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München: 18-Jähriger soll im Streit einem 19-Jährigen eine stark blutende Halsverletzung zugefügt haben. Opfer brauchte Not-OP.

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag haben mehrere junge Leute in einem Hotel in München-Trudering eine Zimmer-Party gefeiert, die offenbar völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Ein 18-Jähriger soll einem 19-Jährigen im Streit eine stark blutende Halsverletzung zugefügt haben. Wie das Münchner Polizeipräsidium heute mitteilte, musste das Opfer notoperiert werden. Die Staatsanwaltschaft wolle gegen den mutmaßlichen Täter, der im Zuge der Fahndung festgenommen wurde, einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragen.

Nach den bisherigen Ermittlungen seien im Verlauf der Fete die beiden jungen Männer aneinandergeraten. Im Bad des Hotel-Zimmers sei der Zoff eskaliert und es sei zu Handgreiflichkeiten gekommen. Diese gipfelten nach Angaben der Polizei laut momentanem Stand darin, dass der 18-Jährige seinem 19-jährigen Kontrahenten mit einem bislang unbekannten, scharfkantigen Gegenstand die stark blutende Halsverletzung zugefügt haben soll. Der Tatverdächtige habe sich dann vom Tatort geflüchtet.

 

Er sei schließlich – nach umfangreichen Fahndungs-Maßnahmen – am frühen Morgen von Beamten der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof festgenommen worden. Der 19-Jährige habe notoperiert werden müssen. "Er befindet sich außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung", wurde heute mitgeteilt. Die Mordkommission der Kripo hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Staatsanwaltschaft München I werde beim Amtsgericht einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragen, so ein Polizei-Sprecher.


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