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"Derzeitige epidemiologische Lage erlaubt uns leider keine Lockerung der Sicherheits-Maßnahmen", so Geschäftsführer Tiete.

(ty) "Aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen in der Bevölkerung verlängert das Klinikum Ingolstadt zum Schutz seiner Patienten und Mitarbeiter das geltende Besuchsverbot um zwei Wochen." Das wurde am heutigen Mittwoch in einer Pressemitteilung des Krankenhauses erklärt. Sprechstunden und Operationen finden den Angaben zufolge aber "so weit möglich" statt. "Auch die Notaufnahme bleibt wie bisher zugänglich", heißt es weiter. Gepäckstücke könnten für stationäre Patienten an der Zugangs-Kontrolle in der Notfall-Klinik abgegeben werden.

"Die derzeitige epidemiologische Lage erlaubt uns leider keine Lockerung der Sicherheits-Maßnahmen, zu denen auch das Verbot von Besuchen gehört", erklärt der Geschäftsführer und ärztliche Direktor des Klinikums, Andreas Tiete. Die Verlängerung des Besuchsverbots werde zunächst auf zwei Wochen beschränkt. Das Klinikum werde das Infektions-Geschehen aufmerksam weiterverfolgen und die Situation am 2. Dezember erneut bewerten, so Tiete. Bis dahin, so heißt es weiter, "werden Patienten und Angehörige gebeten, telefonisch oder über soziale Netzwerke Kontakt zu halten". In den öffentlichen Bereichen des Klinikums werde kostenfreies WLAN zur Verfügung gestellt. Telefonieren und TV-Angebote in den Patienten-Zimmern seien ebenfalls kostenlos.

Um "besondere Härten" durch das Besuchs-Verbot zu mildern, gelten laut Klinikum weiterhin Ausnahmen vom Besuchsverbot – und zwar "bei Geburten, bei lebensbedrohlicher Erkrankung, bei Schwerstkranken in palliativer Behandlung und bei Patienten in rechtlicher Betreuung". Auch aus weiteren medizinischen Gründen seien Ausnahmen vom Besuchs-Verbot auf ärztliche Anordnung möglich. "In jedem Fall sollte auch in den genannten Ausnahmefällen vor dem Besuch Rücksprache mit dem betreuenden Arzt gehalten werden", wird betont. Um den Schutz der Patienten und der Mitarbeiter sicherzustellen, würden Einlass-Kontrollen durchgeführt. "Wer Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Fall hatte oder Erkältungs-Symptome zeigt, darf das Klinikum nicht betreten."

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