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Einsatz in Ingolstadt: Es ging um ein verschwundenes Mädchen (13). Deren Freund (16) erwies sich als rabiat.

(ty) Gestern Vormittag haben zwei Beamte von der örtlichen Polizeiinspektion in Ingolstadt-Feldkirchen gerade Ermittlungen wegen einer vermissten 13-Jährigen durchgeführt, als es zu einem Zwischenfall gekommen ist. Sie gingen, so wurde heute berichtet, dabei einem Hinweis nach, wonach sich das verschwundene Mädchen bei seinem 16 Jahre alten Freund aufhält. "Bei einer Nachschau an der Wohnanschrift des Jugendlichen kamen die Beamten gerade zu einer zunächst verbalen Streitigkeit zwischen diesem und seiner Mutter hinzu", heißt es weiter.

"Als der 16-Jährige dann auf sie losgehen wollte, schritten die Polizisten ein und verhinderten ein körperliches Einwirken auf die Mutter." Aufgrund des laut der Schilderung der Gesetzeshüter "äußerst aggressiven Verhaltens" des 16-Jährigen "mussten ihm Handschellen angelegt werden". Hierbei habe sich der junge Mann körperlich gegen die Maßnahme sowie gegen die Polizeibeamten gewehrt. Die zwei Polizisten seien dadurch verletzt worden. Beide seien "zunächst nicht mehr dienstfähig" gewesen, wurde gemeldet. 

Das 13 Jahre alte Mädchen sei schließlich von einer zusätzlich alarmierten Polizeistreife wieder zu seinen Eltern gebracht worden. Der 16-Jährige müsse nun gleich mit mehreren Anzeigen rechnen – unter anderem werden ihm laut Polizei zur Last gelegt: tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich gegen 8.45 Uhr.


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