Bislang 1330 Infektionen: 987 Betroffene genesen, 26 gestorben, 317 aktive Fälle, 708 Personen in Quarantäne. Daten aus allen Kommunen.
(ty) Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Pfaffenhofen, wie berichtet, mittlerweile 26 Menschenleben zu beklagen. Das Landratsamt veröffentlicht seit einiger Zeit eine tägliche Übersicht (siehe unten) darüber, in welchen Gemeinden die mit dem Virus infizierten Menschen, die gestorben sind, gelebt haben beziehungsweise wie viele bestätigte Infektionsfälle und genesene Patienten es in welcher Kommune gibt. Die Zahl der Landkreis-Bürger, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden sind, hat sich seit der offiziellen Meldung von gestern um insgesamt 51 erhöht und beträgt nunmehr 1330.
Von den bislang insgesamt 1330 Menschen aus dem Kreis Pfaffenhofen, bei denen nach jüngstem offiziellen Stand eine Corona-Infektion bestätigt worden ist, gelten laut aktueller Mitteilung der Behörde mittlerweile 987 als genesen – das sind 83 mehr als gestern mehr als gestern. Die Zahl der Infizierten und noch nicht genesenen Corona-Patienten hat sich damit seit gestern im Landkreis verringert und beträgt – Stand: heute Mittag – nunmehr 317 (gestern: 349). Die infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation.
Insgesamt 708 Menschen aus dem Landkreis (gestern: 677) gelten derzeit als so genannte Kontakt-Personen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne, meldet das Landratsamt. Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen betreut laut der heutigen Morgen-Statistik derzeit insgesamt elf Patienten, bei denen eine Corona-Infektion bestätigt worden ist – einer davon wird intensiv-medizinisch behandelt und beatmet. Bei weiteren vier Krankenhaus-Patienten bestehe aktuell ein Verdacht auf Corona-Virus-Infektion, teilte die Landkreis-Behörde heute mit.
Der Wert der Sieben-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100 000 Einwohner liegt für den Landkreis Pfaffenhofen momentan nach offiziellen Angaben bei 201,21 (Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit, LGL, Stand: heute, 8 Uhr) beziehungsweise bei 196,5 (Robert-Koch-Institut, RKI, Stand: heute, 0 Uhr). Diese Zahlen haben bis auf weiteres keine direkten Auswirkungen mehr auf die im Landkreis geltenden Regelungen und Maßnahmen.
Bekanntlich gelten seit Montag, 2. November, in ganz Bayern massiv verschärfte Regelungen, die als Teil-Lock-Down bezeichnet werden. Welche Maßnahmen das konkret sind, haben wir in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst; lesen Sie dazu: Kampf gegen Corona: "Lock-Down light" in Bayern gilt ab 2. November. Die achte bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung, in der die Regelungen offiziell dargelegt werden, ist für jedermann auch komplett online abrufbar; hier der direkte Link.
Jeweils wie viele Menschen aus welcher der insgesamt 19 Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen bislang positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, können Sie der tabellarischen Aufstellung in diesem Beitrag entnehmen, die auch heute wieder vom Pfaffenhofener Landratsamt herausgegeben worden ist. "Aufgrund der mittlerweile erhöhten Zahl der Infektionen ist ein unmittelbarer Zusammenhang zu einzelnen infizierten Personen nicht mehr herstellbar", hatte die Behörde dazu erklärt. "Die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen sind daher weiterhin geschützt."
Deutschlandweit werden alle Todesfälle mit einem positiven Corona-Nachweis berichtet, erklärte eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamts. "Dies beinhaltet Fälle, die aufgrund der Erkrankung verstorben sind, sowie Fälle, die aufgrund einer anderen Ursache verstorben sind." Mittlerweile werden von Seiten der Pfaffenhofener Landkreis-Behörde "auch die eingetretenen Todesfälle den jeweiligen Gemeinden zugeteilt, da auch hier mittlerweile ein Zusammenhang zu einzelnen Personen nicht mehr hergestellt werden kann". Dadurch könne, so wurde erläutert, "in der Gesamtschau auch erkannt werden, wie viele aktive Infektionen je Gemeinde noch bestehen".
Seit 19. Oktober, ist das Bürgertelefon am Pfaffenhofener Landratsamt wieder von Montag bis Freitag zwischen 9 und 12 Uhr unter der Nummer (0 84 41) 27 - 2 60 erreichbar. "Die Servicezeiten können je nach Bedarf wieder kurzfristig angepasst werden", hatte ein Sprecher bereits erklärt. Am Bürgertelefon des Landkreises werden den Angaben zufolge allgemeine Fragen zur aktuellen Lage im Landkreis beantwortet, es gebe außerdem Verhaltens-Empfehlungen sowie Informationen zur jeweils aktuellen Umsetzung Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung im Landkreis Pfaffenhofen.
Die bayerische Staatsregierung hat bekanntlich mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere Anlaufstelle für alle Bürger geschaffen. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, Beschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unterstützt.
Schriftliche Anfragen an das Pfaffenhofener Landratsamt bezüglich der aktuellen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung können auch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. Informationen des bayerischen Innen-Ministeriums zu den neuen Regelungen ab 2. November finden Sie unter diesem Link. Informationen und Formulare für Reise-Rückkehrer findet man auch auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen unter www.landkreis-pfaffenhofen.de.
Aktuelle Informationen für Unternehmen, Hotellerie- und Gastronomie-Betriebe sowie die Kultur- und Kreativ-Branche findet man beim Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) online auf www.kus-pfaffenhofen.de. Schriftliche Anfragen an das KUS können per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. Für telefonische Anfragen ist das KUS von Montag bis Freitag unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 40 erreichbar.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert-Koch-Institut (hier der Link), auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.