreis Erding). Alle drei erreichten einen Notendurchschnitt von 1,0. Der ursprünglich geplante und traditionelle große Abschluss-Gottesdienst mit feierlicher Zeugnis-Übergabe zusammen mit dem neuen Dorfhelferinnen-Jahrgang und den Studierenden der Landwirtschafts-Schule konnte aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation nicht stattfinden. Die geladenen Ehrengäste sowie die Pfarrer überbrachten ihre guten Wünsche an die Absolventinnen daher auf digitalem Wege.

Professionalität, Einfühlungsvermögen und menschliche Nähe sind nach Ansicht von Hammerschmid herausragende Eigenschaften einer Dorfhelferin. In Zeiten von Corona zeigten die Studierenden, dass menschliche Nähe trotz Abstands möglich sei.  Die acht Studierenden besuchten ein Jahr lang den Unterricht, vertieften und erweiterten ihre in der hauswirtschaftlichen Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Ergänzt wurde der Unterricht durch Seminare und Praktika. Ein wichtiges Ziel der Schule sei auch die Stärkung der Persönlichkeit.

Ein hohes Maß an fachlichem Können, Verantwortungs-Bewusstsein, Flexibilität und Freude am Umgang mit Menschen seien wichtig, um eine gute Dorfhelferin zu sein. "Die beruflichen Aussichten sind bayernweit hervorragend", so Hammerschmid. Die Dorfhelferinnen-Schule am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Pfaffenhofen sei einzigartig in Bayern. Eine vergleichbare Einrichtung gebe auch bundesweit nicht.

Interessentinnen für die Fortbildung zur Dorfhelferin können sich bei Gisela Hammerschmid unter der Rufnummer (0 84 41) 86 7 - 17 00 oder online auf www.aelf-ph.bayern.de informieren. Für Samstag, 6. Februar 2021, ist derzeit ein Info-Tag geplant.

Verlosung für Inhaber der Ehrenamtskarte

(ty) Die Nikolaus-Verlosung für Inhaberinnen und Inhaber der bayerischen Ehrenamtskarte ist gestartet. Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) mitteilt, gibt es zehn Mal jeweils zwei Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen für zwei Personen in Bad Bocklet zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit dem Staatsbad Bocklet werden den Gewinnern noch weitere Schmankerl bereitgestellt, zum Beispiel die kostenlose Nutzung des Wellness- und Spa-Bereichs. Die Gutscheine für die Gewinne seien zwei Jahre gültig.

"Die Nikolaus-Verlosung exklusiv für Inhaberinnen und Inhaber der bayerischen Ehrenamtskarte hat schon viele Jahre Tradition. Allerdings können wir in diesem Jahr nicht, wie sonst üblich, eine Einladung zum Neujahrs-Empfang des bayerischen Ministerpräsidenten verlosen", erklärt die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner. "Wir möchten jedoch unsere Nikolaus-Verlosung trotzdem durchführen. Als Zeichen des Danks und der Anerkennung für den wertvollen Einsatz der Ehrenamtlichen verlosen wir einen Aufenthalt in Bad Bocklet."

Inhaber einer gültigen bayerischen Ehrenamtskarte können ab sofort per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! teilnehmen. Anzugeben sind das Stichwort "Nikolaus-Verlosung" sowie zwingend der vollständige Name, Anschrift und Telefonnummer. Die Teilnahmefrist endet am 5. Dezember 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

KJR-Vollversammlung erstmals 2.0

(ty) Wegen der jüngsten Corona-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen und der in diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen ist der hiesige Kreisjugendring (KJR) gezwungen, in Bezug auf seine Vollversammlung neue Wege zu beschreiten. Die für 13. November angesetzte Veranstaltung werde erstmals digital stattfinden, teilte der KJR jetzt mit. Die Vorfreude der Geschäftsstelle und des Vorstands, sich trotz der schwierigen Umstände, mit den Mitgliedern austauschen zu können, sei groß.

Das Gremium setzt sich aus Delegierten der im Jugendring zusammengeschlossenen Jugend-Gruppen und -Verbände aus dem Landkreis sowie zwei Sprechern der offenen Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Die Vollversammlung gestaltet die Grundlagen der Tätigkeit des KJR, so legt sie Grundsätze für die Entwicklung und Scherpunkte der Arbeitsbereiche fest und nimmt Stellung zu jugendpolitischen Fragen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Aufgaben, wie die Hoheit über die Haushaltsplanung, Abnahme des Tätigkeits-Berichts des Vorstands sowie der Jahresrechnung.

Im Moment arbeitet der Jugendring mit Hochdruck an technischen Lösungen um Beiträge, Abstimmungen und Wahlen rechtssicher und möglichst unkompliziert umzusetzen. Erst seit 16. Oktober wurde durch die Vollversammlung des bayerischen Jugendrings der entsprechende Rahmen geschaffen, nach dem es zulässig ist, die Vollversammlung auch virtuell abzuhalten.

 

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Nach einem Fall von Unfallflucht, der sich am Mittwoch in Geisenfeld ereignet hat, ermittelt die örtliche Polizeiinspektion und bittet um Hinweise. Eine 29-Jährige aus dem Landkreis Kelheim hatte ihren Pkw der Marke Skoda zwischen 16 und 20 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarkts an der Maximilianstraße abgestellt. Als sie zu ihrem Wagen zurückkehrte, bemerkte sie zwei Kratzer am linken hinteren Kotflügel.

"Der Sachschaden wird auf mindestens 500 Euro beziffert", teilte die Polizei dazu mit. Der Verursacher des Schadens habe weder eine Nachricht an dem demolierten Fahrzeug hinterlassen, noch sei eine Verständigung der Polizei erfolgt. Nun wird strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 52) mit den Gesetzeshütern in Verbindung setzen.

745 Millionen Euro für das Deutsche Museum

(ty) Das "Deutsche Museum" in München erhält für seine Generalsanierung weitere 300 Millionen Euro vom Freistaat und vom Bund. Mit der Unterzeichnung der Verwaltungs-Vereinbarung zur Finanzierung des zweiten Realisierungs-Abschnitts der Generalsanierung kann die Sanierung des zentralen Sammlungs-Gebäudes des besucherstärksten Forschungs-Museums in Deutschland kraftvoll weitergeführt werden. Die Zusage zur Beteiligung des Bundes bei entsprechender bayerischer Mitfinanzierung hatte der bayerische Wissenschafts-Minister Bernd Sibler bereits im November vergangenen Jahres erhalten.

Sibler sieht in den Mitteln, die Bund und Freistaat zu gleichen Teilen zusätzlich zu den bislang bereitgestellten 445 Millionen Euro investieren, ein "klares Zeichen, dass sich Bund und Freistaat gleichermaßen ihrer Verantwortung für diesen starken Publikums-Magneten und international beachteten Schatz an Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik bewusst sind".

Bundesministerin Anja Karliczek erklärte: "Deutschland ist Innovationsland. Dazu tragen auch Orte wie das Deutsche Museum bei, die frühere technische Neuerungen beinahe zum Anfassen zeigen und so Lust auf die Innovationen von heute und morgen machen. Das Deutsche Museum München wurde zu einer Zeit gegründet, in der es gigantische technische und medizinische Fortschritte gab, als Deutschland weltweit führend in Wissenschaft und Technik war. Wir brauchen auch einen Fortschrittsgeist, um die Herausforderungen unserer Zeit mutig und entschlossen anzugehen, wie zum Beispiel den Kampf gegen den Klimawandel."

Bis 2028 werden der Bund und der Freistaat Bayern laut Karliczek insgesamt 745 Millionen Euro in die Zukunftsfähigkeit des größten deutschen Technik-Museums investieren. Es ziehe mit seinen Ausstellungen weit über Deutschland hinaus Besucher jeden Alters an und fasziniere für Entwicklungen der Zukunft. Als Leibniz-Forschungs-Museum trage das Deutsche Museum eine besondere Verantwortung, neueste Erkenntnisse der Forschung in den Dialog mit der Gesellschaft einzubringen.

Sibler dankte dem Bund für seinen weitergehenden Einsatz und seine große Unterstützung: "Das Deutsche Museum ist ein herausragender Ort für die Vermittlung naturwissenschaftlich-technischer Bildung und für einen konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft – diesen Anspruch haben wir auch für die Zukunft." Mit den zusätzlichen Geldern habe das Deutsche Museum weiteren Spielraum gewonnen, um sich räumlich und konzeptionell für die Zukunft neu aufzustellen.

Das Deutsche Museum München wurde 1903 gegründet und ist eines der traditionsreichsten und mit 66 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche größten Wissenschafts- und Technik-Museen der Welt. Seine einzigartige Sammlung von Original-Exponaten macht es zu einem international führenden Standort technisch-wissenschaftlicher Kultur. Das Deutsche Museum ist kein staatliches Museum, sondern wird als eines der großen Forschungs-Museen in Deutschland und als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft vom Freistaat Bayern, vom Bund und den Ländern gemeinschaftlich gefördert. Das Museum als rechtlich selbstständige Einrichtung ist Bauherr der Generalsanierung des Sammlungs-Gebäudes, der so genannten Zukunfts-Initiative des Deutschen Museums.

 


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